Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1706

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1706 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1706); 1706 Hugo Brand / Alfred Weidner: Dorfakademien Kampfstätten des Neuen gegen .das Alte auf dem Lande hinzukommen. Dieser Forderung werden wir gerecht, indem wir Exkursionen und Versuche durchführen. Sie sind sehr wichtige Mittel, um eine direkte Aktivität zur Veränderung, zur Hinwendung zu dem Neuen, zur Teilnahme zu erreichen. Ausgezeichnete Lehrmittel sind die von unserer Jugend in der Dorfakademie für die Dorfakademie geschaffenen zwei Ausstellungen. Die eine über „Die Geschichte des Weltraumfluges“ demonstriert besonders die Überlegenheit der sozialistischen Wissenschaft und Technik. Die'andere über „Hagelberg gestern, heute, morgen!“ hilft uns, die bisherige „Heimattümelei“ zu überwinden und ist ein guter Beitrag zur sozialistischen Heimatforschung. Die erste Ausstellung wurde, nachdem sie in zahlreichen Kreisstädten des Bezirks Potsdam vielen Werktätigen gezeigt Worden war, in der Hauptstadt unserer Republik im Berolinahaus am Alexanderplatz ausgestellt und mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Zusammenarbeit mit allen Menschen im Dorf schafft Vertrauen und Erfolge Zwei Tage vor jeder Veranstaltung beginnt die FDJ-Gruppe mit der persönlichen Einladung zu den Vorträgen und Veranstaltungen unserer Dorfakademie, obwohl die Einwohner den Plan für das ganze Halbjahr besitzen. Dabei entstand ein gutes Vertrauensverhältnis als wichtige Grundlage für die weitere erfolgreiche Arbeit. Bei der Einladung ergeben sich im Gespräch ständig neue Fragen und Diskussionen, die ausgewertet werden, um die Vorträge und Veranstaltungen verständlich und lebensecht zu gestalten. Zum anderen erfahren die Freunde dabei von manchen Unklarheiten und falschen Auffassungen, auf die dann in der Dorfakademie eingegangen werden kann. Das Eingehen auf die Gedanken der Menschen führt dazu, daß die Zahl der Hörer wächst. Bei diesen Einladungen werden um dem Begriff „Dorfakademie“ voll gerecht zu werden alle Einwohner der Gemeinde angesprochen und eingeladen. Können wir jetzt schon von Erfolgen sprechen? Ja! Das Volksgut Hagelberg wurde zum Beispiel 1958 auf dem Gebiet des Maisanbaus führend im Kreis. Die Zahl deg Besucher der Veranstaltungen stieg von 42 Teilnehmer bis auf 183. Die Stammhörerschaft zählt 75 bis 88 Menschen. Der vorgesehene Plan wurde voll verwirklicht, und auch die zusätzlich durchgeführten Veranstaltungen der Dorfakademie waren gut besucht. „Für mich ist die Dorfakademie eine prima Sache. Wenn ich von den Veranstaltungen komme, sehe ich in vielen Dingen klarer. Deshalb habe ich ja auch die - LPG*mitgegründet“, äußerte der Genossenschaftsbauer K. Habedank. Hören wir einmal die Meinung der Leiterin der Schule der Gemeinde Hagelberg, der Kollegin Strauch : „Ich halte die Dorfakademie für die z. Z. bestmögliche Form der Schulungsarbeit mit allen Menschen im Dorf. Bisher gab es nur Einzelvorträge, die kaum besucht wurden. Mit dem Veranstaltungsplan der Dorfakademie ist eine langfristige Planung erfolgt, und die einzelnen Veranstaltungen bauen sich aufeinander auf, bilden eine Einheit. Bis jetzt habe ich aile Veranstaltungen besucht und dabei für meine eigene Arbeit als Lehrerin viele neue Impulse erhalten, sowohl wissenschaftliche als auch methodische.“ Die Freunde der FDJ-Gruppe des Volksgutes helfen aktiv bei der Organisierung der Dorfakademie und gehören selbst zu den eifrigsten Hörern. Sie erwarben nicht nur neue Kenntnisse, sondern es wuchs auch ihr politisches Bewußtsein.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1706 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1706) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1706 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1706)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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