Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 78

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1978, S. 78); с. ігигшѳо -é p* ■ i fH /'*y г“*, о fT f-, r\ * % s ~rA \' i ? V J i, O t i * - ,nr-. .-C* T.'”' : - 4*--- '-Ц : vnst* p, - ;Vî . , i ac0bs-4 . , H ' -л-' Der Hauerbrigadier und Kommunist Stefan Öopjak Von Werner Geißler Nach schneller Fahrt ist der Förderkorb in 600 Meter Tiefe zum Stehen gekommen. Mit einem herzlichen „Cest prace“ (Ehre der Arbeit) begrüßt uns Genosse Stefan Copjak, ein 38jähriger stämmiger Hauerbrigadier, einer der besten des Steinkohlenbergwerkes ,,Dukla“ Havifov im Ostravaer-Karvinaer-Revier. Gemeinsam mit dem Parteisekretär des Schachtes, Genossen Karel Kfibskÿ, mache ich mich als Gast unserer tschechoslowakischen Bruderzeitschrift „Tribuna“ im Schein der Bergmannslampen auf den Weg vor Ort. Der -Besuch gilt der 27 Mann zählenden, mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“e ausgezeichneten Brigade Stefan Copjaks. Zwei Millionen Tonnen hochwertige Steinkohle jährlich zu fördern, das ist das Kampfziel der Bergmänner von „Dukla“ im sozialistischen Wettbewerb, Vor Ort ist Hochbetrieb. Die Kumpel bereiten eine Sprengung vor. Zeit für mich, ihre kohlegeschwärzten Gesichter zu studieren und etwas über ihre Arbeit zu erfahren. Stefan Copjak erzählt: Die Parteigruppe hat dem Brigadekollektiv vorgeschlagen, im sozialistischen Wettbewerb einen Rekord im Streckenvortrieb zu fahren. Nach einer Beratung, in ihre Antwort auf die Beschlüsse des XV. Parteitages der KPTsch. Während mir vom Parteisekretär diese Plangröße genannt wird, transportieren automatisch gesteuerte Förderbänder, die bis unmittelbar vor Ort verlegt werden, unaufhörlich das schwarze Gold zum Skip-Aufzug. Wir kommen ins Gespräch über moderne Abbautechnologien. Stefan Copjak erläutert, daß sie voll der wirtschaftspolitischen Linie des XV. Parteitages der KPTsch entsprechen, die lautet, durch wissenschaftlich-technischen Fortschritt intensiver, produktiver und effektiver zu arbeiten. Pickhammer, Kohlenschippe und Förderhunte sind nur noch Symbole für die Bergmannsarbeit. Sie mußten der modernen Technik, der Kohlenkombine, dem automatisch gesteuerten Transportband und dem Skip-Aufzug weichen. der heiß diskutiert wurde, wie er sagt, haben sie beschlossen, im Monat 170 Meter Strecke aufzufahren, statt der geplanten 100 Meter. Das sind pro Schicht und Arbeiter fast fünf Tonnen Kohle, zwei Tonnen mehr als die Norm vor sieht. Ihre Devise im Wettbewerb lautet: Übertriff dich selbst! Arbeite effektiver, setze die Technik maximal ein und nutze die Arbeitszeit immer voll aus! Spitzenleistungen sind kein Zufall. Sie werden geistig im überzeugenden politischen Disput vorbereitet und gut organisiert. So erfahre ich etwas über den Kommunisten Stefan Copjak, der als Mitglied der Parteileitung Organisator stattlicher Wettbewerbsergebnisse ist und mit seiner vorbildlichen Arbeit das gesamte Kollektiv immer wieder mitreißt und zu hohen Leistungen an-spomt. Einer seiner Genossen weiß von ihm zu erzählen, daß in seinem Wortschatz ein „es geht nicht“ nicht existiert. Wenn zum Beispiel komplizierte geologische Bedingungen das Kohlefördern erschweren, dann ist er es, der weiß, wie es leichter geht. Gefragt, wie er es macht, gibt Stefan zur Antwort: „Ich muß alles wissen und vormachen können“, und ohne Pathos fügt er hinzu: „Ich bin doch Kommunist. Von mir wird es nicht anders erwartet. Schwierigkeiten ausweichen, das gibt es nicht.“ Der energische und offenherzige Genosse, von dem Ruhe und Überzeugung ausstrahlen, ist das politische Gewissen der Brigade und zu den jungen Kumpels wie ein Vater, so schätzt ihn Karel Kfibskÿ, der Parteisekretär. Im vergangenen Jahr haben sie dreimal ihre Höchstleistung überboten und die Norm entsprechend ver- Er ist das politische Gewissen der Brigade 78 NW 2/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1978, S. 78) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1978, S. 78)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirklichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden einen eigenständigen Beitrag zur wirkungsvollen Vor-, beugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen leisten.

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