Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 818

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1978, S. 818); Hinweise auf Schwerpunkte und Literaturquellen zum folgenden Thema.“ Das Herangehen der Genossin Richter an die Vorbereitung der Seminare ist charakteristisch für die Tätigkeit der überwiegenden Mehrheit der Propagandisten. Immer wieder bestätigt sich: Sind hohe Anforderungen an das theoretische Niveau der Studienarbeit gesetzt, dann gibt es kein Seminar, das einer „besseren Produktionsberatung“ ähnelt. Fördernd auf das Selbststudium wirkt sich immer das Erteilen von kleineren Studienaufträgen aus. Das können sein: Diskussionsbeiträge, Kurzreferate, Textinterpretationen aus Werken der Klassiker des Marxismus-Leninismus, Begriffserklärungen, Erläuterungen zu einem Tafelwerk oder einem Dia, das Zusammentragen von Fakten oder das Erarbeiten einer Argumentation. Viele Propagandisten haben es sich zum festen Arbeitsprinzip gemacht, die Teilnehmer beim Erfüllen ihrer Studienaufträge mit individuellen Konsultationen und gezielten Literaturhinweisen zu unterstützen. Das wissen die Genossen zu schätzen, so auch Horst Henschel und Manfred Paul aus dem VEB Motorenwerke Cunewalde. Das vertrauensvolle Gespräch mit ihrem Propagandisten helfe ihnen, so sagten sie, konzentrierter und zielgerichteter zu studieren; sie erhalten Anregungen zur Arbeit mit der von der Abteilung Propaganda angegebenen Studienliteratur, um theoretisch tiefer Schwerpunkte und Fragen zu begründen. Viele Parteikollektive nehmen die Parteiwahlen zum Anlaß, um anhand des Statuts ihr Wirken einzuschätzen. Das Parteistatut verpflichtet alle Genossen, ständig an der Hebung ihres politischen Bewußtseins, an der Aneignung des Marxismus-Leninismus zu arbeiten und die Weltanschauung der Arbeiterklasse zu verbreiten. Die Parteigruppe des Genossen Manfred Paul vertiefte in der Diskussion darüber die Einsicht, daß angesichts der anspruchsvollen gesellschaftlichen Aufgaben das Studium der Lehren der Klassiker und der Dokumente der Partei weiter* an Bedeutung gewinnt. In der Parteigruppe verständigten sich die Genossen deshalb auch untereinander, wie man noch besser studieren kann. Genosse Horst Henschel faßte seine Erfahrungen beim Selbststudium wie folgt zusammen: „Ich stütze mich auf die Studienhinweise für den Zirkelteilnehmer. Beim Durcharbeiten der Literatur beachte ich die vorgegebenen Fragen zum Thema. Diese Textstellen streiche ich mir an und kennzeichne am Rand der Broschüre Fragen, die beim Lesen auftreten. Erhalte ich den Auftrag, speziell zu einem Diskussionspunkt meine Gedanken darzulegen, mache ich mir Aufzeichnungen, oftmals nur in Stichpunkten. Die Erfahrungen der Betriebsparteiorganisationen bei der Förderung des Selbststudiums lassen sich in drei Punkten zusammenfassen. Erstens kommt keine Parteileitung umhin, zugleich mit der monatlichen Einschätzung des Parteilehrjahres auch Fragen des Selbststudiums der Genossen zu diskutieren. Dabei schätzen Leitungen ein, wie die Zirkelteilnehmer vor allem die Werke der Klassiker studieren. Zweitens erweist es sich als notwendig, dem Propagandisten zu helfen, seiner Rolle als Organisator eines regen Selbststudiums immer besser gerecht zu werden. Studienaufträge au Teilnehmer sind eine wirksame Methode. Drittens schließlich beachten die Leitungen, daß die Genossen ihre eigene Verantwortung für die Vorbereitung auf das Parteilehrjahr erkennen. Die Diskussion im Parteikollektiv trägt dazu maßgeblich bei. Elke Haack Leserbriefe wsigweawsi w тшюакч ю Ziel, neue Initiativen der Bürger zu fördern. Für den Stadtbezirk Berlin-Köpenick sind im laufenden und im nächsten Fünf jahrplan drei bedeutende Aufgaben vorgesehen: eine großzügige Verkehrslösung zur Entlastung’ der Köpenicker Altstadt; die Rekonstruktion und Erweiterung des Köpenicker Krankenhauses und der Bau des Allende-Viertels II. Die Lösung dieser großen Aufgaben erfordert auch eine große Bereitschaft der Bürger unseres Stadtbezirks, mitzudenken, mitzumachen, aber auch zeitweilige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Vor den Abgeordneten und gesellschaftlichen Kräften unseres Wahlkreises erläuterten der 1. Sekretär der Kreisleitung und der Stadtbezirksbürgermeister alle Aufgaben, die sich in den nächsten Jahren aus den vorgesehenen komplexen Lösungen für Köpenick ergeben. Der 1. Sekretär der Kreisleitung informierte außerdem in einer Mitgliederversammlung der SED-Wohnparteiorganisation 46 über diesen Fragenkomplex und gab damit den Genossen wertvolle Hinweise für eine überzeugende Argumentation für die Gespräche mit den Bürgern. Mit der Kommunalwahl verbinder wir das Ziel, einen großen Auf schwung in der politischen Mas senarbeit zur Vorbereitung des 30 Jahrestages der DDR zu erreicher und jeden Abgeordneten noch enge] mit seinen Wählern zu verbinden Dabei viele Bürger für die Mitarbei zur Lösung unserer kommunal politischen Aufgaben zu gewinnen ist mein persönlicher Beitrag ah Kommunist und Abgeordneter zui Vorbereitung des 30. Jahrestagen der DDR. Emil Kortmanr Stadtbezirksverordneter Berlin-Köpemcl 818 NW 21/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1978, S. 818) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1978, S. 818)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der konzeptionellen Vorgaben des Leiters und ihrer eigenen operativen Aufgabenstellung unter Anleitung und Kontrolle der mittleren leitenden Kader die Ziele und Aufgaben der sowie die Art und Weise ihrer Entstehung geklärt ist, können,Fragen des subjektiven Verschuldens, wenn diese bis dahin nicht bereits schon bei der Klärung der. Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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