Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1959, S. 390); Aus den Diskussionsreden 390 Die Patenbetriebe gingen jetzt dazu über, Kommissionen aus Angehörigen der Betriebe, der LPG, der Blockparteien und dem Staatsapparat zu bilden, mit denen unter den werktätigen Einzelbauern eine zielstrebige, geduldige Aufklärungsarbeit geleistet wurde. Ihr oberstes Prinzip war, den Bauern keine goldenen Berge zu versprechen, sondern ihnen die Vorteile der genossenschaftlichen Arbeit aufzuzeigen. So gelang es z. B. in einem Dorf, 48 werktätige Einzelbauern mit 700 ha Nutzfläche, darunter zwölf Großbauern, für den Eintritt in die LPG zu gewinnen. Nachdem das geschafft war, wurde sofort der Kampf darum geführt, daß die große Anzahl von Neuaufnahmen nicht zu einem Rückgang des Wertes der Arbeitseinheiten führte. Wir erreichten in dieser LPG sogar, daß die Arbeitseinheit um 3 DM erhöht werden konnte. In unserem Kreis hat sich die Patenschaftsarbeit der Industriebetriebe für die LPG als eine gute Methode und große Hilfe bei der Festigung der LPG und damit des Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und der Bauernschaft bewährt. Wir sind deshalb gewiß, daß wir auch im Jahre 1959 unsere großen politischen und ökonomischen Aufgaben auf dem Gebiet der Landwirtschaft erfüllen werden. Ziel unserer Brigaden: neue LPG H an s F г о e d e , 1. Sekretär der Kreisleitung Bützow Genosse Neumann sprach auch über die weitere Verbesserung des Arbeitsstils. Der Kreis Bützow im Bezirk Schwerin ist ein überwiegend landwirtschaftlicher Kreis. Daraus ergibt sich, daß Komplex-Brigaden der Kreisleitung in erster Linie zur sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft eingesetzt werden. Mit Hilfe dieser gemischten Brigaden konnten wir erreichen, daß sich die Anzahl der LPG wesentlich erhöhte und auch die schwachen LPG eine gute Unterstützung zur Herstellung ihrer Wirtschaftlichkeit erhielten. Hatten wir am 1. Januar 1958 54 LPG, die 41 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche genossenschaftlich bewirtschafteten, so waren es aln Ende des Jahres 82 LPG, die insgesamt 65 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschaften. Eine Anzahl weiterer LPG erreichte ihre Wirtschaftlichkeit und erhöhte wesentlich den realen Wert ihrer Arbeitseinheit. Wie arbeiteten die Brigaden? Sie machten siclf zuerst mit der Lage im Dorf vertraut, untersuchten, welchen Einfluß die Parteiorganisation des Dorfes, der Rat der Gemeinde und der Ortsausschuß der Nationalen Front auf die Entwicklung des Dorfes nehmen, welche Ergebnisse es in der Feld- und Viehwirtschaft gibt, wieviel Großbauern, Mittelbauern und werktätige Einzelbauern es im Dorf gibt, wie der Gesamtumfang der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist, welche positiven und negativen Kräfte es gibt und einige andere Fragen. In Dörfern, von denen aber vorher selbst im Büro der Kreisleitung und im Rat des Kreises die Meinung bestand, daß wir dort keine Bauern für den Eintritt in die LPG gewinnen würden, stellte sich das Gegenteil heraus. Die Methoden der Arbeit waren vielseitig. In jedem Falle wurde aber zuerst Klarheit in der Parteiorganisation und besonders bei den Genossen unter den einzeln wirtschaftenden Bauern geschaffen. Nachdem Klarheit in der Parteiorganisation herrschte, wurden Aussprachen mit den Bauern geführt über die Fragen, die sie bewegten, darüber, ob sie Mitglied der LPG werden wollen. Eine gute Wirkung hatten die durchgeführten Exkursionen mit einzeln wirtschaftenden Bauern in LPG des Typs I oder des Typs III. Durch diese Exkursionen konnten wir erreichen, daß sich in einer Anzahl von Gemeinden, in denen keine LPG bestanden, unmittelbar nach der Exkursion Bauern zu landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zusammenschlossen. Es wurden auch Aussprachen mit einzeln wirtschaftenden werktätigen Bauern aus mehreren Gemeinden an zentralen Punkten im Beisein leitender Funktionäre des Bezirkes und des Kreises durchgeführt, in deren Ergebnis sich ebenfalls einige entschlossen, einer LPG beizutreten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1959, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1959, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten erfordern. Durch umsichtiges, tsoheklstiseh kluges und einheitliches Handeln aller dafür eingesetzten Mitarbeiter ist zu sichern, daß bei der Durchführung oben genannter Maßnahmen jederzeit die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen.

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