Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 229

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1964, S. 229); Jugendlichen dieses Betriebes haben sich verpflichtet, die industrielle Fertigung von Vibrationsförderern und Heizmänteln zu organisieren und bei diesen Erzeugnissen das Gütezeichen „Q“ zu erringen. An dieser Arbeit beteiligten sich auch Lehrlinge, die durch diese konkrete Aufgabe stärkeres Interesse an ihrer Ausbildung bekommen haben. Hauptthema: Der wissenschaftlich-technische Höchststand Auf der Aktivtagung war sowohl für das Heferat als auch für die Diskussionsbeiträge der Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Grundorganisationen die Grundlage. Dabei wurden die bisherigen Ergebnisse bei der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der WB, den Betrieben und dem Institut eingeschätzt. Eine besondere Rolle spielten dabei die Probleme des wissenschaftlich-technischen Höchststandes. Das war auch schon deshalb notwendig, weil diese Probleme immer mehr in den Mittelpunkt der Parteiarbeit rücken müssen. Mangelhafte Kenntnis des wissenschaftlich-technischen Höchststandes bei kompletten Anlagen, des technischen Niveaus, der Kosten und der Fertigungstechnik in der WB, im Institut und in einigen Betrieben waren die hauptsächlichsten Ursachen für das Zurückbleiben dieses Industriezweiges. Mit Kritik an diesem Zustand wurde auf der Aktivtagung nicht gespart. Vielen Genossen wurde hier überhaupt erst klar, welche Bedeutung der Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand bei kompletten Chemieanlagen hat und Was für die Volkswirtschaft der DDR davon abhängt. Die Genossen erkannten aber auch, daß es nicht ausreicht, Mißstände nur zu kritisieren. Es kommt darauf an, Mittel und Wege zu finden, die Situation gründlich positiv zu verändern. Solche Fragen müssen darum in Parteiversammlungen eingehend beraten werden. Mit den Genössen und Wirtschaftsfunktionären, die sich oberflächlich zu den Problemen des wissenschaftlich-technischen Höchststandes verhalten, muß eine härtere Sprache gesprochen werden. Noch immer lebt die Ideologie, der wissenschaftlich-technische Höchststand wäre bei kompletten Chemieanlagen so schnell nicht erreichbar, weil wir bei einzelnen Maschinen und Apparaten zu lange Lieferfristen haben. Damit muß schnell Schluß gemacht werden, weil so die Verantwortung auf die Vielzahl von Zulieferbetrieben abgeschoben wird. Auf den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen im Bereich der WB Chemieanlagen muß offen und hart darüber diskutiert werden, weil einige Genossen auch nach der Aktivtagüng noch immer nicht begriffen haben, daß der Finalproduzent, also im Chemieanlagenbau der Leitbetrieb und der Lieferer der kompletten Chemieanlagen, die volle Verantwortung für den wissenschaftlich-technischen Höchststand und damit auch für die Produktion mit niedrigsten Kosten und kürzesten Terminen hat. Mit der Klärung solcher und ähnlicher ideologischer Probleme müssen sich jetzt die Parteiorganisationen in ihrer Arbeit beschäftigen. Nur wo das klar ist, geht es im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand schnell und zielstrebig vorwärts. Kampf der Selbstzufriedenheit Jetzt, nach dem 5. Plenum, müssen solche Probleme zum Hauptinhalt der Parteiarbeit gemacht werden. Das bedeutet zugleich, den parteimäßigen Kampf aufzunehmen gegen jede Selbstzufriedenheit und jede Unterschätzung des Wissenschaftlich-technischen Höchststandes. Es reicht nicht mehr aus, die Wirksamkeit der Parteiorganisation und der Parteigruppe oder die des einzelnen Genossen nur danach zu beurteilen, wie der Plan schlechthin erfüllt wird. Der Maßstab für die Qualität der Parteiarbeit muß sein, wie um den wissenschaftlich-technischen Höchststand gekämpft wird, was jeder einzelne Genosse dazu tut, und der kritische Vergleich zum Weltstand in der Technik und bei den Kosten. Nur die Parteiorganisationen, die so arbeiten, werden in Zukunft ihre Aufgaben lösen. Das Ziel der Parteiarbeit im Chemieanlagenbau muß darin bestehen, daß die Betriebe auf sozialistische Art lind Weise 229;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1964, S. 229) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1964, S. 229)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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