Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 825

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 825 (NW ZK SED DDR 1962, S. 825); sC\ Wandzeitung hilft Wettbewerb in der LPG organisieren „Auch das noch!“ so mag mancher Genossenschaftsbauer in Lebien (Kreis Jessen) am frühen Morgen des 13. Juli gedacht haben, als er auf ein handgemaltes Plakat blickte. Dort stand: „Heute hat der erste Stall sein Tagesziel эгreicht! Wir fordern alle Genossenschaftsbauern auf, diesem Beispiel zu folgen!“ Ja, die Genossen der Parteiorganisation der LPG „Neues Leben“ hatten sich gemeinsam mit dem Vorstand für diesen 13. etwas Neues vorgenommen. Ihnen ging es darum, daß auch in den Ställen um höchste Ergebnisse gekämpft wird. Mit Hilfe eines Plakates sollte eine Diskussion um höhere Milchleistung ausgelöst werden mit dem Ziel,- einen Wettbewerb in der Viehzuchtbrigade zu erreichen. „Habt ihr schon die Tafel gesehen?“ Es dauerte nicht lange und jeder im Ort wußte Bescheid. Die Auseinandersetzung begann. Heftige Diskussionen „Wenn das Plakat nicht sofort verschwindet, bin ich morgen früh nicht mehr im Stall!“ sagte ein Genossenschaftsbauer zu seiner Frau. Andere Stimmen wurden laut: „Das Futter wird nicht, richtig angefahren!“ - „Die Tagesauflagen stimmen nicht!“ Die wenigen Zeilen des Plakates lösten eine heftige Diskussion unter den Genossenschaftsbauern aus. Es ist eine alte Erfahrung in der Parteiarbeit, daß die schriftliche Agitation mit der mündlichen Agitation Hand in Hand gehen muß. Und das beherzigten auch die Lebiener. Genossen der Parteileitung, der Brigaden und Mitglieder des Vorstandes griffen an Ort und Stelle sofort in die Diskussion ein. „Jawohl, es geht um Eure Ehre! Sauberkeit und Ordnung im Stall und dreimaliges Melken der frischmelken- den Kühe, sachgemäße Fütterung das ist der Weg zum Erfolg!“ Die Diskussionen, bei denen Kritiken, Hinweise und Erfahrungen zur Sprache kamen, wurden in den Parteigruppen und dann in den Brigaden fortgesetzt. Dabei mußte auch mancher Genosse den richtigen Weg erst erkennen lernen. Entscheidend bei diesen Auseinandersetzungen aber war, Maß in den folgenden Tagen die Milchleistungen anstiegen und der Wettbewerb von Stall zu Stall geboren wurde. Wandzeitung: „Lebiener Tageblatt“ Angeregt durch die Wirkung des Plakates, überlegten die Genossen gemeinsam mit dem Vorstand, wie man die schriftliche Agitation verbessern und zielstrebig für die Ernteschlacht einsetzen kann. Es kam darauf an, mit einfachen, sachlichen Worten täglich zu den Genossenschaftsbauern zu sprechen. Die Genossen kamen auf den Gedanken, ein „Tageblatt“ herauszugeben, um die Genossenschaftsbauern über die wichtigsten Geschehnisse und Aufgaben schnell zu informieren. Der Name war bald gefunden: „Lebiener Tageblatt“. Am 17. Juli hing die erste Nummer zuerst mit der Hand geschrieben, dann mit der Schreibmaschine an der Dorfwandzeitung, die ihren Platz am Gemeindebüro hat und als Inform’ations-zentrum bezeichnet wird. Heute kann das Tageblatt noch an einer anderen Stelle des Dorfes gelesen werden. (Des weiteren erhalten jetzt alle Brigaden einen Durchschlag.) Die Parteiorganisation setzte sich das Ziel, mit Hilfe des „Lebiener Tageblattes“, der Wandzeitung also, vor allem die Erziehung der LPG-Mitglieder zur verantwortungsbewußten genossenschaft- 825;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 825 (NW ZK SED DDR 1962, S. 825) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 825 (NW ZK SED DDR 1962, S. 825)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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