Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1458

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1458 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1458); 1458 Am der Praxis der Parteiarbeit Leninismus die bereits erarbeiteten Einschätzungen der gesamtdeutschen Geschichte der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung und ihrer Partei. Diese Einschätzungen der Entwicklung, der Politik, der Strategie und Taktik der revolutionären Partei der deutschen Arbeiterklasse liegen in den Werken der Klassiker des Marxismus-Leninismus, in den Dokumenten und Beschlüssen der Partei, in den Reden und Aufsätzen führender Genossen und zum Teil auch schon in Publikationen marxistischer Historiker vor. Wenn man nicht vom Marxismus-Leninismus ausgeht, wenn man die grundsätzlichen Einschätzungen bei der Darstellung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung negiert, geht man zwangsläufig in die Irre und gelangt zu einer Verzerrung und Verfälschung der Geschichte. Das beweisen augenscheinlich die genannten Broschüren. So zeichnet Dr. Tschersig in seiner Veröffentlichung über die Burger Arbeiterbewegung ein völlig falsches, extrem opportunistisches Bild von der alten deutschen Sozialdemokratie, von dem heroischen Kampf der KPD wie überhaupt der historischen Rolle der Arbeiterklasse. Wenn in Dr. Tschersigs Geschichtsbild das Proletariat und selbst seine Klassenpartei nur als „hilflose Volksmasse“, als der „leidende, duldende Teil“ der Gesellschaft existiert, der „wenig aufnahmefähig für die große sozialistische Idee und für die Lehren eines Karl Marx und Engels“ war, so beweist er mit diesen wie vielen anderen Beispielen seine völlige Unkenntnis des historischen Materialismus und leistet durch seine grobe Verfälschung der Entwicklung der deutschen wie der Burger Arbeiterbewegung der sozialistischen Bewußtseinsbildung der Werktätigen einen Bärendienst. Auch den genannten Erfurter Broschüren ist gemeinsam, daß die Verfasser an keiner Stelle eine prinzipielle Einschätzung der damaligen politischen Situation in Deutschland, des Verhältnisses der Klassenkräfte, der Aufgaben der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Vorhut und der Strategie und Taktik der KPD geben. Da sie die Lokalgeschichte losgelöst, zusammenhanglos von der Geschichte der gesamtdeutschen Arbeiterbewegung betrachten, da sie nicht von den prinzipiellen Einschätzungen Lenins, der Kommunistischen Internationale, des ZK der KPD, Ernst Thälmanns, Wilhelm Piecks, Walter Ulbrichts, Hermann Materns oder anderer führender Genossen ausgehen, fehlt ihnen jeder Maßstab für eine marxistisch-leninistische Einschätzung der örtlichen Kämpfe. Das hat sie zwangsläufig zu einer Verzerrung, ja, Verfälschung der Kampfziele und der Taktik der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei geführt. Wenn man um ein Beispiel aus der Broschüre von Gutsche herauszugreifen nicht zugrundelegt, daß die deutschen wie die Erfurter Arbeiter im März 1920 für die Zerschlagung der Reaktion, für die Sicherung der revolutionäeren Errungenschaften der Novemberrevolution zu den Waffen griffen und kämpften, wenn man stattdessen von der falschen, opportunistischen Konzeption ausgeht, daß sich das Proletariat einzig und allein für die Regierung der Weimarer Republik erhob, dann wird man unvermeidlich auch die örtlichen Ereignisse und Kämpfe falsch und opportunistisch einschätzen. Marxistisch-leninistische Parteilichkeit Vorbedingung für die Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Die Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung ob im lokalen oder nationalen Rahmen kann nur schreiben, wer eng mit der Arbeiterklasse, ihrer revolutionären Partei und ihrem Kampf verbunden ist. Parteilichkeit, unbedingtes Herangehen vom Standpunkt der Arbeiterklasse, und zwar vom marxistisch-leninistischen und nicht vom sozialdemokratischen Standpunkt, sind daher erste Bedingung für jede Darstellung der Kämpfe der deutschen Arbeiterklasse. Es gibt keine Wissenschaftlichkeit ohne Parteilichkeit. Die Aneinanderreihung von verschiedenen Tatsachen und Vor-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1458 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1458) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1458 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1458)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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