Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1571); Polytechnische Bildung wird zum Unterrichtsprinzip in allen Fächern Unsere sozialistische Schule hat die Aufgabe, die Schüler so zu bilden und zu erziehen, daß sie die hohen Anforderungen, die in der sozialistischen Gesellschaft an sie gestellt werden, erfüllen können. Diese Aufgabe wird die allgemeinbildende Schule nur bewältigen können, wenn die polytechnische Bildung und Erziehung zum Unterrichtsprinzip in allen Fächern wird. Erst dann erhalten die Schüler eine Ausbildung auf einem hohen Niveau, die mit der sozialistischen Produktion und dem Leben besser verbunden ist. Als Parteiorganisation der Mittelschule in Wesenberg, Kreis Neustrelitz, haben wir in den vergangenen Jahren beharrlich um die Verwirklichung der Parteibeschlüsse gekämpft. Unsere besondere Aufmerksamkeit galt der sozialistischen Erziehung und polytechnischen Bildung der Schüler und der Lehrer. Dabei konnten wir bereits durch eine gute Zusammenarbeit mit Genossen aus der LPG, der MTS und des VEB Holzindustrie Wesenberg einige Erfolge bei der sozialistischen Erziehung und polytechnischen Bildung der Schüler erreichen. So wurde z. B. der produktionsbetonte Werkunterricht, als die niedrigste Form der polytechnischen Bildung, schon vor längerer Zeit auf die Erfordernisse und Möglichkeiten der sozialistischen Produktion eingestellt. Die Schüler bauten während der letzten drei Jahre für die Ferienaktion 14 Paddelboote und ein Segelboot. Dabei unterstützte uns der Patenbetrieb. Dieser gute Anfang gab unserer Parteiorganisation Ansporn, uns weiter um die Verbesserung der sozialistischen Erziehung und der polytechnischen Bildung der Schüler zu bemühen. Wir machten mit der Parteiorganisation der Paten-LPG gemeinsame Mitgliederversammlungen, in denen wir uns über die Patenschaftsarbeit unterhalten haben, weil die Genossen beider Parteiorganisationen ihre Unzufriedenheit darüber äußerten, daß die gegenseitige Hilfe nur materieller Art war. Um bei den Kindern die Liebe zur Landwirtschaft und zum landwirtschaftlichen Beruf zu wecken, schlugen die Genossen der Paten-LPG vor, daß die Schüler eine Art Praktikum in der LPG leisten. Sie meinten, eine eintägige Erntehilfe genüge nicht, sondern es wäre besser, wenn die Schüler mehrere Tage hintereinander in der LPG mitarbeiten, um auch andere Arbeiten kennenzulernen. Vor allen Dingen würden sie dabei praktisch erfahren, wie schwer die Arbeit in der Einzelwirtschaft ist und welche Vorteile die gemeinsame Arbeit in der LPG bietet. Das würde ihnen den Blick dafür öffnen, was sie alles lernen-müssen, um in einer LPG ihren Mann zu stehen. Unsere Schulparteiorganisation griff diesen Vorschlag auf. Sie beauftragte Genossen Lehrer, sich in Zeitungen usw. zu informieren, ob und welche Erfahrungen es darüber bereits an anderen Schulen gab. In einer Mitgliederversammlung stand dann der Vorschlag der LPG zur Diskussion. Es gab ein Für und Wider. Die Parteiorganisation war einverstanden, daß sich die Hilfe nicht auf die Erntearbeit beschränken darf, sondern daß die Schüler auch andere praktische Arbeiten verrichten sollen. Dafür sprach zum Beispiel, daß die Schüler durch die gemeinschaftliche Arbeit zum kollektiven Denken und Handeln erzogen werden und daß eine gute Verbindung zwischen Unterricht und Praxis geschaffen werden kann. Unsere Genossen hielten es aber nicht für zweckmäßig, daß die Schüler nur einen vierzehntägigen Einsatz in der LPG machen, weil sie so nicht;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände sowie bestehende Gefahrenzustände durch die dafür Verantwortlichen beseitigt in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden. Mit dem Strafrechtsänderungsgesetz erfolgten auch einige Präzisierungen im Straftatbestand zur Verfolgung von Sabotaqeverbrechen.

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