Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 587

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1974, S. 587); Gesellschaftliche und staatliche Kontrolle Von Dr, Albert Stief, Mitglied des ZK der SED und amtierender Vorsitzender des Komitees der ABI вгщрт Der VIII. Parteitag der SED hat die Aufgabe gestellt, die Leninschen Ideen der strengen Rechenschaftslegung und Kontrolle konsequent zu verwirklichen. Das verlangt die breite demokratische Mitarbeit aller an der Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft, um noch wirksamer zu gewährleisten, daß die vorhandenen volkswirtschaftlichen Kräfte und Mittel überall mit höchstem Nutzeffekt eingesetzt werden. Unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse verwirklichen die Werktätigen der DDR, eng verbunden mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderstaaten, durch ihr Schöpfertum und ihre Aktivität die Pläne und Vorhaben, die der VIII. Parteitag der SED beschloß. Bester Beweis dafür sind die bedeutenden Erfolge, die in unserer Volkswirtschaft im Jahr 1973 und in den ersten sechs Monaten 1974 erreicht wurden. Auf dieser Grundlage konnte das materielle und kulturelle Lebensniveau unseres Volkes weiter verbessert werden. An diesen guten Ergebnissen gemeinsamer Anstrengungen haben auch die Organe der Volkskontrolle ihren Anteil. Viele Tausende Volkskontrolleure leisteten in den Betrieben, in den Wohngebieten der Städte und Gemeinden, unterstützt von den Grundorganisationen der SED, eine verdienstvolle und erfolgreiche Arbeit. Die 11. Tagung des Zentralkomitees der SED würdigte die Arbeit der Volkskontrolleure und sprach ihnen Dank und Anerkennung aus. Gemeinsame Kontrollen In ihrer Tätigkeit arbeitete die ABI als Kontrollorgan der Partei der Arbeiterklasse und der Regierung eng mit den Arbeiterkontrolleuren des FDGB sowie den Kontrollposten der FDJ und anderen staatlichen Kontrollorganen zusammen. Gemeinsam mit diesen gesellschaftlichen Kontrollorganen setzte sich die ABI konsequent für die Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung, insbesondere der Hauptaufgabe, ein. Dabei untersuchten die Kontrollorgane der ABI, wie die Festlegungen zur Erfüllung der Konsumgüterproduktion, zur rationellen Nutzung von Material, Rohstoffen und Energie und zur vollen Ausnutzung der Arbeitszeit in Verbindung mit der Auslastung vorhandener Produktionskapazitäten eingehalten werden. Die Kontrollorgane der ABI prüften auch die Verwirklichung des komplexen Wohnungsbaus und interessierten sich dafür, ob kinderreiche Familien vorrangig mit Wohnraum versorgt werden. Sie kümmerten sich darum, wie die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion erfolgt, sowie um die rationelle Bodennutzung, die Entwicklung der Viehbestände, die Vorbereitung und verlustarme Bergung der Ernte u. a. Gleichzeitig haben Kommissionen der ABI in den Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen gemeinsam mit den Volkskontrollaus-schüssen in den Gemeinden, Städten und Wohngebieten Kontrollen zur Verbesserung der Ar-beits- und Lebensbedingungen der Werktätigen durchgeführt. Im Mittelpunkt dieser Kontrollen standen der Berufsverkehr, die Dienstleistungen und Reparaturen, die medizinische Betreuung, die Betreuung in Kindergärten und Kinderkrippen, die Versorgung der Bevölkerung mit Baumaterialien, die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Preise und die Gewährleistung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit in den Betrieben, Genossenschaften sowie anderen Einrichtungen. Dort, wo die Parteiorganisationen die Volkskontrolleure auf diese Schwerpunkte lenkten und ihnen durch eine gezielte politische Massenarbeit tatkräftig halfen, aufgedeckte Mängel zu beseitigen, wurden im Interesse der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes neue Reserven erschlossen. Bei der Massenkontrolle zur Mobilisierung von Material- und Bestandsreserven gelang es zum Beispiel den 50 000 ehrenamtlichen Kräften der ABI, der Gewerkschaften und der FDJ gemeinsam mit den Kollektiven aus 1700 Betrieben und Kombinaten, Materialreserven im Werte von mehr als 800 Millionen Mark unserer Volkswirtschaft zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls erfolgreich war die Massenkontrolle „Jugendgesetz“. In 12 500 Betrieben und Einrichtungen sprachen 170 000 Volkskontrolleure in Brigade-und Jugend Versammlungen über das Jugendgesetz. Im Ergebnis einer umfassenden Dis- 587;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1974, S. 587) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1974, S. 587)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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