Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1978, S. 394); referaten; den Einsatz von Anschauungsmitteln zu ausgewählten Themen; die Arbeit mit Betriebsinformationen, zum Beispiel mit der Betriebszeitung, mit dem Wettbewerbsprogramm, mit Brigadeinformationen sowie mit Materialien der Bildungsstätte. Somit verfügt jeder Genosse für seine persönliche Vorbereitung und aktive Mitwirkung am Zirkel über eine langfristige Orientierung. Ich sehe meine Pflicht als Zirkelleiter darin, die Genossen an das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus in enger Verbindung mit den zu lösenden praktischen Aufgaben heranzuführen. Die erreichten Fortschritte auf diesem Gebiet bestätigen, keine Information, keine noch so interessante Versammlung kann das selbständige Beschäftigen mit der marxistisch-leninistischen Literatur und mit den Parteibeschlüssen ersetzen. Manfred Simmen Propagandist eines Zirkels „Zum Studium von Grundlagen des Marxismus-Leninismus“ Für das Gespräch im Arbeitskollektiv gerüstet Das im Parteilehrjahr erarbeitete Wissen befähigt die Genossen zunehmend, im Arbeitskollektiv politisch zu wirken. Wichtig dafür sind die in den Seminaren geführten Diskussionen über die Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Intensivierung, über die untrennbare Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik und über Fragen der veränderten außenwirtschaftlichen Bedingungen. Die Diskussionen dazu festigen die Erkenntnis bei allen Seminarteilnehmern, daß der Kampf um weiter anwachsende wirtschaftliche Leistungen mit noch größerer Konsequenz zu führen ist. Die in den Seminaren erarbeitete theoretische Erkenntnis des Zusammenhanges von Qualität und Effektivität veranlaßte unsere Parteigruppe zum Beispiel darauf hinzuwirken, das Jahr 1978 zum Jahr der höchsten Qualität zu machen. Eine schriftliche Argumentation über die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe bekam jeder Seminarteilnehmer für die mündliche Agitation im Arbeitskollektiv in die Hand. Das unterstützte und unterstützt die Ausprägung jenes moralischen Grundsatzes im Handeln unserer Genossen und Kollegen, mit jedem Gramm Material, mit jeder eingesetzten Mark, mit jeder Stunde Arbeitszeit haushälterisch umzugehen. Das Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge bei jedem Werktätigen weiter zu vertiefen und sich selbst an die Spitze der Erfüllung der Planaufgaben zu stellen, darin sehen die Teilnehmer am Parteilehrjahr ihre entscheidende Aufgabe. Sie verwirklichen diese Aufgabe um so besser, je mehr bei ernsthaften Diskussionen gemeinsam mit ihnen der Parteigruppenorganisator, der Gewerkschaftsvertrauensmann und der Meister um die überzeugendsten Argumente und effektivsten Lösungen ringen. Berta Eiste Parteigruppenorganisator, Produktionsbereich Dederon Stets gut vorbereitet sein Ein lebendiges, konstruktives Seminar im Parteilehrjahr zu gestalten, das verstehe ich zuerst als Anspruch an mich als Propagandist. In Vorbereitung auf das zu behandelnde Thema des Parteilehrjahres verschaffe ich mir das Wirksame Geschichtspropaganda Das Sekretariat der Kreisleitung der SED in Bad Freienwalde führte eine Konferenz zur Geschichtspropaganda durch. Teilnehmer waren Mitglieder der Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung, Mitglieder der Kommissionen für Betriebsgeschichte, die Leiter der Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“, Genossen des Staatsapparates und der Massenorganisationen, Geschichtslehrer und Parteiveteranen. Auf der Konferenz wurde darüber beraten, wie die im Beschluß des Politbüros vom 18.5.1977 zur Geschichtspropaganda gestellten Aufgaben verwirklicht werden. Im Zusammenhang damit wurden Anregungen für die Forschungsarbeit in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der DDR gegeben. Die Diskussion, die in zwei Arbeitsgruppen, „Kommissionen für Betriebsgeschichte“ und „Junge Historiker“, stattfand, vermittelte wertvolle Erfahrungen beim Umsetzen der Einheit von Forschen und Propagieren. So berichtete zum Beispiel der Vorsitzende der Kommission für Betriebsgeschichte im VEB Meliorationskombinat, Genosse Jakobi, wie sie an das Schreiben und das Propagieren der Betriebsgeschichte herangegangen sind. Er bestätigte, daß sich die Bildung von Arbeitsgruppen bewährt. Gerade sie ermöglichen, viele Werktätige in die Erforschung der Betriebsgeschichte einzubeziehen, eine Fülle betriebsbezogener Fakten zu erforschen und massenwirksam zu werden. (NW) 394 NW 10/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1978, S. 394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1978, S. 394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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