Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1962, S. 452); *4ws dleserôtiefen Ich frage Genossen Rabe Mit Interesse habe ich den Artikel „Neue Technik nur mit Männern?“ in der Nummer 7 des „Neuen Weg“ gelesen, ganz besonders deshalb, weil ich selbst an der Bezirksfrauenkonferenz am 30. Januar 1962 in Halle teilgenommen habe. Mir ist unverständlich, wie sich Genosse Habe, Werkleiter im VEB Patina in Halle, zu dem Einsatz der Genossin Ilse Riediger gestellt hat. Sein Auftreten auf der Konferenz ist doch mit seinem Verhalten nach der Konferenz nicht in Einklang zu bringen. So gab Genosse Rabe vor allen Konferenzteilnehmern selbstkritisch zu, daß in seinem Betrieb die Rolle der Frau in unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung bisher unterschätzt wurde und daß ihm das auf der Konferenz deutlich geworden sei. Der Artikel beweist jedoch das Gegenteil. Ich frage deshalb den Genossen Rabe: Wolltest du auf der Konferenz nur den einsichtigen Mann markieren, während du innerlich dachtest, nun habe ich den Frauen wieder einmal „Honig um den Mund“ geschmiert? Lieber Genosse, diese Zeiten sind vorbei. Die Genossen im VEB Patina müßten doch stolz darauf sein, eine solche Frau wie Genossin Riediger in ihrem Betrieb zu haben. Sicher haben sie das Kommu-niqué „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“' nicht richtig gelesen, denn sonst wüßten sie die Leistung der Genossin Riediger, die mit 45 Jahren ihr Staatsexamen gut bestanden hat, besser zu würdigen. Hier taucht die Frage auf: Rechnet man den Männern auch Krankheit, Studienurlaub usw. so vor, wie man es bei der Genossin Riediger getan hat? Ich glaube nicht! Noch ein Wort an die verantwortlichen Genossen der WB Chemie: Wie könnt ihr überhaupt zulassen, daß sich ein Frauenbetrieb wie der VEB Patina in Halle in einen Männerbetrieb verwandelt? Eigentlich hätte doch der Anteil der Frauen im Betrieb nicht von 78 auf 53 Prozent fallen dürfen, sondern auf 90 Prozent steigen müssen. Hat die WB noch nichts von unserem Kommuniqué. „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“ gehört? Obwohl wir ein Schwermaschinenbaubetrieb sind, haben wir uns vorgenommen, bis 1965 95 Frauen mehr zu beschäftigen. Auch in unserem Betrieb führen wir einen konsequenten Kampf gegen kleinbürgerliche Auffassungen, weil sie der Entwicklung unserer Frauen und unserer Gesellschaft entgegenstehen. Wir haben dadurch gute Erfolge erzielt. So war es uns möglich, frühere Vorschläge zu verwirklichen und zwei Frauen als Abteilungsleiter, je eine Frau als Assistentin beim Kaufmännischen Direktor, beim Arbeitsdirektor und beim Planungsleiter und eine Kollegin als Meisterin einzusetzen. In unserem Betrieb nehmen in diesem Jahr von 730 Frauen 98 Kolleginnen an langfristigen und 219 an kurzfristigen Qualifizierungslehrgängen teil. Das bedeutet, daß 317 Frauen lernen. Das ist ein positives Ergebnis. Es ist mit ein Verdienst unseres Werkleiters, der ständig Aussprachen mit Arbeiterinnen, Angestellten und mit der weiblichen Intelligenz durchführt. Ich wollte mit meinen Darlegungen zum Ausdruck bringen, daß man solche Genossen, die der Entwicklung der Frau 452;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1962, S. 452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1962, S. 452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Ges amt aufgaben Staatssicherheit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten sowie im kameradschaftlichen Zusammenwirken mit den anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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