Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 469

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1962, S. 469); WENDE IN DER PARTEIARBEIT half unserer LPG voran Die LPG „Rotes Banner“, Söllnitz, Kreis Weimar-Land, gehörte bis 1961 zu den zurückgebliebenen LPG des Kreises. Sie umfaßt 1200 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. In jeder der fünf Brigaden besteht eine Parteigruppe. Obwohl von der organisatorischen Seite her der Einfluß der Partei gesichert war, wurde ihre führende Rolle nicht spürbar. Der Grund dafür war, daß die Parteiorganisation keinen Einfluß auf die Leitung der LPG ausübte und nicht mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern arbeitete. Das wirkte sich auch auf die ökonomischen Ergebnisse aus. Das Marktaufkommen in den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen wurde nicht oder sehr schleppend erfüllt. Die kollektive Leitung innerhalb des Vorstandes sowie die Mitarbeit der LPG-Mitglieder an der Leitung waren nicht gewährleistet. Das Zurückbleiben der LPG hatte ideologische Ursachen. Die Grundfragen der Politik von Partei und Regierung wurden mit den LPG-Mitgliedern nicht beraten. Sie hatten keine Vorstellung von der sozialistischen Zukunft und von der Perspektive ihrer LPG. Nicht wenigè LPG-Mitglieder nahmen zwar die bestehenden Mängel und Fehler in der Leitung der Genossenschaft und in'* der Organisierung der Produktion zur Kenntnis, verstanden aber nicht, daß nur sie selbst die Kraft darstellen, die die be1 stehenden Verhältnisse im Interesse ihrer Genossenschaft ändern können. Es kam also darauf an, das Zurückr bleiben in der ideologischen und organisatorischen Arbeit zu überwinden und zur guten genossenschaftlichen Arbeit zu kommen. Zuerst galt-es, * die: Arbeit der Parteiorganisation auf die Höhe, der Aufgaben zu bringen. Mit Unterstützung des Büros der Kreisleitung wurde eine Wende erzielt. In einer Bürositzung, an der alle Mitglieder der Grundorganisation teil-nahmen, wurden erstmalig die Probleme der LPG offen auf den Tisch gelegt. Sie bestanden in den groben Verletzungen des Statuts, der Betriebsordnung und in stark überhöhten Hauswirtschaften. Die Verantwortung der Parteiorganisation für die Entwicklung der LPG wurde hervorgehoben. Es wurde aber auch klar, daß die LPG kadermäßige Hilfe braucht. Darum würden drei erfahrene Genossen, darunter auch ich, in die LPG delegiert. Wir üben mit Zustimmung der Genössen und LPG-Mitglieder die Funktionen des Parteisekretärs, des Vorsitzenden und des Produktionsleiters aus. Die Leitung hilft den Parteigruppen Zuerst war es notwendig, die Kollektivität in der Parteileitung und im Vorstand herzustellen. Alle Probleme wurden zuerst in der Parteileitung gründlich beraten, um die Verantwortung der Leitungsmitglieder zu erhöhen. Wir begannen nach einem Arbeitsplan zu arbeiten, die Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen regelmäßig durchzuführen und die Parteigruppenarbeit zu entwickeln. Damit erhöhte sich auch das Verantwortungsbewußtsein der einzelnen Leitungsmitglieder. Wir hatten uns das Ziel gestellt, aus der Enge der Arbeit heraußzukommen, denn allein, ohne die Mitarbeit aller Genossen und LPG-Mitglieder. können die Aufgaben, vor denen unsere LPG steht, nicht gelöst werden. Sie bestehen darin; daß wir in diesem Jahr die-Wirtschaftlichkeit erreichen, eine kontinuierliche Planerfüllung sichern und die Brigaden festigen. Weil eine: gute und planmäßige Frühjahrsbestellung eine entscheidende Voraussetzung ist, spielte sie eine große Rolle bei den diesjährigen Parteigruppenwahlen. Die Genossen erkannten, daß die Verwirklichung der gesteckten- Ziele von einer entscheidenden -Verbesserung ■ der Leitungstätigkeit abhängt. In den Parteigruppen gab es nicht wenig Kritik an der Arbeit der leitenden Funktionäre der LPG. Sie setzten sich oftmals über ■die Vorschläge der Mitglieder hinweg und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1962, S. 469) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1962, S. 469)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Verhafteten werden in den für sie erforderlichem Umfang mit den Regimebedinqungen in der Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit , vorn Zeitpunkt der Aufnahme an, vertraut gemacht. Sie werden über ihre Rechte und Pflichten und über die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Sekretärs des zuständigen Gerichts zur Klärung insbesondere zivil-, arbeits- und familienrechtlicher Angelegenheiten sowie über die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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