Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 766

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 766 (NW ZK SED DDR 1978, S. 766); Ehrenamtliche Kommissionen sind wirksame Helfer der Leitungen Von Siegfried Böttcher, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED тшштішшю шшют ттж - ч~ Die Parteiwahlen 1978/79 haben begonnen. Im Zeichen der würdigen Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung unserer Republik und der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED werden die Parteiorganisationen gründlich Bilanz ziehen, über ihre Kampfkraft, ihre Massenverbundenheit Rechenschaft legen sowie initiativreich und schöpferisch die neuen Aufgaben in Angriff nehmen. Die hingebungsvolle und zielbewußte ehrenamtliche Arbeit in ihrer vielfältigen Gestalt, die von den über zwei Millionen Mitgliedern und Kandidaten tagtäglich geleistet wird, nimmt dabei einen besonderen Platz ein. In ihr verkörpert sich jene Kraft, die uns in die Lage versetzt, den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden. Im Sinne der hohen Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit durch den Generalsekretär des Zentralkomitees, Genossen Erich Honecker, auf der 8. Tagung des ZK wird sie in den Berichtswahlversammlungen ihre namentliche Würdigung und weitere Förderung erfahren. Dazu gehört auch die Tätigkeit der Kommunisten in den ständigen oder zeitweiligen Parteikommissionen und Arbeitsgruppen. Ehrenamtliche Kommissionen wirken heute in allen gesellschaftlichen Bereichen, ihr Einsatz umfaßt die gesamte Palette des Parteilebens. Insbesondere seit dem IX. Parteitag hat die Arbeit der gewählten Leitungen mit Kommissionen eine größere Breite und Wirksamkeit erreicht. Das stärkere Einbeziehen erfahrener Genossen in die ehrenamtliche Tätigkeit hat die Parteiarbeit vieler Grundorganisationen belebt, hat sie konstruktiver und effektiver gestaltet. In der Bezirksparteiorganisation Suhl zum Beispiel sind 10300 Kommunisten in ehrenamtlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen bei den Kreisleitungen und den Leitungen der Grundorganisationen tätig. Die Genossen in den Kreisleitungen und Grundorganisationen bringen einhellig zum Ausdruck: Ohne diese Hilfsinstrumente sei heute keine erfolgreiche Arbeit mehr denkbar, wären bestimmte Aufgaben gar nicht zu lösen. Das verbinden die Genossen mit der Schlußfolgerung, diese ehrenamtlichen Gremien noch effektiver und umfassender zu nutzen. Erfahrungen der Bezirksparteiorganisation Suhl verdeutlichen eine Reihe qualitativ neuer Momente, die bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Sekretariats des ZK zur Arbeit ehrenamtlicher Kommissionen vom 11. Juli 1973 und zur Berichterstattung der BPO des VEB Kombinat Umformtechnik v,Herbert Warnke“ Erfurt vom 19. September 1973 erzielt wurden. Die Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen stellt eine unerläßliche und wesentliche Form der individuellen Arbeit der Leitungen mit den Parteimitgliedern dar. Die Bereitschaft der Kommunisten, dort mitzuarbeiten, ist bedeutend gewachsen. Das widerspiegeln die mit ihnen geführten persönlichen Gespräche. Auf die Hauptfragen orientiert Die Tätigkeit ehrenamtlicher Kommissionen ist konkreter und abrechenbarer auf Schwerpunkte der Partei- und Massenarbeit auf der Grundlage der Beschlüsse des ZK gerichtet. Hauptfragen der gesellschaftlichen Entwicklung im Territorium sowie die Parteiarbeit in den Betrieben, Genossenschaften, Schulen und Einrichtungen bestimmen vorwiegend ihr Wirken. Dabei geht es sowohl um die Unterstützung der Leitungen beim Lösen perspektivischer als auch kurzfristiger Schwerpunktaufgaben. Die kontinuierliche Arbeit auf diesem Gebiet trägt wirksam dazu bei, die Entscheidungsfindung durch tiefere Analysen zu verbessern, die Kollektivität und Einzelverantwortung zu stärken, eine auf Schwerpunkte gerichtete politisch-ideologische Arbeit zu entwickeln und die Parteikontrolle effektiver zu gestalten. Tendenzen, die Tätigkeit einseitig auf zurückgebliebene Abschnitte, sporadische Kontrollen und formale Analysen zu beschränken, gehören immer mehr der Vergangenheit an. Die zu ökonomischen Fragen eingesetzten Kommissionen und Arbeitsgruppen in den Grundorganisationen sind es etwa die Hälfte wenden sich stärker den Problemen des wis- 766 NW 20/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 766 (NW ZK SED DDR 1978, S. 766) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 766 (NW ZK SED DDR 1978, S. 766)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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