Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1978, S. 112); Unsere Effektivitätsbrigaden sind Wegbereiter der Rationalisierung Im Kampf um die anspruchsvollen Planziele des Jahres 1977 und in der Diskussion darüber, wie der von der 7. Tagung des ZK der SED geforderte beträchtliche Leistungsanstieg der Volkswirtschaft 1978 zu erreichen ist, haben sich in den wichtigsten Betrieben des Kreises Torgau neue Initiativen und Formen im sozialistischen Wettbewerb herausgebildet. Um den entscheidenden Intensivierungsfaktor Wissenschaft und Technik effektiver und komplexer durchzusetzen, sind Arbeiter und Ingenieure des VEB Landmaschinenbau Torgau dazu übergegangen, gemeinsame Effektivitätsbrigaden zu bilden und Effektivitätsvereinbarungen abzuschließen. Sie wollen damit noch aktiver teilnehmen, die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik planmäßig zu lösen und dadurch die Effektivität und die Produktivität der Arbeit ständig weiter erhöhen. Das Sekretariat der Kreisleitung hat den Genossen der Grundorganisation von Anfang an geholfen, eine wirkungsvolle politische Massenarbeit zu leisten, in deren Mittelpunkt die Probleme stehen, die mit dem Kampf um eine höhere Effektivität und Produktivität der Arbeit verbunden sind. Was verbirgt sich hinter Effektivitätsbrigaden und EffektivitätsVereinbarungen, und wie kam es zu ihrer Bildung bzw. zu ihrem Abschluß? Ausgangspunkt waren in jedem Fall die anspruchsvollen Ziele des Volkswirtschaftsplanes. An ihnen, ihrer Realität und an den Möglichkeiten, sie zu erreichen, entzündeten sich in den Arbeitskollektiven und in den produktionsvorbereitenden Abteilungen des Landmaschinenbaus lebhafte und leidenschaftliche Diskussionen. Immer wieder wurde die Frage an die Parteileitung, an die Betriebsgewerkschaftsleitung und an den Werkdirektor gerichtet, ob es überhaupt möglich sei, im Jahre 1978 mit weniger Arbeitskräften die Leistungen weiter zu steigern. Es verdichtete sich eine solche Auffassung: Höhere Leistungen seien nur zu schaffen, wenn der Betrieb mehr Arbeitskräfte und zusätzliche Investitionen bekäme. Richtige Auffassung gewann Oberhand Das Sekretariat der Kreisleitung hat den Genossen im Landmaschinenbau empfohlen, diese Probleme ausführlich in den Mitgliederversammlungen zu beraten. Handelte es sich doch nicht schlechthin um eine bessere Arbeitsorganisation, sondern vordergründig um die Einstellung zu Grundfragen der Intensivierung der Produktion, also um geistige Haltungen. In mehreren Mitgliederversammlungen kam es zu einem ausführlichen Meinungsaustausch unter den Genossen, an dem sich Sekretäre der Kreisleitung aktiv beteiligten. In einer streitbaren Diskussion setzte sich die richtige Auffassung durch, daß der Ruf nach mehr Arbeitskräften stungen bedürfen aber auch der Bereitschaft zu fachlicher und politischer Bildung. Die Genossen müssen diese Bereitschaft wecken. Hauptfaktoren der sozialistischen Intensivierung sind Wissenschaft und Technik. Sie mit der Praxis zu verbinden, um zum Beispiel Arbeitskosten einzusparen, höhere gesellschaftliche Ergebnisse zu erzielen und dabei die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kollektivmitglieder zu verbessern, ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Leitungstätigkeit. Der Motor für die Erfüllung der Aufgaben ist der sozialistische Wettbewerb. Er muß konkret abrechenbar sein. Mit ihm wollen wir effektive und qualitativ hohe Produktionsleistungen, aber auch gesellschaftlich notwendige Tätigkeiten stimulieren. Schließlich soll die Arbeit der Grundorganisation eine aktive politische Massenarbeit im Betrieb entfalten. Ihr kommt eine besondere Bedeutung bei der weiteren Vertiefung des Vertrauensverhältnisses zwischen der Partei und den Genossenschaftsbauern zu. Als Parteileitung stellen wir uns immer wieder die Frage, haben wir alles getan, daß jeder Genosse auf der Höhe seiner Aufgaben ist, denn die ökono- mischen Ziele des Jahres 1978 können nur realisiert werden, wenn die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit, der Parteieinfluß an den Brennpunkten unserer Produktion erhöht wird. Vor allem dort, wo Neues im Entstehen ist, das unserer besonderen Obhut bedarf. Auch die Parteikontrolle wird bei uns eine neue Qualität erhalten. Besonders bei Schwerpunkten wie in der Produktion von Läufern und Wolle und in allen Objekten von Wissenschaft und Technik. In der politischen Massenarbeit orientieren wir uns bei der Jugendarbeit auf 112 NW 3/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1978, S. 112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1978, S. 112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners sowie über Ursachen und begünstigende Bedingungen für Feindtätigkeit erarbeitet und auf dieser Grundlage entsprechende politisch-operative Maßnahmen eingeleitet notwendige Veränderungen herbeigeführt.

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