Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 637

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1978, S. 637); Krieg und Leichen die letzte Hoffnung der Reichen! (Entnommen der Plakatmappe John Heartfield, „Niemals wieder", Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel) RD-Wochenzeitung „Die Zeit“ formulierte: Hauptsache ist: ie Räder rollen wenn schon cht für den Krieg, dann doch migstens für die Kasse, as für die Monopolbourgeoi-э profitabel, bedeutet für die jlker eine ernste Gefahr. Die rbrecherische Rüstungspoli-£ bedroht die physische Exi-mz großer Teile der Welt-ivölkerung. Massenvernich-ngswaffen in den Händen dneswegs auf dem Boden litischer Realitäten stehen-;r Generale und Politiker der ATO richten sich gegen die îbensinteressen der Völker T Welt. den kapitalistischen Staaten droht die Rüstungshysterie nehmend die Existenzbedin-ingen breiter Schichten der ?rktätigen Bevölkerung. Das :e Wort Rosa Luxemburgs n der Wechselwirkung zwi-hen fallenden Soldaten und ügenden Dividenden wirkt ute unter anderem als Be-îhung zwischen sozialen Abziehen im „eigenen“ Land w. Massenelend in Entwick-agsgebieten und wachsenden istungsgewinnen. îreits 1973 schlug die UdSSR r 1978 wiederholte sie Bsen Vorschlag nachdrück-h , daß die fünf Ständigen tglieder des Sicherheitsrates r UNO ihre Militärausgaben i zehn Prozent senken und ?se frei werdenden Summen w. Mittel vornehmlich den itwicklungsländern für hu-mitäre Zwecke zur Verfü-ng stellen sollten, it angesichts der Forcierung s Wettrüstens die stete For-rung der Sowjetunion und r anderen sozialistischen uderstaaten zur Rüstungs-grenzung Aussicht auf Er-g? iwiß konnte bisher das Wertsten noch nicht gestoppt irden. Große Anstrengungen irten aber in den letzten drei hrzehnten zu durchaus nütz-hen Vereinbarungen und Einzelschritten; der kriegerische Einsatz der Massenvernichtungswaffen wurde verhindert. Die Existenz von Massenvernichtungswaffen aber konnte nicht beseitigt werden. Dennoch ist das Ringen der sozialistischen Staaten um Rüstungsbegrenzung und Abrüstung weder illusionär, noch hat es erst nach weltweiter Beseitigung des Kapitalismus reale Aussichten. Denn: das internationale Kräfteverhältnis hat sich so verändert, daß die Hauptrichtung der Menschheitsentwicklung heute vom Vormarsch der drei revolutionären Hauptströme bestimmt wird. Das Bollwerk des Friedens ist und bleibt das sozialistische Weltsystem, das den Kampf um den Frieden beharrlich fortsetzt, zugleich aber auch die eigene Verteidigungsbereitschaft sichert. Die sozialistische Staatengemeinschaft ist das stabile Fundament für die weltweite Friedensbewegung der Völker. Zum anderen haben die Auswirkungen der wissenschaftlich-technischen Revolution auf das Militärwesen für die Im- perialisten das Risiko ihres atomaren Selbstmordes zur Folge. Auch damit sehen sie ihre Möglichkeiten zunehmend eingeengt, ihrer gleichbleibenden Aggressivität auf „alte“ Weise nachzukommen. Und schließlich ist drittens die Tatsache zu nennen, daß es heute zur friedlichen Koexistenz, zur politischen und letztlich auch militärischen Entspannung keine vernünftige Alternative gibt. Damit sind auch die Bedingungen für Friedenserhaltung durch Rüstungsbegrenzung und Abrüstung gegeben, ganz im Sinne jener Voraussage von Karl Marx, daß die Arbeiterklasse imstande ist, Frieden zu erreichen, wo diejenigen, die ihre Herren sein wollen, Krieg schreien. Die Lebensinteressen der Völker der Welt gebieten konkrete Abrüstungsschritte und die Beendigung des Wettrüstens. Dr. Jochen Hoffmann 1 1) Bericht des Politbüros an die 8. Tagung des Zentralkomitees, Berlin 1978, S. 8/9 2) Anatoli Krawikow, TASS-Kommentar vom 1. 6. 1978 3) W. I. Lenin, Werke, Band 22, S. 302/303 4) L. Breshnew, „Neues Deutschland“, 8./9. April 1978, S. 5 NW 16/78 637;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1978, S. 637) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1978, S. 637)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer.

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