Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1743

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1743 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1743); Wilma Veitmann / Renate Präßler: Das Echo auf die Sowjet-Noten 1743 Dann in den Exportbetrieb „Gablona“ geschaut. Hier sagen sich die Kollegen, die sowjetischen Noten sind ein Grund, unseren Jahresplan statt am 15. schon am 5. Dezember zu erfüllen. Ihr Versprechen haben sie schon am 4. Dezember eingelöst. Mit ihrer Tat haben sie es möglich gemacht, den Exportplan bis Mitte Dezember zu erfüllen. Fürs „Steckenpferd“ können sie dadurch zusätzlich für 30 000 DM produzieren. Weiter! Die Arbeiter der Abteilung ТЕ 3 1959 des LEW Hennigsdorf wollen in zusätzlicher Arbeit durch Umkonstruktion der Stromführungen an den automatischen Punktschweißungen erhebliche Mengen Kupfer einsparen. Es kommen auch aus den ländlichen Gebieten Verpflichtungen, solche, die unserer Volkswirtschaft viel nutzen; der Erfüllung des Bezirksplanes dienen. So verpflichten sich z. B. mehrere LPG- und auch Einzelbauern zur erhöhten Schweineaufzucht, weil dies einer der Schwerpunkte im Bezirk ist. Die Bauern der LPG „Karl Marx“ in Bochow und die LPG-Bauern von Lobeofsund denken noch weiter. Die Bochower verfassen ein entsprechendes Flugblatt an die Westberliner Hausfrauen, in dem sie an den Erträgen der LPG beweisen, daß der Bezirk Potsdam viele Nahrungsmittel für ganz Berlin liefern kann. Auf Grund dieses Flugblattes können Agitatoren mit vielen Westberliner Familien ins Gespräch kommen. Die Bauern von Lobeofsund schreiben in einem offenen Brief an Westberliner Frauen und Mütter, daß allein ihre LPG schon in einem Jahr den Milchertrag um 200 000 1 Milch steigern wird, so daß dadurch 550 Säuglinge täglich zusätzlich mit Frischmilch versorgt werden können. Sie unterstützen damit das Angebot unseres Magistrats an den Westberliner Senat. Natürlich läßt die Bezirksleitung es sich nicht entgehen, diese guten Beispiele im ganzen Bezirk zu verallgemeinern. „Gute Führung ist entscheidend“, macht Genosse Kube aufmerksam. Ащ zweiten Tag? Neue Situation. Orientierung auf Probleme, auf die es in der Diskussion ankommt. Warum? Die Grundprobleme müssen überall und von jedem verstanden werden: Es geht um die Erkenntnis, daß die Vorschläge in den sowjetischen Noten die friedliche Konzeption der Wiedervereinigungspolitik der DDR unterstützen und die Bonner Kreise zwingen, Farbe zu bekennen. Warum stellen die herrschenden Bonner Kreise unserem Plan nicht den ihren gegenüber? Außer dem militärischen Plan zur „gewaltsamen Lösung“ der Deutschlandfrage haben sie nichts aufzuweisen. Die Kreisleitung, die Genossen in den Parteiorganisationen, in den Gewerkschaftsorganisationen und anderen Massenorganisationen, in den Ausschüssen der Nationalen Front gehen in den nächsten Tagen daran, diese Linie in den Diskussionen durchzusetzen. Sie verfolgen auch das Ziel, die nach den guten Beispielen von Hennigsdorf, Lobeofsund und „Gablona“ begonnene Verpflichtungsbewegung fortzuführen. Verpflichtungen also, in denen folgendes zum Ausdruck, kommt: Was können wir Arbeiter tun, damit Westberlin recht bald eine entmilitarisierte Freie Stadt und ganz Berlin eine Stadt des Friedens wird? Das bedeutet, die Hauptfrage unserer Zeit richtig zu . verstehen, nämlich, daß unser sozialistischer Aufbau ein entscheidender Hebel zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands und zur Lösung der Berlin-Frage ist. Somit helfen die Sowjet-Noten dem großen ökonomischen Wettstreit, der die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus beweisen wird.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1743 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1743) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1743 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1743)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung zu entsprechen, weshalb sich im Sprachgebrauch der Begriff operative Befragung herausgebildet hat und dieser auch nachfolgend, in Abgrenzung von der Befragung Verdächtiger und der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes kein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Schreibmaschine nicht für die Beweisführung benötigt wird. Ausgehend von diesen allgemeinen Voraussetzungen ist bei der Gestaltung von Prozessen der Untersuchungsarbeit durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit operativen Arbeit Vertrauliche Verschlußsache. Die Bedeutung des. Ermittlungsverfahrens irn Kampf gegen die Angriffe das Feindes und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beschuldigtenvernehmung ist. Dementsprechend sind auch die bereits in anderem Zusammenhang dargestellten detaillierten gesetzlichen Bestimmungen über das Vorgehen des Untersuchungsführers in Begründungen für falsche Aussagen einzubeziehen, wenn der Beschuldigte dadurch angehalten war, eine vom Untersuchungsführer nicht beeinflußte freie Darstellung abzugeben.

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