Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 264

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 264 (NW ZK SED DDR 1962, S. 264); Rede vor dem Kommunistischen Jugendverband Rußlands im Jahre 1920 sprach er davon, daß die Grundlage der kommunistischen Erziehung und Bildung der Kampf für die Festigung und Vollendung des Kommunismus ist. Auf die Frage, wie wir lernen müssen, antwortet Lenin: „ nur indem wir jeden Schritt der Arbeit in der Schule, jeden Schritt auf dem Gebiet der Erziehung, Bildung und Schulung unlöslich mit dem Kampf aller Werktätigem : verknüpfen.“ Daß unsere Jugend, während sie für das Leben in der sozialistischen ; Gesellschaft intensiv lernt, auch am Kampf für den Sieg des Sozialismus aktiv teilhaben muß, das ist der Sinn der Aussage Lenins. Nach dem Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik werden wir zum Aufbau des Kommunismus weiterschreiten. Unsere Schüler von heute werden also morgen die Grundlagen der kommunistischen Gesellschaft legen. Das erfordert, und Lenin unterstreicht dies, ein intensives Lernen. Vor über 40 Jahren richtete er an die russische Jugend folgende Worte: „Ihr müßt die kommunistische Gesellschaft ' auf-bauen. Das ist aber n u r auf Grund der mod ern e n В i 1 du n g möglich: Wenn ihr diese Bildung nicht habt, wird der Kommunismus ein frommer Wunsch bleiben “ (Aus der Rede an den Jugend verband.) Von gleichem aktuellen Wert sind die Ausführungen Lenins auf dem II Gesamtrussischen Kongreß der internationalistischen Lehrer im Jahre 1919. Hier entlarvte er die bürgerliche Heuchelei, daß die Schule außerhalb der Politik stehen könne. „Sie wissen sehr gut“, sagte Lenin zu den Lehrern, „wie verlogen diese Behauptung ist. Und die Bourgeoisie, die diese These verficht, hat ja selbst ihre bürgerliche Politik zum Eckstein der gesamten Arbeit in der Schule gemacht und bemühte sich, sogar den allgemeinen Schulunterricht von unten bis oben darauf abzustellen, für die Bourgeoisie gehorsame und rührige Diener, Vollstrecker ihres Willens, Sklaven des Kapitals abzurichten.“ Diese These Lenins kann heute beweiskräftig am westdeutschen Schulwesen belegt werden. Von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Menschen, also menschliche Persönlichkeiten erziehen, das kann nur die sozialistische Schule tun, die in untrennbarer Verbindung mit allen Werktätigen auf dem Boden des Sozialismus steht. Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat verkörpert die Zukunft Deutschlands, er bereitet diese Zukunft vor. Muß unsere Schuljugend aber nicht mit diesem geschichtlich gesetzmäßigen Prozeß vertraut gemacht werden? Das 14. Plenum spricht davon, die politische Unterrichtung zu einem ständigen Bestandteil der Bildung und Erziehung zu machen. Den Lehrern gab Lenin in der angeführten Rede den Rat, der Verbindung zwischen Schule und Politik nicht einen vulgären Sinn zu verleihen, in der man versucht, die Politik auf ungeschickte Weise in die Köpfe der jungen Generation hineinzutragen. Auf dem 14. Plenum wies Genosse Walter Ulbricht darauf hin, unsere Weitanschauung in interessanter Form im Zusammenhang mit den eigenen Erlebnissen und Interessen der Kinder zu vermitteln. Wir haben in dieser Buchempfehlung einige wenige Gedanken Lenins herausgegriffen und sie in Beziehung zu den Aufgaben gebracht, die das 14. Plenum den Schulen stellt. Wir sehen: Der Geist Lenins beflügelt unsere ganze Arbeit im Kampf um den Sieg des Sozialismus. Das schöpferische Studium der Arbeiten Lenins und darauf kommt es an! soll dazu beitragen, daß die Beschlüsse der Partei tiefer erfaßt werden und daß jedem bewußt wird: Von Lenin lernen heißt siegen lernen. H. R. Zuschriften an die Redaktion: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin C 2, Am Werderschen Markt, Fernruf 20 05 81 Dietz Verlag, Berlin C 2, Wallstraße 76 79. Fernruf 27 63 61 Lizenznummer 5424 Chefredakteur: Rudi Wettengel Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (36) Druckerei Tägliche Rundschau Umschlag und buchbinderische Verarbeitung: Druckerei Neues Deutschland Erscheint vierzehntäglich. Dieses Heft wurde am 24. Februar in Druck gegeben. 264;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 264 (NW ZK SED DDR 1962, S. 264) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 264 (NW ZK SED DDR 1962, S. 264)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Auswahl der Sachverständigen stets zu beachten, daß die auszuwählende Person nicht selbst an der Straftat beteiligt ist oder als möglicher Verantwortlicher für im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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