Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 983

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 983 (NW ZK SED DDR 1962, S. 983); *4и$ Leserbriefen Zuschriften Ehrenamtliche Instrukteure zur Anleitung derWPO Die Kreisleitung Potsdam-Stadt hat ehrenamtliche Instrukteure zur Anleitung der WPO ausgewählt. Ein Instrukteur hat einen Wahlkreis mit einigen WPO zu betreuen. Es wurden Genossen ausgewählt, die den Wahlkreis kennen, über Erfahrungen in der politischen Leitungstätigkeit verfügen und in der Lage sind, den WPO Hilfe und Anleitung zu geben. Im Wahlkreis I unserer Stadt, der mit neun WPO der größte und komplizierteste unseres Stadtgebietes ist, arbeiten zwei Lehrkräfte der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht‘£ als ehrenamtliche Instrukteure. Die Kreisleitung begann ihre Arbeit mit diesen Genossen nicht mit Anweisungen. Sie sagte, welchem Ziel unsere Arbeit dienen soll: Die politisch- ideologische Führungsarbeit der WPO verbessern, die politische Massenarbeit aktivieren, besonders die Arbeit der Ausschüsse der Nationalen Front, für ein geistig-kulturelles Leben in den Wohngebieten sorgen. Den Instrukteuren wurde empfohlen, sich zunächst einmal im Wahlkreis umzusehen, die einzelnen WPO und ihre Leitungen näher kennenzulernen, die bestehenden Mängel, aber auch die besten Erfahrungen auf den einzelnen Gebieten der politischen Arbeit zu erfahren, um dann konkrete Hilfe geben zu können. Auf diese Weise waren auch die Kreisleitung und das Büro nach kurzer Zeit in, der Lage, die Arbeit der ehrenamtlichen Instrukteure anzuleiten und zu kontrollieren. Regelmäßig, alle vierzehn Tage, werden die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Instrukteure durch den 2, Sekretär der Stadtleitung angeleitet. Dabei werden Erfahrungen ausgetauscht, wodurch die Genossen ein Bild von der Lage im Stadtgebiet, in den einzelnen WPO und in den Betrieben bekommen. Es wird auch kontrolliert, wie diese Genossen ihre Aufgaben erfüllt haben. Die Instrukteure werden über die neuesten Beschlüsse der Kreisleitung und des Büros informiert, sie bekommen differenzierte Hinweise, wie diese Beschlüsse am besten durchzuführen sind. Damit sichert das Büro aber gleichzeitig, daß die Beschlüsse schnell und unbürokratisch zu den Leitungen der WPO kommen, und organisiert mit Hilfe der Instrukteure ihre Durchführung. Man kann sagen, daß die Förderung der ehrenamtlichen Mitarbeit zum festen Bestandteil der politischen Führungsarbeit unserer Kreisleitung geworden ist. Der ehrenamtliche Instrukteur hilft den Leitungen der WPO, die Beschlüsse der Partei auf die Situation im Wohngebiet anzuwenden und durchzusetzen. Er nimmt deshalb an den Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen teil. Er ist der Kreisleitung und dem Büro, das ihn bestätigt und eingesetzt hat, verantwortlich. Die Tatsache, daß er seine Arbeit als ehrenamtlicher Instrukteur außerhalb und neben seiner beruflichen Tätigkeit ausübt, verlangt ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Energie. Wichtig ist, daß er von seiner BPO unterstützt und nicht mit anderer gesellschaftlicher Arbeit und anderen Funktionen betraut wird. Auch diese Frage hat die Kreisleitung mit den BPO der Instrukteure geklärt. Die BPO der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ hat einige Genossen für die Arbeit als ehrenamtliche Instrukteure zur Verfügung gestellt. Diese Genossen haben keine Funktionen in der BPO. Ihnen wird auch dadurch geholfen, daß sie vor ihrer APO über ihre Arbeit berichten können und Hinweise für die Arbeit bekommen. Wir können einschätzen, daß wir mit der Entwicklung der ehrenamtlichen 983;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 983 (NW ZK SED DDR 1962, S. 983) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 983 (NW ZK SED DDR 1962, S. 983)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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