Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 152

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1978, S. 152); Stand der Forschungsarbeiten. Vor den APO-Leitungen und der Mitgliederversammlung legen auch Kandidaten, die den Auftrag haben, in einem Jugendneuereraktiv mitzuarbeiten, Rechenschaft ab. Die Orientierung unserer Parteiorganisation, als einen wichtigen Faktor für gute Ergebnisse in der MMM-Bewegung die Zusammenarbeit der jungen Arbeiter und Angehörigen der jungen Intelligenz weiter zu fördern, hat sich als sehr fruchtbringend erwiesen. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit hat nicht nur die zahlenmäßige Teilnahme an der Messebewegung erhöht, sondern sich auch auf die wissenschaftlich-technischen Resultate ausgewirkt. Als Beispiel hierfür steht die Leistung des Forscherkollektivs im zentralen Jugendobjekt „Festkörpersymbolanzeige“. Ihm war übertragen worden, für die Rationalisierung der Kleinserienfertigung der Festkörpersymbolanzeige die günstigste Variante herauszufinden. Da zur Lösung dieses Vorhabens die Zusammenarbeit über Werkteil- und Fachdirektionsbereiche und zwischen neun Jugendbrigaden von ausschlaggebender Bedeutung war, legten wir fest, einen zentralen Führungsstab zu bilden. Mit seiner Leitung beauftragten wir den Genossen Helmut Meinke. Er und andere Genossen sahen ihr Hauptanliegen darin, bei allen Jugendlichen, die in den Forschungsauftrag einbezogen waren, das Vorhaben politisch zu motivieren. Denn die Verwirklichung des Objektes verlangte von jedem Beteiligten Ehrlichkeit in der Analyse der eigenen Arbeitszeiteinteilung, Prinzipienfestigkeit und Ausdauer in Auseinandersetzungen über Ursachen für mangelnde Zulieferungen und Stillstandszeiten im Produktionsprozeß. Die Debatten über die möglichen Lösungswege blieben nicht auf das Forschungskollektiv begrenzt. Sie lieferten auch viel Gesprächsstoff in Information FDJ-VerSammlungen und in Jugendbrigaden. Allen ging es darum, gemeinsam nach dem höchsten Effekt zu suchen. Zu Beginn der Arbeit an diesem Objekt war zum Beispiel als Ziel vorgegeben worden, in der Kleinfertigung drei Arbeitskräfte einzusparen, sieben aber konnten freigesetzt werden. Hinzu kamen auch viele technische Detaillösungen, die sich vorteilhaft auf die Technologie, die Qualität der Erzeugnisse und die Arbeitsbedingungen auswirkten. Mit berechtigtem Stolz hatte dieses Forschungskollektiv junger Arbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler ihr Objekt als ein Spitzenexponat auf der XX. Zentralen Messe der Meister von morgen ausgestellt. Und heute lautet die Zielstellung dieses Neuererkollektivs: Wir werden an der gefundenen Lösung Weiterarbeiten, damit sie kurzfristig auch in die industrielle Größfertigung übergeleitet werden kann. Eine der entscheidenden Schlußfolgerungen, die unsere Parteileitung für die weitere Entwicklung der MMM-Bewegung gezogen hat, besteht darin, die erreichte Beteiligung von fast 90 Prozent durch hohe Ansprüche in der Themenauswahl zu stabilisieren. Jeder Jugendbrigade ihr MMM-Objekt Gerade in den Wochen, in denen die FDJ-Grup-pen ihre Wahlen durchführten und die Programme für das „FDJ-Aufgebot DDR 30“ berieten, diskutierten sie darüber, wie die vielen guten Erfahrungen schneller verallgemeinert werden sollen, die bei der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erworben wurden. Sie entschieden sich für Ideenkonferenzen, in denen die Erkenntnisse aus der MMM-Bewegung systematisch auszuwerten sind. Vorgeschlagen wurde auch, die Jugendbrigaden aus den Produktionsbereichen noch APO beriet Probleme der Jugendarbeit Im Mittelpunkt einer der letzten Mitgliederversammlungen der APO Kupferwerk im VEB Kombinat Kabelwerk Oberspree Berlin stand die Arbeit mit der Jugend. Besonders wurden die Leistungen der jungen Kabelwerker auf dem Gebiet der Materialökonomie hervorgehoben. Sie wollen im Planjahr 1978 2,4 Tonnen Kupfer und 0,6 Tonnen Aluminium einsparen. In der MMM-Bewegung widmen sie sich vor allem der Einführung neuer Technologien sowie der Herstellung von Rationalisierungsmitteln. In einem Beschluß legte die Mitgliederversammlung der APO die künftigen Aufgaben bei4 der weiteren Verwirklichung der Jugendpolitik unserer Partei fest. So werden zum Beispiel der APO-Sekretär und der Betriebsleiter in den Mitgliederversammlungen der FDJ auftreten. Die Leitung der APO wird monatlich das FDJ-Studien-jahr einschätzen, den Jugendförderungsplan kontrollieren, gemeinsam mit der FDJ-Leitung junge Arbeiter für den Jugend verband gewinnen und die Besten auf den Eintritt in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse vorbereiten. Ein besonderes Augenmerk gehört den Lehrlingen. Gemeinsam mit den Lehrlingen, der BBS und den Lehrfacharbeitern wird ein Lehrprogramm erarbeitet. Jeder Lehrling erhält einen persönlichen Lehrauftrag, der nach einem Vierteljahr bewertet wird. Des weiteren hat sich der Treffpunkt „Betriebsleiter“ bewährt, den die Jugendlichen rege besuchen. Zahlreiche Jugendliche arbeiten aktiv in der Betriebsgruppe der DSF mit. (NW) 152 NW 4/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1978, S. 152) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1978, S. 152)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen am Dietz Verlag, Berlin, Dienstanweisung über politisch-operative Aufgaben bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin.

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