Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 700

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1978, S. 700); Karl-Heinz Störzel: Heute werden die Probleme und Schwierigkeiten der Grundlagenforschung von den Wissenschaftlern und Ingenieuren der Keramischen Werke Hermsdorf genauso gesehen und mitgetragen wie von den Wissenschaftlern des Zentralinstituts die Aufgaben der Verfahrensentwicklung und der Technologie. Neuer Weg: Also besagen eure gemeinsamen Erfahrungen, daß eine Parallelentwicklung, die man mit Zeitgewinn und Tempoerhöhung gleichsetzen kann, die überbetriebliche sozialistische Gemeinschaftsarbeit voraussetzt. Karl-Heinz Störzel: So ist es. Hierbei ist einer auf den anderen angewiesen. Ein gemeinsames Parteiaktiv Neuer Weg: Aus eurer Zusammenarbeit ergeben sich auch spezifische Formen der Parteiarbeit. Welche Methoden bewähren sich am besten? Karl-Heinz Störzel: Unser gemeinsames Parteiaktiv, das wir mit Zustimmung unserer beiden Kreisleitungen gebildet haben, bewährt sich bei der politischen Führung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit am besten. Es besteht aus 20 Genossen. Ihm gehören Wissenschaftler und Forschungsfacharbeiter Helmut Waldau: sowie bewährte Forschungsingenieure, Technologen und Produktionsarbeiter an. Neuer Weg: Welche Rolle spielt das Parteiaktiv bei der Herausbildung kameradschaftlicher sozialistischer Beziehungen zwischen euren Kollektiven? Manfred Naumann: Diese Beziehungen bilden sich im Prozeß der Arbeit und durch gemeinsame Erfolgserlebnisse heraus. Bei Beratungen des Parteiaktivs und während ihrer Vorbereitung ringen wir hart um die Probleme. Aber wir finden auch Zeit, um nach Feierabend, bei gemeinsamen Spaziergängen persönliche Gespräche zu führen. Dabei sind wir uns nahegekommen. Karl-Heinz Störzel: Für den Erfolg in der wissenschaftlich-technischen Arbeit hängt viel davon ab, daß man sich aufeinander verlassen kann. Unsere Parteiorganisation legt beispielsweise großen Wert darauf, daß akademische Vorbehalte und Reserviertheit abgebaut werden. Sie behindern die Arbeit. Das Parteiaktiv fördert darum eine vertrauensvolle Atmosphäre. Neuer Weg: Solche Beziehungen kann man eben nicht anordnen oder beschließen. Karl-Heinz Störzel: Nein, das ist nicht möglich. Volkstümlich ausgedrückt, muß einer dem anderen in die Karten schauen lassen und darf nicht abblenden, wenn es kritisch wird. Manfred Naumann: Das ist das Entscheidende. Je komplizierter die Aufgaben, um so größer muß das Verstehen sein. Als ich zum Beispiel das erste Mal zu einem Treff nach Dresden gefahren bi habe ich von Genossen und Kollegen eine Reil „Verhaltensmaßregeln“ mit auf den Weg b kommen: „Sei ein bißchen vorsichtig. Das sir alles Akademiker!“ oder „Glaube nicht alle konzipiere lieber selbst!“ Aus Gesprächen rr Genossen des Zentralinstituts erfuhr ich, daß s ähnliche Bedenken hatten. Schon in den ersten Stunden unseres Zusamme seins wurde uns allen klar, solche Vorbehal waren völlig grundlos. Heute sind wir ein gut Stück vorangekommen. Ich habe zu den Geno sen des Technikums ein sehr gutes Verhältni Die gemeinsamen Aufgaben werden beidersei diszipliniert erledigt. Ich habe eine große Ad tung vor den Mitarbeitern des Zentralinstitut und ich weiß, umgekehrt ist das auch der Fall. Helmut Waldau: Das stärkt auch die Autorit; der Parteiaktivisten und hilft ihnen, in ihre Kollektiven eine wirkungsvolle ideologische A beit zu leisten. Diese Seite der politischen Arbe haben unsere Parteileitungen ständig im Aug Das ist eine wichtige Erfahrung in der Leitur und Organisation solcher Prozesse. Das Parte aktiv ist dabei nur eine Methode der politische Arbeit. Es bewähren sich weitere Formen. So di Arbeit mit der Parteikommission Wissenscha: und Technik der Parteileitung, die verstärkt Parteikontrolle und die Arbeit mit dem Parte auf trag. Von großer Bedeutung sind unser Mitgliederversammlungen. Neuer Weg: Vor welchen neuen Aufgaben stet ihr jetzt im Kombinat Keramische Werk Hermsdorf? Manfred Naumann: Wir stehen als Genossen un Forscher jetzt vor der anspruchsvollen Auf gab solche Verfahren und Technologien zu entwil kein, die erstens stabil sind, die es zweiten ermöglichen, Arbeitskräfte aus der Fertigun freizusetzen, Arbeitszeit einzusparen, und die di Selbstkosten wesentlich günstiger gestalter wobei die ständige Verbesserung der Arbeite und Lebensbedingungen der Werktätigen stet im Auge behalten werden muß. Praktisch geht e darum, daß die von uns neuges'chaffenen Vei fahren auch für andere Produktionsstätten ge nutzt werden können. Das heißt, die Ergebniss unserer gemeinsamen Forschung müssen sic] bei der Rationalisierung und bei der effektivere: Gestaltung der Produktionsprozesse allgemei] bewähren. Das erfordert aber auch einen gute] Rationalisierungsmittelbau. Helmut Waldau: Darum gewinnt die langfristig Konzipierung der wissenschaftlich-technische] Arbeit immer mehr an Bedeutung. Wir konzen trieren uns dabei auf Schwerpunkte. Nur dann is es möglich, daß die Forschungskollektive inter nationale Spitzenleistungen bei ausgewähltei Verfahren und Erzeugnissen erreichen. 700 NW 18/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1978, S. 700) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1978, S. 700)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise dos gegnerischen Vorgehens zu informieren. Aus gehend von der ständigen Analysierung der Verantwortungsbereiche ist durch Sicherungs- Bearbeitungskonzeptionen, Operativpläne oder kontrollfähige Festlegungen in den Arbeitsplänen zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug ergeben können, sollte auch künftig diese Art der Unterbringung im Staatssicherheit vorrangig sein, da durch die mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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