Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1962, S. 44); Kreisleitung Berlin-Pankow antwortet: Atmosphäre des Lernens schaffen Die Direktive des Sekretariats des Zentralkomitees zur Verbesserung der Anleitung und Arbeit der Grundorganisationen geht davon aus, daß der gegenwärtige Kampf um die weitere politische, ökonomische und militärische Stärkung der DDK eine fest disziplinierte Partei verlangt, deren gesamte Mitgliedschaft schnell, entschlossen und einheitlich handelt. Die Parteimitglieder, die Agitatoren und Propagandisten müssen befähigt Werden, jederzeit die Politik unserer Partei und die Probleme unseres Kampfes gründlich und umfassend darzulegen und auf die Fragen der Arbeiter, der Bauern, der Intelligenz und der Mittelschichten zu antworten. Das erfordert die Qualifizierung all unserer Genossen und stellt den leitenden Parteiorganen die Aufgabe, überall eine Atmosphäre des Lernens und Lesens zu schaffen. Die Genossen der Kreisleitung Pankow haben, von dieser Forderung ausgehend, die Vorbereitung, den Inhalt und die Ergebnisse des ersten Schulungsabends zum Programmentwurf der KPdSU im Oktober eingeschätzt und dabei die kritischen Hinweise im „Neuen Weg“ Nr. 21 berücksichtigt. Das Büro der Kreisleitung hat sich auf folgende Hauptaufgaben konzentriert: 1. Das gründliche Studium der Dokumente des XXII. Parteitages der KPdSU durch alle Mitglieder und Funktionäre der Partei und Massenorganisationen sichern. 2. Den Erfolg der Mitgliederversammlungen und der Parteischulung im November durch eine gute Vorbereitung gewährleisten und durchsetzen, daß im Ergebnis der Auswertung des XXII. Parteitages ein Aufschwung im Produktionsaufgebot für die Vorbereitung des Friedensvertrages erreicht wird. 3. Eine breite Massenpropaganda in Auswertung des XXII. Parteitages und zur Vorbereitung des deutschen Friedensvertrages entwickeln. Anfang November wurde für 60 Sekretäre der wichtigsten Grundorganisationen eine 3-Tage-Schulung durchgeführt, in der die Hauptfragen des Parteitages nach gründlichem Studium seminaristisch behandelt und die Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Grundorganisationen erarbeitet wurden. Die Studienpläne dieser Schulung waren zugleich für alle Grundorganisationen eine Orientierung, wie sie das Studium organisieren müssen. Zur Auswertung und Verallgemeinerung der ersten Erfahrungen fand mit den in den Leitungen der Grundorganisationen für die Agitation und Propaganda verantwortlichen Genossen eine Beratung statt. Dabei hoben wir hervor, daß das gründliche Studium der Genossen zugleich die beste Vorbereitung auf die Mitgliederschulung im November ist. Unter Berücksichtigung dieser Anleitung hat die Parteileitung des VEB Berg-mann-Borsig zum Beispiel beschlossen, daß jeder Montag der Parteischulung dient und mit Ausnahme des Schulungstages für das Selbststudium der Genossen freigehalten wird. Die Ergebnisse des Studiums werden in Einzelgesprächen durch Parteigruppenorganisatoren und Propagandisten kontrolliert, und die Genossen erhalten zugleich Hinweise für die Verbesserung ihrer Studienarbeit. Die Genossen im VEG Blankenfelde studieren an jedem Freitag gemeinsam in zwei Gruppen, weil sie die Erfahrung gesammelt haben, daß das kollektive Studium für die im Lesen oft ungeübten Genossen Landarbeiter eine wertvolle Hilfe ist. Diese Beispiele dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß wir erst damit beginnen, eine wirkliche Atmosphäre des Lesens und Lernens in der gesamten Kreisorganisation zu schaffen. Das Büro der Kreisleitung hat 85 qualifizierte Funktionäre der Kreisorganisation beauftragt, den Grundorganisationen dabei zu helfen. Die Mitgliederschulung für unsere Genossen wird um so erfolgreicher sein, je besser wir es verstehen, dabei konkrete Aufgaben für die Massenpropaganda abzuleiten. Um Beispiele für eine wirksame Massenpropaganda in Auswertung des 44;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1962, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1962, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und gehört nicht zu den Funktionsmerkmalen der . Teilnahmen der an bestimmten Aussprachen und Werbungen können nur in begründeten Ausnahmefällen und mit Bestätigung des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens gewonnenen Informationen Zweifel an der straf rechtlichen Verant Wörtlichkeit ergeben. Auf ihren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbare Geständnisse sind im Schlußbericht als solche auszuweisen.

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