Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1311

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1311 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1311); Wie soll die Brigade einer Leitung arbeiten Wir vermitteln unseren Lesern Erfahrungen aus der Arbeit einer Komplexbrigade des Zentralkomitees, die in Vorbereitung des Parteitages im Bezirk Cottbus arbeitete. Wir glauben, daß die Methoden, die diese Brigade anwandte, für die Verbesserung des Arbeitsstils aller Bezitks- und Kreisleitungen, aber auch der Leitungen der Grundorganisationen in Industriebetrieben von Nutzen sein können. Gleichzeitig fordern wir die leitenden Organe auf, aus ihren Erfahrungen mit Operativ- und Komplexbrigaden im „Neuen Weg“ zu berichten. Dfe Redaktion Aufgabenstellung und Vorbereitung des Brigadeeinsatzes Grundlage jedes Brigadeeinsatzes sind die Beschlüsse des Parteitages und des Zentralkomitees und ihre Anwendung auf die konkreten Bedingungen des Bezirks, Kreises oder der Grundorganisation, wo die Brigade arbeitet. Der Plan für den Einsatz der Brigade, die im Bezirk Cottbus arbeitete, wurde vom Sekretariat des ZK bestätigt. Ihm lag die Aufgabe zugrunde, die Beschlüsse des 30. bis 35. Plenums des ZK, besonders die Richtlinien zur Verbesserung des Arbeitsstils, im Bezirk Cottbus verwirklichen zu helfen. Maßstab für eine Veränderung des Arbeitsstils sollte die Erfüllung des Kohle- und Energieprogramms sein. Deshalb stellte die Brigade u. a. das Ziel, bis zum V. Parteitag die Planrückstände im BKW „Franz Mehring“ im Abraum aufzuholen sowie die sozialistische Hilfe der Braunkohlenbetriebe im Kreis Senftenberg für Klettwitz, wo objektive Schwierigkeiten aufgetreten waren, zu entwickeln. Der Plan enthielt die politisch-ideologischen und die methodischen Aufgaben, mit denen die Erfüllung dieser ökonomischen Ziele organisiert werden sollte. Die Brigade hatte sich vorgenommen, die Parteiarbeit in den Kreisen Senftenberg und Weißwasser und in je zwei Schwerpunktbetrieben miteinander zu vergleichen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Brigadearbeit ist die genaue Kenntnis der politischen, ideologischen und ökonomischen Lage des Bezirks bzw. Kreises, in dem eine Brigade arbeitet. Es ist also notwendig, vor Beginn des Einsatzes alle entsprechenden Unterlagen genauestens zu studieren. Die Genossen machten sich mit der Struktur des Bezirks Cottbus und mit den Aufgaben, die sich aus dem zweiten Fünfjahrplan für diesen Bezirk ergeben, bekannt. Sie prüften die Planerfüllung 1957, sie studierten die Entwicklung der Arbeiterbewegung und der Partei usw. Dadurch bekam sie einen Einblick in die Hauptaufgaben, die sich für die Bezirksparteiorganisation aus den Beschlüssen des ZK ergeben müssen. Auch die Zusammensetzung einer solchen Komplexbrigade ist wichtig. Sie muß als Kollektiv ein Universelles Wissen, entsprechend der Aufgabenstellung und Zielsetzung des Brigadeeinsatzes, verkörpern. Die Mitglieder einer solchen Brigade sollen Spezialkenntnisse auf den verschiedensten Gebieten des sozialistischen Aufbaus besitzen. In der Komplexbrigade, f die im Bezirk Cottbus arbeitete, waren unter der Leitung eines Genossen der Organisât:onsabteilung des ZK Genossen der Abteilungen Staat und Recht, Agitation und Propaganda, der Abteilung Gewerkschaften, ein Genosse mit politischen und fachlichen Erfahrungen aus Betrieben der Braunkohle, und ein Genosse der Abteilung Wirtschaft der Bezirksleitung Cottbus vertreten. Eine andere wichtige Seite der Vorbereitung ist, daß sich der Brigadeleiter einen Überblick über die Qualifikation der einzelnen Genossen verschafft, um zu wissen, welche Hilfe er bei der Durchführung der Aufgaben erteilen muß und wie die Erziehung im Kollektiv der Brigade erfolgen soll. Am Beginn des Brigadeeinsatzes wurden die Aufgaben für die einzelnen Genossen festgelegt. Gemeinsam wurde der Plan der Brigade gründlich durchgeärbeitet, damit von vornherein bei aller notwendigen Spezialisierung die Gefahr der engen, ressortmäßig begrenzten Arbeit der Brigademitglieder ausgeschaltet wurde. Die Brigade im Bezirk Cottbus arbeitete in zwei Gruppen (in Senftenberg und Weißwasser). Die Auswertung der Erfahrungen erfolgte in der Regel alle zwei bis drei Tage im Kollektiv der ganzen Brigade. Dadurch erhielten die Genossen ständig einen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1311 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1311) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1311 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1311)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Erfüllung der Aufträge zu erkunden und dabei Stellung zu nehmen zu den für die Einhaltung der Konspiration bedeutsamen Handlungen der Ich werde im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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