Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 652

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1978, S. 652); Unter den gegenwärtigen Bedingungen der Konzentration und Spezialisierung der Produktion werden die Brigaden immer mehr zum Zentrum der Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten in der Landwirtschaft. Das entspricht den neuen Musterstatuten, in welchen die Herausbildung sozialistischer Kollektive gefordert wird. Es ist eine bewährte Erfahrung: Wird der Wettbewerb mit den Genossenschaftsbauern und Arbeitern in den Brigaden gründlich vorbereitet und breit entfaltet, dann entwickelt sich in den Arbeitskollektiven, in den LPG und zwischen den LPG eine schöpferische Wettbewerbsatmosphäre. Die Parteiorganisationen und Leitungen müssen diese Initiativen gerade in der Plandiskussion für 1979 fördern, weil dadurch die Genossenschaftsmitglieder zu höchsten Leistungen geführt und immer neue Reserven erschlossen werden. Bei der Klärung dieser Fragen waren die Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen und der Beschluß des Politbüros vom 14. Februar 1978 zu den Lehren aus der Ernte 1977 Richtschnur und Hilfe. Dort wird hervorgehoben, daß es unserer sozialistischen Ordnung, den Prinzipien des demokratischen Zentralismus und dem erreichten Entwicklungsstand entspricht, die Eigenverantwortung der Kollektive in den LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen immer umfassender zu verwirklichen. Immer mehr Parteiorganisationen arbeiten nach diesen Prinzipien und bereiten die Genossenschaftsbauern auf die zu lösenden Aufgaben langfristig vor. Es hat sich bewährt, die nächsten Aufgaben der LPG in Intensivierungskonzeptionen für zwei bis drei Jahre herauszuarbeiten. Diese Konzeptionen sind das Ergebnis der Mitarbeit der Brigadekollektive. Sie stimulieren gute Arbeitsergebnisse und fördern das Verantwortungsbewußtsein für die LPG und für die Gesellschaft. Die Erfahrungen der Kooperation nutzen Die Intensivierung der Produktion und der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden erfordern die aktive und bewußte Mitarbeit der Werktätigen bei der weiteren Vertiefung der Kooperation. Auf diesem Wege wird es am besten möglich, die Vorzüge der Kooperation voll zu nutzen, die Produktionsbedingungen sinnvoll weiterzuentwickeln und planmäßig industriemäßig produzierende LPG und VEG herauszubilden, die den Anforderungen der wissenschaftlich-technischen Revolution Rechnung tragen. Die neue Qualität der Produktion in spezialisierten LPG Pflanzen- und Tierproduktion erfordert die ständige Vervollkommnung der genossen- schaftlichen Demokratie, die Entwicklung neuei Beziehungen sowohl innerhalb als auch zwis eher den Kollektiven und damit auch die Überwindung mancher bisherigen Denk- und Arbeitsgewohnheiten. Dabei kommt es besonders daraui an, eine neue, höhere Qualität der Leitung und Planung zu erreichen. Die Seminare, die im Februar und März in Auswertung des Politbürobeschlusses zu den Lehren aus der Ernte durchgeführt wurden, waren dazu ein breiter Meinungsaustausch. In den Referaten der 1. Sekretäre der Kreisleitungen und in der- Diskussion wurden fortgeschrittene Erfahrungen verallgemeinert und Probleme geklärt. Beispielhaft entwickeln unter der Führung der Parteiorganisationen die Genossenschaftsbauern der sechs LPG Pflanzenproduktion, die im Gebiet der Lommatzscher Pflege auf bestem Boden produzieren, die kooperative Zusammenarbeit. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, in Kürze die ungerechtfertigten Unterschiede im Produktionsniveau zu überwinden und die Erträge der Besten, entsprechend dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt, zu erreichen. Bei Selbständigkeit jeder LPG konzentriert der Kooperationsrat der Pflanzenproduktion seine Arbeit vor allem darauf, auf der Grundlage der Entwicklungskonzeption und eines Halbjahresplanes die Aufgaben abzustimmen, die Arbeitskampagnen vorzubereiten, gute Erfahrungen zu verallgemeinern und den Wettbewerb nach einheitlichen Kriterien zu organisieren. Wie in der LPG Pflanzenproduktion Schleinitz, so ist auch in den übrigen LPG der Schichteinsatz der Erntetechnik und der Wettbewerb gut organisiert. In seiner Arbeit stützt sich der Kooperationsrat auf 80 Genossenschaftsmitglieder der beteiligten LPG, die in zeitweilige und ständigen Arbeitsgruppen und Aktivs tätig sind. Sie wirken eng mit den Kommissionen der LPG zusammen, denen weitere 100 Genossenschaftsbauern angehören. So fließen in die Vorschläge und Empfehlungen des Kooperationsrates die Ideen und Erfahrungen vieler Genossenschaftsbauern ein. In der Kooperation wurde ein Parteiaktiv und im Kooperationsrat eine Parteigruppe gebildet, mit denen die Kreisleitung Meißen regelmäßig berät. In zwei Jahren kooperativer Zusammenarbeit wurden die Niveauunterschiede in der Produktion und Produktivität bereits wesentlich verringert, eine höhere Effektivität bei der Auslastung der Grundmittel erreicht und die Futterversorgung in Qualität und Menge stabilisiert. In diesem Sinne leisten die Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter unseres Bezirkes einen würdigen Beitrag zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR. Sie nutzen ihren ganzen Ideenreichtum und ihre Schöpferkraft zur Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes. 652 NW 17/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1978, S. 652) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1978, S. 652)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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