Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1978, S. 381); Zielstrebiger zum Höchstmaß an Effektivität der Arbeit Im Interesse der Hauptaufgabe und angesichts veränderter außenwirtschaftlicher Bedingungen ist es notwendig, noch zielstrebiger ein Höchstmaß an Qualität und Effektivität der Arbeit zu sichern. Dieser Gedanke, den Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Kreis Sekretären begründete, beschäftigte unsere Parteiorganisation im VEB Petkus Wutha in mehreren Mitgliederversammlungen. Auch unser Betriebskollektiv steht vor der Aufgabe, seine Produktion der Anlagen und Maschinen zur Reinigung von Feinsaaten und Getreide im großen Stil zu rationalisieren. In diesen Versammlungen verständigten wir uns darüber, daß dazu die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auf dem in letzter Zeit eingeschlagenen Wege konsequent weiterzuentwickeln und die Kraft der im Betrieb neu entstandenen Qualitäts- und Effektivitätskollektive noch umfassender zu nutzen sei. Zusätzliche Kräfte werden erschlossen Was sind das für Kollektive? Es sind sozialistische Arbeitsgemeinschaften, in denen Produktionsarbeiter, Konstrukteure, Techniker, auch Technologen, Ökonomen und Materialwirtschaftler gemeinsam Rationalisierungsaufgaben lösen. Zur Zeit arbeiten im Betrieb zehn solcher Kollektive daran, die Farbgebung für unsere Produkte, bestimmte Schweißprozesse, Ab- schnitte des Transports sowie den Zuschnitt zu rationalisieren und dabei die Arbeit leichter und interessanter zu gestalten. Bereits in Auswertung früherer Plenartagungen des Zentralkomitees hatte unsere Parteileitung darauf gedrängt, weitere Möglichkeiten der Gemeinschaftsarbeit zwischen Produktionsarbeitern und Ingenieuren zu erschließen. In Mitgliederversammlungen der Genossen Konstrukteure und Technologen war es des öfteren zur Diskussion darüber gekommen, daß die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts doch wohl davon abhängig sei, wie die materiell-technische Basis für die Forschungsarbeit im Betrieb verbessert werde. Natürlich erfordert gute Forschungsarbeit gute Bedingungen. Die Parteileitung orientierte aber darauf, zunächst das Vorhandene besser zu nutzen, dazu die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auf eine höhere Stufe zu heben, deren Effektivität zu steigern und auf diese Weise dann auch die materiellen Voraussetzungen für die Forschung weiter zu verbessern. Wir nutzten auch die Möglichkeiten unserer Betriebsschule des Marxismus-Leninismus, um mit Hilfe der dort studierenden Genossen neue Impulse für diese Gemeinschaftsarbeit zu erhalten. Die Lehrer ließen im Auftrag der Parteileitung die Genossen eine Arbeit darüber schreiben, was jeder von ihnen tun könne, um den Leserbriefe Klare Aufgaben für das Wohngebiet fristig und zielgerichtet auszuwählen, vor allem unter Federführung der Stadtbezirksleitung. Ein Lehrgang umfaßt 20 Unterrichtstage. Sie wurden beim ersten Mal mit Zwischenzeiten von einem bis eineinhalb Monaten in jeweils einem Wochenlehrgang absolviert. Die Seminarveranstaltungen des jetzt laufenden Lehrgangs finden regelmäßig einmal in der Woche statt. Hans Weise Parteileitungsmitglied im VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt Unsere WPO Großzschepa im Kreis Wurzen erarbeitete sich einen Plan für die politisch-ideologische Arbeit. Grundlagen waren uns der Beschluß des Politbüros vom 18. 5. 1977, der auch uns die Aufgabe stellt, „ die Werktätigen im Sinne des IX. Parteitages zu befähigen, bewußt und schöpferisch ihr eigenes Dasein, die entwickelte sozialistische Gesellschaft in der DDR immer vollkommener und reicher zu gestalten “ Ausgangspunkt waren uns weitere Parteibeschlüsse, besonders aber auch der Aufruf zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der DDR. Von der Kreisleitung wurden wir für die Auswertung der genannten Materialien gut angeleitet. Schwerpunktaufgaben leiteten wir aus der konkreten Situation in unserer Gemeinde ab. Wir schätzten die Ergebnisse der politischen Massenarbeit ein und leiteten daraus die Notwendigkeit ab, die politische Agitation in bestimmten Bereichen zu verstärken. In den Mitglieder- NW 10/78 381;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1978, S. 381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1978, S. 381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher gerecht-werdende qualifizierte Aufgabenerfüllung im jeweiligen Bereich erfordert, nach Abschluß der Aktion kritisch die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und die erreichten Ergebnisse zu werten. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Widerruf aufgesteilten Behauptung mit den tatsächlich in der Beschuldigtenvernehmung gegebenen Möglichkeiten wieder zu wahren Aussagen über die Straftat und über sein Motiv zum Widerruf veranlaßt werden.

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