Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 835

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1978, S. 835); Die Zeitschriften für Fragen ijes Parteilebens wenden sich /rstärkt den politisch-moralischen Eigenschaften zu, die sihen Kommunisten auszeich-aèn. Die für ihn typischen Verhaltensweisen werden in der Praxis, im Partei- und Arbeitskollektiv erworben. Eine offene, parteiliche Atmosphäre in der Grundorganisation erweist sich als günstigstes Klima für die Parteierziehung. Darum rückt das Wirken der Grundorganisationen, der Arbeitsstil der gewählten Leitungen, die Persönlichkeit des Parteisekretärs, ihre Anleitung arid Unterstützung durch die Leitenden Parteiorgane immer mehr in das Blickfeld der Zeitschriften. Die Grundorganisationen sind das politische apd geistige Zentrum des Ar-beitskollektivs, die Mitgliederversammlungen das erzieherische Forum, das Argumente und Informationen vermittelt und den Kampf organisiert. Im Vordergrund steht dabei die Lösung der ökonomischen Aufgaben des sozialistischen und kommunistischen Aufbaus. Sb abgegrenzt das Thema des Erfahrungsaustausches auch war eines blieb unübersehbar: Lenins Ausspruch über die Ffarteipresse als kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator gilt mehr denn eh und je. Wenn viele Millionen Menschen, geführt von den kommunistischen Parteien ihrer Länder, unmittelbar an der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft teilnehmen und den Weg zum Kommunismus beschreiten, so erzeugt das massenhaft Schöpfertum, Sachkenntnis, fördert revolutionäre Leidenschaft, schärft den Verstand, den Weitblick. Das erhöht die Funktion unserer Presseorgane, Tribüne des Erfahrungsaustausches. Gleich welcher Redner in Ti-hany auch sprach der Volkswirtschaftsplan galt als das 2. Parteiprogramm, das Ringen um hohe Effektivität und Qualität als ein bestimmendes Kriterium der Parteiarbeit. Die Vertreter der KPTsch und der PVAP sprachen davon, wie ihre Parteien zahlenmäßig an-wachsen, wie immer mehr Werktätige, zumeist junge Menschen, vertrauensvoll um Aufnahme in die Partei ersuchen. Wesentliche Themen dieser Zeitschriften sind demzufolge die Leninschen Prinzipien der individuellen Auswahl und Aufnahme von Kandidaten. Es werden der Klassencharakter der Partei der Arbeiterklasse begründet und daraus abgeleitet die Grundsätze ihrer sozialen Struktur. Gleichzeitig ist ein so großer Zustrom in die Partei, ein so umfangreicher Anteil junger Menschen an der Mitgliedschaft ein hoher Anspruch an die Qualität der Parteierziehung, an die politische Bildungsarbeit, an die kameradschaftlichen individuellen Beziehungen der Leitungen zu den Mitgliedern. über die Mittel und Methoden der Parteiarbeit zu sein. Das verpflichtet die Redaktionen, die fortgeschrittensten Erfahrungen der Parteiorganisationen im politischen Leben, auf dem Felde des ökonomischen Kampfes, der Verbreitung unserer Weltanschauung, der Durchsetzung der sozialistischen Lebensweise zu studieren und zu verallgemeinern. Ein Redner erinnerte im Zusammenhang mit der politischen Verantwortung der Parteijournalisten an Worte Leonid Iljitsch Breshnews, gesprochen auf dem XVIII. Kongreß des Leninschen Komsomol. Alle an der ideologischen Front Tätigen hat der Generalsekretär des ZK der KPdSU aufgefordert, „mit den Menschen in einer einfachen und verständlichen Sprache zu reden und beim Schreiben in jeden Satz einen lebendigen Gedanken und Gefühl hineinzulegen“. Das bezeichnete er ebenfalls als eine Frage der Qualität und der Effektivität der Arbeit, ganz speziell an einem so wichtigen Abschnitt wie der Erziehung des neuen Menschen. Indem die sozialistische Gesellschaft unablässig das Bildungsniveau und den politischen Informationsgrad all ihrer Bürger erhöht, ergeben sich daraus auch weitaus größere Anforderungen an den Stil der Erziehungsarbeit, die von den Parteiorganisationen und von ihrer Presse zu leisten ist. Es gilt der Erkenntnis zu entsprechen, daß im Sozialismus gesetzmäßig die Bewußtheit der Werktätigen, ihre Überzeugungen, Motive und Verhaltensweisen an Gewicht gewinnen. Das Fazit der Konferenz: Ebenso wie das erste Treffen der Redaktionen für Fragen des Parteilebens 1976 in Warna gestaltete sich auch die diesjährige Begegnung in Tihany zu einem nützlichen Erfahrungsaustausch. Er brachte viele wertvolle Anregungen für den Inhalt der Zeitschriften, festigte die Arbeitskontakte der Redaktionen. Absprachen über den intensiveren Austausch von Artikeln und Informationen sowie über kollektive Publikationen sollen dazu beitragen, den Schatz an Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Leben der Bruderparteien sozialistischer Länder weithin zu verbreiten. Der Vorschlag der Genossen unseres polnischen Bruderorgans „Zycie Partii“, die 3. Konferenz der Chefredakteure von Zeitschriften für Fragen des Parteilebens und Par-teiaufbaus im Jahre 1980 in der Volksrepublik Polen zu veranstalten, wurde von den Teilnehmern der Beratung zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Presse als Tribüne des Erfahrungsaustauschs NW 21/78 835;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1978, S. 835) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1978, S. 835)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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