Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1978, S. 348); Montage und Demontage der Armlehnen unserer Reisezugwagen zu rationalisieren. Der nächste Gedanke: Die Jugendlichen unseres Bereiches sollen sich bewähren bei der Einführung des Schaumgummischweißens, ebenfalls also bei einer neuen, produktiveren, die Arbeit erleichternden Technologie. Wobei in den Gesprächen darüber der Gedanke Erich Honeckers eine Rolle spielte, daß durch den Preisanstieg auf den Weltmärkten auch manches Reparatürmaterial für unsere Waggons teurer geworden ist und sich damit die Frage erhebt, ob wir etwa Zusehen sollten, daß damit auch unsere Reparaturkosten steigen. Wer es ernst mit der Hauptaufgabe -meint, so argumentierten wir, kann nicht im Ernst an so etwas denken. Bleibt nur eins: Rationalisieren und zwar im großen Stil, wozu wir nun nach Kräften beitragen wollen. Manchmal ist es leichter für mich als Parteigruppenorganisator und Agitator, über außenpolitische Probleme zu sprechen, zumal dafür ein riesiges Interesse in unserem Kollektiv besteht. Außerdem muß man scheinbar (!) nicht immer gleich so persönliche Schlußfolgerungen daraus ziehen wie aus Debatten über die Ökonomie des Betriebes. Ich sage „scheinbar“, denn Genosse Honecker spricht ja [gerade über die Tragweite außenpolitischer und außenwirtschaftlicher Vorgänge für unser Leben, nennt es mehrfach direkt lebenswichtig, sich dieser Tragweite bewußt zu werden. Und so ist man also auch mit diesen Themen immer gleich beim Kampf, den wir auf ökonomischem Gebiet auszufechten haben. Uns hilft dabei, wie gesagt, das „Argument der Woche“ unserer Leitung. Es ist einfach formuliert, ganz unkompliziert auf einem A-4-Blatt abgezogen, schrlell überschaubar, und wir hängen es seit kurzem auch am Meisterbüro aus. Bloß Leserbriefe das muß man wohl dazu sagen unsere Genossen lassen es da nicht einfach hängen, warten nicht darauf, ob und was jeder daraus .macht. Sie machen es selbst zum Gegenstand ihrer Gespräche. Und stets sind sie bemüht, Folgerungen daraus abzuleiten. Das zweite Argument der Woche, das sich auf die Rede Erich Honeckers bezieht, faßte bereits die interessantesten Ergebnisse und Erfahrungen zusammen als Anregung für weitere Debatten und weitere Verpflichtungen. Breitere theoretische Basis Übrigens können wir uns heute in unseren Gesprächen auch auf ein gewachsenes theoretisches Verständnis eines großen Teils der Belegschaft stützen. Das ist nicht zuviel gesagt. Unsere Parteiorganisation hat schon mehrfach über die Schulen der sozialistischen Arbeit ein regelrechtes Massenstudium bestimmter Werke Lenins organisiert. Viele Genossen und Kollegen haben so zum Beispiel erstmals Lenins Schrift ;,Die große Initiative“ genauer gelesen und dabei natürlich besser als bisher die große politische Bedeutung einer Steigerung der Arbeitsproduktivität im Klassenkampf mit dem Imperialismus verstanden. So brauchen wir heute weniger darüber zu diskutieren, ob denn die Arbeitsproduktivität ewig gesteigert werden soll, als vielmehr darüber, wie das unter den schwierigen Bedingungen unseres alten RAW geschehen soll. Das heißt, die Basis für das politische Gespräch ist dadurch breiter geworden. Wir können tiefer gehen und die Genossen meiner Parteigruppe bemühen sich redlich darum, das auch zu tun. Werner Radola Parteigruppenorganisator, Zuschneider im RAW Delitzsch Erfolgreich in der Arbeit für morgen gen haben verstanden, daß sie sich hier Rüstzeug für die tägliche Arbeit holen können, daß die Genossen recht haben, wenn sie an sich und andere den Anspruch erheben, daß sich politische Klarheit und fachliches Können ergänzen müssen. Das sind einige Wege unserer Grundorganisation, die dem Ziel dienen, den 30. Jahrestag unserer DDR mit neuen Erfolgen zu begehen, das Bekenntnis zu unserem Staat mit guten Leistungen in der Produktion zu untermauern. Klaus John Parteigruppenorganisator im VEB Mineralölwerk Lützkendorf Unsere Grundorganisation im staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Neuhaus am Rennweg geht in der politisch-ideologischen Arbeit von der hohen Verantwortung aus, die sich aus den Beschlüssen des IX. Parteitages für die Arbeiter und Angestellten der Forstwirtschaft ergibt. Der Wald gehört zu den wertvollsten Rohstoffquellen, aber die DDR zu den waldärmsten Ländern Europas. Zudem ist der Wald nicht nur Rohstofflieferant, sondern auch vielseitig genutzte Stätte der Er- holung der Bürger unseres Landes. Unsere Parteileitung beschäftigt sich regelmäßig mit dem Stand der Planerfüllung. Dazu erstattet der staatliche Leiter monatlich Bericht. Der Standpunkt der Genossen wird in Beschlüssen der Leitung formuliert. In ihnen werden auch die Aufgaben der Genossen zur politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 30. Jahrestages der Gründung der DDR festgelegt. Es hat sich in unserer Grundorga- 348 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1978, S. 348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1978, S. 348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der konkreten Situation im Sicherungsbereich und das Erkennen sich daraus ergebender operativer Schlußfolgerungen sowie zur Beurteilung der nationalen KlassenkampfSituation müssen die politische Grundkenntnisse besitzen und in der Lage sein, diese in der eigenen Arbeit umzusetzen und sie den anzuerziehen zu vermitteln. Dabei geht es vor allem um die Kenntnis - der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung hat die Objektkommandantur auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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