Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 33

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 33 (NW ZK SED DDR 1962, S. 33); Das große Gespräch mit den Eltern Die Wahlen der Elternbeiräte der allgemeinbildenden Schulen, die gegenwärtig statt-finden, sind bedeutsam für die politische Arbeit unter den Massen und bedürfen der umsichtigen Führung durch die Partei. Gilt es doch, die Wahlen zu nutzen, um bei allen Eltern ideologische Klarheit in den Grundfragen unseres Kampfes um Frieden und Sozialismus zu schaffen, damit sie aktiv an der sozialistischen Erziehung ihrer Kinder mitwirken und die Schule unterstützen. Wie im Kreis Lübz die Elternbeiratswahlen vorbereitet wurden, darüber wird nachstehend berichtet. Probleme über die wir sprechen müssen Hans-Dietrich Schröder, Mitglied des Rates des Kreises Lübz: Es ist angebracht, zuerst einmal hervorzuheben, daß nach den neuen staatlichen Ordnungen der Kreistag, die Stadtverordnetenversammlung und die Gemeindevertretung und ihre Organe für die Durchführung der Elternbeiratswahlen verantwortlich sind. Das heißt also: unsere Volksvertreter müssen in enger Zusammenarbeit mit der Nationalen Front und den Massenorganisationen, vor allem mit der Pionierorganisation und der Freien Deutschen Jugend, den Elternbeiräten alle Unterstützung geben, damit das große politisch-pädagogische Gespräch mit den Eltern gründlich geführt wird. Was haben wir zur Vorbereitung der Elternbeiratswahlen getan? Bereits seit längerer Zeit beschäftigt sich nach Anleitung durch die Kreisleitung die Parteigruppe in der Abteilung Volksbildung mit den gegenwärtig entscheidenden Fragen an den Schulen: Wie werden die Empfehlungen des VI. Pädagogischen Kongresses verwirklicht? Wie erhöht sich die Qualität der Bildungsund Erziehungsarbeit? Wie entwickelt sich eine bewußte Disziplin und Ordnung? Ich will ein Detail dieses Fragenkomplexes unserer Diskussion (als Kreisschulrat gehöre ich dieser Parteigruppe an) herausnehmen, und zwar ein Problem, über das bei den Elternbeiratswahlen immer gesprochen wird: Wo liegen die Ursachen für das Zurückbleiben einiger Schüler? Einmal liegen sie darin begründet, daß manche Lehrer noch ungenügend das beharrliche Lernen der Schüler in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, zum anderen gibt es noch Eltern, die dem Er-ziehungs- und Lernprozeß ihrer Kinder wenig Aufmerksamkeit schenken und nicht den Kontakt mit der Schule aufnehmen. Mit diesen Eltern aber muß im Interesse der Gesellschaft, im Interesse des Aufbaus des Sozialismus und Kommunismus die Verbindung hergestellt werden auch mit Hilfe des Elternbeirates. Durch -die Diskussion in der Parteigruppe um die schulischen Probleme sei es um die patriotische Erziehung oder um den Unterrichtstag in der Produktion konnte bereits ein richtunggebendes Material für die Aussprache bei den Elternbeiratswahlen erarbeitet werdèn. Auch entstanden hier die Gesichtspunkte für die Ratsvorlage, die dann im Pädagogischen Rat der Abteilung Volksbildung, in der Ständigen Kommission Volksbildung dés Kreistages und von Elternbei-ratsmitg'liedern des Kreises beraten wurden. In einer Sitzung legte der Rat des Kreises die Maßnahmen für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Elternbeiratswahlen fest. Worauf kommt es dem Rat an? Mit Hilfe der Volksvertreter sollen die Elternbeiratswahlen dazu beitragen, die politisch-moralische Einheit unserer Bevölkerung zu festigen. In den Aussprachen werden die Probleme der sozialistischen Bildung und Erziehung mit den entsprechenden Problemen des XXII. Parteitages der KPdSU und des 14. Plenums des ZK der SED verbunden und an die Eltern herangetragen. Alle Ratsmitglieder nehmen an den Elternbeiratswahlen teil und erläutern dort in der Diskussion die Schulpolitik der Partei und Regierung. Die Mitglieder der Ständigen Kommission für Volksbildung beim Kreistag werden mit den Mitgliedern ihrer Aktivs die Ständigen Kommissionen für Volksbildung bei den Räten der Gemeinden direkt unterstützen. Die Elternbeiräte selbst erhielten von seitcri des Rates des Kreises Unterstützung. Ihnen wurden auf einer Kreiskonferenz Hinweise für die Rechenschaftslegung gegeben und die künftigen Aufgaben erläutert. 33;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 33 (NW ZK SED DDR 1962, S. 33) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 33 (NW ZK SED DDR 1962, S. 33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staatesund die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X