Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1978, S. 570); Rationalisierung der Ställe zielstrebig politisch führen In seiner Rede vor den 1. Kreissekretären und im Rechenschaftsbericht des Politbüros an die 8. Tagung des Zentralkomitees der SED hat Genosse Erich Honecker hervorgehoben, daß die Rationalisierung und Rekonstruktion der Stallanlagen wachsende Anforderungen stellt und immer mehr in den Mittelpunkt der komplexen Mechanisierung der Tierproduktion rückt. Die Bezirksleitung Erfurt hat in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, daß die Rationalisierung vorhandener Stallanlagen ein bedeutender Intensivierungsfaktor der Tierproduktion ist. Die Ergebnisse des Kreises Mühlhausen wurden auf der „agra 77“ ausgestellt. In diesem Kreis entstanden im vergangenen Jahr durch Rationalisierung 220 Kuhplätze, 910 Rindermastplätze, 1370 Läuferplätze, 400 Schweinemastplätze und 34Ö0 Schafplätze. Auch in den Kreisen Heiligenstadt, Apolda, Eisenach und Sondershausen wird erfolgreich an der Rekonstruktion vorhandener Stallanlagen gearbeitet. Wie hat das Sekretariat der Bezirksleitung Erfurt diese wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe angepackt, und welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für die politische Führungstätigkeit der Kreisleitungen? Nicht nur auf Neuinvestitionen warten Ausgehend von der Feststellung des IX. Parteitages, daß der Übergang zur industriemäßigen Produktion ein langfristiger Prozeß ist und die vorhandenen Stallanlagen in den LPG und VEG Tierproduktion noch viele Jahre genutzt werden müssen, hat die Bezirksleitung von den Kreisleitungen und von den Räten der Kreise gefordert, verstärkte Anstrengungen zur Rationalisierung und Rekonstruktion der bestehenden Stallungen zu unternehmen. Die Notwendigkeit haben wir mit der bisherigen Entwicklung begründet. Wie in der ganzen DDR, so sind seit dem VIII. Parteitag der SED auch im Bezirk Erfurt neue und moderne Tierproduktionsanlagen entstanden, die der industriemäßigen Produktion entsprechen. Bisher wurden dreizehn Milchvieh- 570 NW І5/78 anlagen mit 1200 bis 1900 Plätzen, sechs Jungrinder- und zwölf Schweineaufzuchtanlagen mit über 1000 Plätzen und zwei Schweinemast anlagen mit je 25 000 Plätzen in Betrieb genommen. Dafür wurden viele Millionen Mark staatlicher und genossenschaftlicher Investitionsmittel eingesetzt. Die Bezirksleitung geht in ihrer Führungstätigkeit jedoch davon aus, daß diese modernen Anlagen erst einen relativ geringen Teil des Tierbestandes aufnehmen: 14 Prozent der Kühe, 12,3 Prozent der Jungrinder und 14,6 Prozent der Mastschweine. Der größte Teil der Tiere unseres Bezirkes muß noch in Ställen gehalten werden, die von den LPG und VEG in den sechziger Jahren errichtet wurden oder noch älter sind. Das Sekretariat der Bezirksleitung verwies auf eine Analyse, die besagt, daß in unserem Bezirk auch nach 1980 noch drei Viertel aller Tiere in herkömmlichen Ställen gehalten werden müssen. Das ist verständlich, denn der Neubau industriemäßiger Tierproduktionsanlagen erfordert viel Geld, Material und Baukapazität und kann entsprechend den volkswirtschaftlichen Möglichkeiten nur schrittweise erfolgen. Die Rationalisierung und Rekonstruktion der vorhandenen Stallanlagen, so begründete die Bezirksleitung ihre Forderung, ist aus mehreren Gründen notwendig. Von Jahr zu Jahr muß die Tierproduktion gesteigert werden, um den schnell wachsenden Bedarf der Bevölkerung zu befriedigen. 1978 hat der Bezirk zum Beispiel bereits soviel Schlachtvieh zu erzeugen, wie ursprünglich erst 1980 vorgesehen war. Das ist nur durch eine höhere Arbeitsproduktivität möglich. Da der überwiegende Teil der Tiere in alten Ställen untergebracht ist, sind wir gezwungen, diese Ställe zu modernisieren. Die Bezirksleitung ist sich darüber im klaren, daß durch die Rekonstruktion dieser Ställe keine industriemäßigen Anlagen geschaffen werden, wie zum Beispiel die Schweinemastanlage in Hermstedt, Kreis Apolda, wo 20 Prozent höhere Gewichtszunahmen erreicht werden als in den herkömmlichen Ställen. Sie stellte jedoch die Aufgabe, in den alten brauchbaren Bauhüllen neue Technologien und moderne Mechanisie-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1978, S. 570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1978, S. 570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Fällen aus dem Charakter der Festnahmesituation nicht von vornherein der Verdacht einer Straftat ergibt, sondern zunächst Verdachtshinweise geprüft werden müssen.

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