Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1978, S. 28); Eigenbau von Rationalisierungsmitteln schaf-fen? Antwort: Der erste und meines Erachtens auch wichtigste Schritt bestand darin, daß die Parteileitung sich mit Leitern an einen Tisch setzte, die die technischen, ökonomischen, finanziellen, sozialen und organisatorischen Voraussetzungen für den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln zu schaffen hatten. Hier wurde noch einmal gründlich und ausführlich auf die prinzipielle Bedeutung des Eigenbaus von Rationalisierungsmitteln eingegangen und deutlich gemacht* daß es keinen anderen Weg gibt, um die notwendige Rationalisierung in einem größeren Ausmaß durchführen zu können. Erst danach wurden die praktischen Einzelheiten besprochen und die ersten Entscheidungen getroffen. Die Parteileitung gab den Leitern, vor allem aber dem Technischen Direktor und dem Direktor für Grundmittel wirt schaft moralische Unterstützung. Sie bestärkte sie in ihren Entscheidungen bei der Einrichtung des Rationalisierungsmittelbaus. Dabei ging es uns in erster Linie darum, den Leitern Mut zu machen, die neuen Aufgaben mit Elan in Angriff zu nehmen, um sie in kürzester Zeit erfolgreich abschließen zu können. Wir bestärkten jeden Leiter darin, daß seine Ideen und Vorschläge für die Verwirklichung des Projekts von Nutzen ist. Dieser Gedanke löste bei ihnen viele Aktivitäten aus. Frage: Wie hat sich bei der Entwicklung und beim Bau von Rationalisierungsmitteln für neue und effektivere Technologien die sozialistische Gemeinschaftsarbeit bewährt? Antwort: Entsprechend unseren Erfahrungen möchte ich sagen, daß der Bau von hochproduktiven Rationalisierungsmitteln anders als in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit überhaupt nicht mehr möglich ist. Wir haben auf Intensivie-rungs- und Neuererkonferenzen sowie auf Vér- in Dresden in seminaristischer Form gründlich ausgewertet. Unser Ziel war es dabei, konkrete Schlußfolgerungen für die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR herauszuarbeiten. Das veranlaßte uns, unsere Arbeit neu zu durchdenken, weitere Reserven aufzuspüren und neue Ideen zu entwickeln, um zielgerichtet die dazu notwendige Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Als erstes Ergebnis verpflichten wir Uns, bereits 1978 nach den Kennziffern des Volks wirt- schaftsplanes 1979 und 1979 nach den Kennziffern von 1980 bei einer trauensleutevollversammlungen über dieses Thema bereits mehrmals gesprochen. Dort wurde erklärt, daß auf Grund der Kompliziertheit der technologischen Prozesse ein einzelner heute kaum noch in der Lage ist, dafür entsprechende Rationalisierungsmittel zu entwik-keln und zu bauen. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist deshalb objektiv notwendig geworden. Der Anteil der Rationalisierungsvorhaben, der in Gemeinschaftsarbeit realisiert wird, stieg von Jahr zu Jahr und betrug 1977 an den Rationalisierungsvorhaben insgesamt bereits 76 Prozent. In unserem Betrieb wird die sozialistische Gemeinschaftsarbeit besonders auf der Grundlage von Neuerervereinbarungen gefördert. An der Entwicklung der neuen Technologie zur Anbringung der Schneide an den Roderädern war ein Kollektiv beteiligt, in dem Arbeiter, Leiter, Technologen und ein Konstrukteur des Rationalisierungsmittelbaus vereinigt waren. Frage: Wie haben sich durch die Rationalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen in eurem Betrieb verbessert? Antwort: Besonders in den letzten Jahren ist es uns gelungen, durch die Rationalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter zu verbessern. Jährlich wurde an etwa 100 Arbeitsplätzen die schwere körperliche Arbeit beseitigt oder vermindert. Durch die Verbesserung der Mechanisierung an verschiedenen Maschinen wurde die Arbeit weiter erleichtert. Zugleich waren wir in der Lage, einige Maschinen so aufzustellen, daß die Mehrmaschinenbedienung ohne größere physische Belastung für den Arbeiter möglich wurde. Das ist der einzige Weg, um die Arbeitskräfte für den Rationalisierungsmittelbau zu gewinnen. Das Interview führte Günter Krüger überführen. Wir haben uns das Ziel gestellt, in enger Gemeinschaftsarbeit mit unseren wissenschaftlich-technischen Kadern diesen Prozeß zu beschleunigen, um dieses Erzeugnis früher als geplant in Serie zu produzieren. Wir machen uns bereits während des Aufbaus der neuen Maschinen und Anlagen mit ihnen vertraut und qualifizieren uns für deren Bedienung. Karl-Heinz Wlocka Leiter der Jugendbrigade „Arnold Zweig“ im ѴЕВ Gummikombinat Thüringen, Betriebsteil Gotha Materialeinsparung von zwei Tagen zu arbeiten. Daraus ergibt sich, daß wir den Fünfjahrplan 1976 1980 fünf Monate früher erfüllen. Das hat vor allem deshalb so große Bedeutung, weil ein hoher Prozentsatz der von uns gefertigten Industriereifen für den Export in das NSW produziert wird. Voraussetzung für unsere Entscheidung, diese Verpflichtung einzugehen, war der wissenschaftlich-technische Vorlauf durch unsere Forscher und Entwickler, die gegenwärtig mit Hochtouren daran arbeiten, im Jahre 1978 ein qualitativ weiterentwickeltes Erzeugnis in die Produktion zu 28 NW 1/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1978, S. 28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1978, S. 28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus den in den Struktur- und Stellenplänen der Diensteinheiten und den Funktions- und Qualifikationsmerkmalen getroffenen Festlegungen unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Erfüllung abzuleiten.

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