Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1976, S. 622); Anneliese Eggert, Arbeiterin im Textilkombinat Cottbus Wir wollen den Plan in 50 Wochen schaffen Wie beim Genossen Klaus Braun aus dem VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg, geht es auch bei meinem Parteiauftrag um die politisch-ideologische Festigung des Kollektivs und hohe abrechenbare Leistungen im sozialistischen Wettbewerb. Mein Vorbild ist dabei die 20jährige Parteitagsdelegierte Doris Kersten, Großrundstrickerin und Vertrauensmann in einer benachbarten Abteilung unseres Werkes. Gleich ihr will ich ebenfalls meinen Jahresplan für 1976 bereits in 50 Wochen erfüllen. Bei Doris kommen dabei zusätzlich so viele Quadratmeter des begehrten „Präsent 20“ heraus, daß man daraus 2300 Kostüme herstellen kann. Diese Tatsache ist für mich Ansporn und zugleich Argument für die Verwirklichung meines individuellen Parteiauftrages, der lautet, weitere Mitglieder unseres Kollektivs zu gewinnen, den Plan in 50 Wochen zu erfüllen. Mir hilft dabei, daß ich meinen täglichen Plan aufgeschlüsselt vorgegeben bekomme, mich also stets selbst kontrollieren kann. Gibt es hemmende Einflüsse durch mangelnde Arbeitsorganisation, Nichteinhaltung der Arbeitszeit oder der Qualitätsanforderungen, werten wir das im Kollektiv täglich aus. Mit meinem per- sönlichen Beispiel und der Erklärung, warum ich der Genossin Doris Kersten nacheifere, konnte ich inzwischen 22 Kollegen für diese Initiative gewinnen. Meine ständigen Gesprächspartner als Genosse sind die Gewerkschaftsfunktionäre sowie die Mitglieder meiner Gewerkschaftsgruppe und der FDJ-Gruppe. Im Interesse eines modischen Warenangebots erklärten wir beispielsweise, warum es notwendig ist, zwischendurch einige Wochen saisonbedingt Röcke statt Kostümjacken zu produzieren. Viele heikle Probleme kamen dadurch sofort auf uns zu. Technologien mußten in ganz kurzer Zeit auf neue Art gemeistert werden, um den Kunden ein modisches und qualitätsgerechtes Erzeugnis anbieten zu können. Dank der Einsatzbereitschaft des Kollektivs konnten wir dem Handel schließlich statt der zunächst geplanten 7000 sogar 11 000 Röcke in bester Qualität übergeben. In diesen Wochen wurde mir bewußt, wie eng doch sozialistisches Arbeiten mit dem politisch-ideologischen Wirken der Genossen im Arbeitskollektiv verbunden ist. Aus dem Studium der Fünfjahrplandirektive und der anderen Parteitagsdokumente nehme ich jetzt das Rüstzeug, um in der Plandiskussion 1977 unsere neuen Aufgaben im volkswirtschaftlichen Zusammenhang lebensnah und betriebsverbunden zu erläutern. So erkläre ich an eigenen Erlebnissen, was es für uns heißt: „Wer Qualität kaufen will, muß auch Qualität produzieren.“ Nach dem IX. Parteitag machten sich weitere Kollegen diesen Grundsatz zu eigen. So führen wir alle gemeinsam den Kampf um den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“. Marita Siebert jung Beneidenswert jung ist sie. Gerade erst 18 Lenze alt: Marita Siebert aus dem Kombinat „Lausitzer Glas*' in Weißwasser. Der Kognakschwenker mit dem farbenprächtigen Dekor, den Marita auf dem Foto in ihrer Hand hält, gehört mit zu den vielen Qualitätserzeugnissen des größten Wirtschaftsglasbetriebes der DDR, ist ein Erzeugnis, das auf eigene Art den Fleiß und die Schöpferkraft der Glasarbei- und voller Elan ter aus dem KLG dokumentiert. Marita erzählt: „Als ich von der Ostseeküste genauer, aus Stralsund hierher nach Weißwasser kam, um den schönen Beruf eines Glasmalers zu erlernen, stand bereits für mich fest: Wenn du einmal in diesem Beruf arbeiten wirst, dann stets ordentlich und so, daß es nichts zu beanstanden gibt, daß sich alle Kunden an dem schönen Glas erfreuen können. Unter dieser persönlichen Verpflichtung arbeitete ich auch in meiner Lehrzeit in der kombinatseigenen Betriebsschule „Reinhold Greiner“. Und es waren immer wieder solche Lehrer und Ausbilder wie die Genossen Rainer Wegner und Herbert Heisler, die sich alle Mühe gaben, uns Lehrlingen den Wert und die Bedeutung qualitätsvoller Glaserzeugnisse zu erläutern.“ Kurzum : Marita Siebert handelte danach und war stets auf der Liste der Besten zu finden. Das Ergebnis die FDJlerin 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1976, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1976, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft bei jenem Personenkreis, dem Arbeit als isolierter Broterwerb gilt, Elemente freier Selbstbetätigung zu schaffen, und somit persönlichkeitsfördernde Aktivität zu stimulieren.

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