Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1978, S. 24); die Entwicklung neuer Montage-Schweißausrü-stungen zur Rationalisierung einer anderen Fertigung erreicht. Ab Juni 1978 soll auch das Haupterzeugnis dieses Kollektivs, das für den Export in die Sowjetunion bestimmt ist, das Gütezeichen „Q“ tragen. Diese anspruchsvollen Ziele zeugen vom tiefen Verständnis der Politik unserer Partei und der Gewißheit der erfolgreichen Fortsetzung des Kurses der Hauptaufgabe. Das spiegelt sich auch in vielen konstruktiven Vorschlägen und Ideen der Genossen und Kollegen anderer APO-Berei-che zum Plan 1978 wider. Es wurde in allen APO vorwiegend darüber diskutiert, welcher eigene Beitrag für höhere Leistungen des gesamten Werkes erforderlich ist, wie sich jeder Genosse in den nächsten Wochen als Initiator des sozialistischen Wettbewerbs bewähren muß. Großes Gewicht hatte dabei die Meinung solcher Genossen wie Helmut Pienkohs, Obermeister im Tankbau. Durch seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz für die strikte Erfüllung der Exportverpflichtungen hat er hohe Autorität. Woraus erwächst Kampfkraft? Genosse Ralf Pöhle, Schweißer im Jugendmeisterbereich „F.E. Dzierzynski“, legte die politisch-ideologischen Beweggründe zur Verpflichtung seines Kollektivs folgendermaßen dar: „Jeder einzelne von uns kann an seinem eigenen Lebensbereich ermessen, was 30 arbeits-und kampfreiche Jahre an Erfolgen brachten. Besonders die bedeutenden Verbesserungen im materiellen und kulturellen Lebensniveau können wir uns kaum noch wegdenken. Sie wiegen schwer, und sind uns jungen Arbeitern sehr ans Herz gewachsen. Und eben weil wir den Fünfjahrplan als Kampfprogramm für diese guten Ziele betrachten, wollen wir im Jahre 1978 die Arbeitsproduktivität um 14,4 Prozent steigern. Unsere ,Position und Tat zum 30. ‘ ist eine klare Entscheidung für unser sozialistisches Vaterland.“ Unsere Mitgliederversammlungen bestätigen anschaulich die Tatsache: Interessante, inhaltsreiche Mitgliederversammlungen tragen entscheidend zur Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisation und der Aktivität der Genossen bei. Wir helfen deshalb den Leitungen der APO, durch gründliches Studium und betriebsbezogene Auswertung noch tiefer in den Ideengehalt der Beschlüsse des Zentralkomitees einzudringen, die Lage in ihrem Bereich, vor allem das Denken und Handeln der Werktätigen, exakt einzuschätzen. Die Parteileitung achtet darauf, daß es in den LeitungsSitzungen und Mitgliederversammlungen zu kontrollierbaren Festlegungen kommt, daß jeder Genosse weiß, wie es zu argumentieren gilt und was er nach der Mitgliederversammlung oder Parteigruppenberatung zu tun hat. Es wird auch 1978 so sein, daß die Leitung der BPO einmal im Monat ausführlich das Mitgliederleben in den APO einschätzt. Dabei widmen wir dem ideologischen Gehalt der Mitgliederversammlungen, Parteigruppenberatungen und Zirkel des Parteilehrjahres besonders große Aufmerksamkeit, beraten mit ein oder zwei APO-Leitungen Schritte zur weiteren Entwicklung der Kampfkraft. Diese Arbeitsweise fördert zugleich die Kollektivität, denn jedes Leitungsmitglied zieht daraus entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere operative Anleitung und Unterstützung der Parteigruppen und APO. Wie bei der Rede unseres Generalsekretärs in Dresden und der 7. Tagung des ZK, bestimmt das gründliche Studium dieser Materialien und ihre Anwendung auf die Lage im Betrieb wesentlich den Inhalt der Gedenkwanderung zum Jubiläum Im Einetal bei Aschersleben liegt die Station „Junger Touristen“. Das Gebäude, in dem sie untergebracht ist, wird in Kürze 50 Jahre alt. Seine Geschichte ist verknüpft mit Traditionen der deutschen Arbeiterjugend. Auf Initiative von Eilenburger Genossen wurde im Jahre 1920 eine Jugendgruppe der „Naturfreunde“ gebildet. Ihre Aktivität und ihre zahlenmäßige Stärke ließ den Gedanken reifen, für sie ein eigenes Schulungs- und Gesellschaftsheim zu bauen. Kommuni- sten gelang es, eine Baukonzession zu erwirken, und 1927 begann der Bau. Für eine schnelle Fertigstellung wirkten damals besonders die Genossen Franz Timme, Richard Lehmann, Karl Nowatzki und Fritz Knappe, die heute als Parteiveteranen noch sehr aktiv die klassenmäßige Erziehung unserer Jugend unterstützen. Gleich nach 1933 bemächtigten sich aber die Faschisten dieses Hauses, das nach 1945 seinen rechtmäßigen Eigentümern wieder zurückgegeben werden konnte. 1963 nahm die Jugend das Haus in Besitz, und heute beherbergt es die Station „Junger Touristen“. Unter Anleitung erfahrener Genossen erwerben hier auch Jung- und Thälmannpioniere Fertigkeiten in der wehrpolitischen Erziehung. Um die Arbeitsgemeinschaft „Wehrerziehung“ machen sich Genossen des Wehrkreiskommandos, Angehörige von Reservistenkollektiven verschiedener Einrichtungen und Betriebe verdient. Für die Erhaltung, Erneuerung und moderne Ausstattung wurden allein in den letzten zwei Jahren über 130000 24 NW 1/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1978, S. 24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1978, S. 24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verbunden sind. Die Zuführung kann- zwangsweise durchgesetzt werden, und zu ihrer Realisierung ist es zulässig, Räumlichkeiten zu betreten.

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