Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 862

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1959, S. 862); 862 Leserzuschriften konstruktion zu beraten. In den bisherigen Versammlungen zeigte es sich, daß sich viele Kollegen mit diesen Fragen beschäftigen. Zahlreiche gute Vorschläge gingen auch schon ein. So können unsere Gewerkschaftswahlen dazu beitragen, größere Klarheit über den Inhalt der sozialistischen Rekonstruktion zu schaffen und dadurch die lebhafteste Teilnahme aller Kollegen erreichen. Wir sind uns allerdings darüber im klaren, daß unser Bemühen, Initiative zu wecken, weit größere Resonanz finden könnte, wenn sich alle Genossen aktiv beteiligen würden. Das ist keine leere Behauptung. In jeder Produktionsabteilung unseres Werkes finden wir Genossen, die nicht nur sagen: Als Genosse muß ich in erster Linie ein guter Gewerkschafter sein, sondern die auch danach handeln. In der Zeit der Vorbereitung unserer Gewerkschaftswahlen spielte sich z. B. in der Dreherei folgendes ab: Einige Parteimitglieder, darunter der junge Genosse Schichtmeister, ein Leitungsmitglied der APO, der parteilose Abschnittsleiter, Genossen der FDJ-Gruppe überlegten sich, welche Möglichkeiten es zur Bildung einer sozialistischen Jugendabteilung in der Dreherei gäbe. Sie sprachen einzeln mit den Jugendlichen und organisierten einige Produktionsberatungen gemeinsam mit Gewerkschaftsfunktionären der Abteilung. Schon die Initiative dieser Genossen ist nachahmenswert. Aber der größere Nutzen auch für das Verständnis der Fragen der Rekonstruktion wuchs dann aus den vielen Diskussionsfragen und Antworten. In der Dreherei arbeiten vorwiegend junge Menschen. Gerade sie brauchen, da sie doch weniger Arbeits- und Lebenserfahrung haben als ihre älteren Kollegen, sehr gut überlegte, gründliche Antworten. In der Diskussion auf diesen Produktionsberatungen und in den zahlreichen persönlichen Aussprachen gab es eine ganze Reihe von Fragen, vor allem die; wie es denn nun möglich sei, durch sozialistische Arbeit die Arbeitsproduktivität zu steigern und was in der Dreherei dazu getan werden könnte. Unsere Genossen aus der Dreherei die vorhin genannten versuchten diese Fragen zu klären. Mit ihrer Hilfe wurde erreicht, daß in einer anschließenden Aussprache aller Kollegen die Dreherei zur sozialistischen Jugendabteilung erklärt werden konnte und daß die Kollegen einen Beschluß annahmen, der zum Kampfplan wurde. Solche Aufgaben sind im Beschluß enthalten, wie: „Es werden Zweier- und Dreierkollektive zur Spezialisierung verschiedener Arbeiten, wie z. B. zum Gewindeschneiden, Kopierdrehen, Wechselrad- und Wellendrehen gebildet.“ Das sind erste Anfänge der Rekonstruktionsmaßnahmen im Betrieb. Sie erfordern technologische Veränderungen und bewirken die Erhöhung der Stückzahl. Dadurch können wir erreichen, daß Zeit gespart, die Qualität der Erzeugnisse verbessert wird und daß unsere jungen Dreher immer mehr die hohe Qualifikation der älteren Facharbeiter erlangen. Auf der Wahlversammlung der Gewerkschaft werden diese Fragen wieder eine große Rolle spielen. Die Genossen, die sich in den letzten Wochen unermüdlich mit den Kollegen beschäftigten, ihnen halfen, klarzusehen, wissen, daß sich die Partei bei jeder Aufgabe auf die größte Massenorganisation der Arbeiterklasse, auf die Gewerkschaft stützen muß, und deshalb helfen sie auch, durch Rat und Tat die gewerkschaftlichen Aufgaben zu lösen. In jeder Abteilung unseres Werkes sind solche verantwortungsbewußten Genossen zu finden. Und hier sind wir wieder beim Ausgangspunkt angelangt. Wieweit könnten wir schon sein, wenn alle Genossen so denken und handeln würden! Hierbei taucht die Frage auf: Welche Orientierung gab eigentlich die Leitung der BPO zur Unterstützung der Gewerkschaftswahlen? Sie gab eine inhaltliche Orientierung auf die Schwerpunkte der Arbeit und ließ mich als Leitungsmitglied und BGL-Vorsitzenden in Leitungssitzungen über den Stand der Vorbereitung berichten. Das ist natürlich eine Hilfe. Wir haben uns auch vor einigen Wochen gemeinsam bemüht, organisatorisch bessere Voraussetzungen zur Unterstützung der AGL zu schaffen, indem wir die Struktur von Partei- und Gewerkschaftsorganisation in Übereinstimmung brachten. Aber die systematische Erzie-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1959, S. 862) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1959, S. 862)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für alle Leiter der Diensteinheiten die. Auf gäbe, solche Einschätzungen zu führen, die über die Qualität und den operativen Wert der erarbeiteten inoffiziellen Berichte über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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