Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 628

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1978, S. 628); Genossen im Mähdrescherkomplex zu erreichen. Nicht nur ein solides fachliches Können und eine gehörige Portion Erfahrung, sondern auch eine richtige politische Einstellung sind notwendig, wenn die Ernte unter allen Witterungsbedingungen rasch und verlustarm unter Dach und Fach kommen soll. Stellenwert des Getreides geklärt Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der KAP ringen dann um höchste Wettbewerbsergebnisse, wenn sie wissen, was von ihrer Arbeit abhängt. Deshalb haben wir bereits in Vorbereitung der Ernte den Wert des Getreides für die immer bessere Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln bis hin zu seiner Bedeutung in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erläutert. So haben wir geklärt, daß es darauf ankommt, jede Erntestunde zu nutzen, vor allem morgens so früh wie möglich mit dem Drusch zu beginnen. Es war notwendig, die Auffassung zu überwinden, auf besseres Wetter und geringe Körnerfeuchtigkeit zu warten. Die schlechte Erfahrung des vergangenen Jahres, als zu langes Warten am Anfang der Gerstenmahd mit hohen Druschverlusten bezahlt werden mußte, half uns bei der Argumentation und wurde in der diesjährigen Ernte berücksichtigt. Der Genosse Erwin Rangnick gehört zu denen, die sich für den frühzeitigsten Druschbeginn einsetzen. Auch in der politischen Arbeit ist jede nur mögliche Minute zu nutzen. Der günstigste Zeitpunkt für kurze Zusammenkünfte in der Parteigruppe und im Arbeitskollektiv ist morgens, nachdem die Mähdrescher auf den neuen Erntetag vorbereitet wurden und ehe, entsprechend der Morgenfeuchtigkeit, der Startschuß für den Druschbeginn fällt. In diesen Zusammenkünften werden der Wettbewerb eingeschätzt und neu Aufgaben abgesprochen. Wir kommen dann kurz zusammen, wenn e notwendig ist. So setzten wir uns im Kollekti auseinander, als zu Erntebeginn beim Anmähe eines Gerstenschlages infolge des verstopfte Siebes eines Mähdreschers unvertretbar hoh Emteverluste auf traten. Unsere Genossen höbe die Verantwortung der Mähdrescherkapitäne fü geringe Ernteverluste und die Bedeutung eine gewissenhaften Verlustprüfung hervor. Dies Aussprache hat die Kampfstimmung im Kollel tiv weiter gefördert. Als die Mitgliederversammlung der Grundorgs nisation im Monat Juli stattfinden sollte, wa gerade gutes Emtewetter. Deshalb führte di Parteigruppe am Morgen zuvor eine Beratun durch. Unser Parteisekretär Harry Mauritz ei läuterte den Genossen die von der Mitglieds Versammlung zu fassenden Beschlüsse. Di Parteigruppe erarbeitete einen Standpunkt zu politischen Führung der Plandiskussion 1979. S konnte die Parteiversammlung die Gedanke und Meinungen der Genossen des Mähdruscl komplexes mit berücksichtigen. Den persönlichen politischen Gesprächen de Genossen im Arbeitskollektiv kommt besonder Bedeutung zu. Täglich ergeben sich in Pause und anderen Arbeitsunterbrechungen Möglicl keiten für individuelle Dispute. Der Genosse Ul Wodrich hat neben dem Werkzeugkasten stets di neuen Tageszeitungen parat. Sie machen sehne im Kollektiv die Runde, anfallende Frage werden geklärt und Meinungen ausgetauscht. D Genossen der Parteigruppe sorgen dafür, da Hinweise der Mechanisatoren in der Leitungst; tigkeit Beachtung finden. Hans-Dieter Oldenbur Parteigruppenorganisator im Mähdruschkompl der KAP Rubkow, Kreis Ankla Kreisleitungssitzung gut vorbereitet Das Sekretariat der Kreisleitung Hohenstein-Ernstthal bereitete gründlich eine Sitzung der Kreisleitung vor, auf der die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Konsumgütern auf der Tagesordnung stand. 21 Arbeitsgruppen wurden gebildet, die in Betrieben der Konsumgüterindustrie nach vorgegebenen Kriterien Untersuchungen Vornahmen und mit den Werktätigen Aussprachen führten. Daran nahmen Mitglieder der Kreisleitung, Mitarbeiter des Parteiapparates, Genossen des FDGB-Kreisvörstan-des teil. Auf diese Weise sind breite Kreise der Genossen und Werktätigen in die Vorbereitung der Kreisleitungssitzung einbezogen worden. Ebenfalls aktiv einbezogen wurde die Kommission Wissenschaft und Technik. Damit die Betriebsparteiorganisationen gemeinsam mit den staatlichen Leitungen ihrer politischen Verantwortung für die Produktion von Konsumgütern gerecht werden und dazu richtige Kampfpositionen beziehen, führte das Sekretariat m Parteisekretären und staatliche Leitern Beratungen durch. Im Bezirksorgan „Freie Press wurde die Bevölkerung über d Vorbereitung der Kreisleitungssi zung informiert; ebenfalls erfolg dort eine Auswertung, so daß d Bürger des Kreises lesen konnte wie sich die Partei um die ständig Verbesserung der Versorgung d Bevölkerung bemüht. Auf einer Leistungsschau zeigten : Betriebe über 100 neue bzw. weite entwickelte Erzeugnisse der Ko: sumgüterindustrie. (NV 628 NW 16/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1978, S. 628) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1978, S. 628)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Verwahrräume weitgehend gesichert wird, daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente überwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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