Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1163

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1163); Aus der Praxis der Parteiarbeit Mit allen Kräften die Maisernte sichern Der V. Parteitag stellte allen Werktätigen der Landwirtschaft die große Aufgabe, im Verlaufe des 3. Fünf jahrplanes die Versorgung der Bevölkerung in unserer Republik mit Fleisch, Milch, tierischem Fett und Eiern bis 1962 aus eigenem Aufkommen zu sichern. Das Schwergewicht liegt also auf der Steigerung der tierischen Produktion. Bei den meisten Produkten erreicht unsere Landwirtschaft je Kopf der Bevölkerung und bei Fleisch je ha landwirtschaftliche Nutzfläche (LNF) größere Mengen als die westdeutsche Landwirtschaft. Unser Ziel ist, durch die Entwicklung der sozialistischen landwirtschaftlichen Produktion die westdeutsche Landwirtschaft im friedlichen Wettbewerb auch in den Erträgen der Milch- und Eierproduktion je ha LNF zu über bieten, und vor allem den Rindfleischanteil an der Fleischproduktion einzuholen. Eine planmäßige Vergrößerung der Rinderbestände und die Erhöhung der Produktivität des Milchviehs setzen eine ausreichende Futterbasis voraus, wobei die Partei seit langem fordert, das Schwergewicht auf den Anbau von Silomais zu legen. Der Maisanbau ist also für uns ein entscheidendes politisches Problem. In diesem Jahr wurden in unserer Republik über 200 000 ha Mais angebaut. Jetzt kommt es darauf an, die Werktätigen in der Landwirtschaft für eine verlustlose Silomaisernte und eine richtige Einsilierung zu mobilisieren. Die Parteiorganisationen in den MTS, LPG und VEG müssen ihnen die politische Bedeutung dieser Aufgabe erläutern und zugleich gegen falsche und rückständige Auffassungen einen entschiedenen Kampf führen. Die Genossen im Kreis Eisleben haben rechtzeitig die Initiative ergriffen, um die Silomaisernte zu sichern. Wie bereiten die Genossen in Eisleben die Silomaisernte vor? In den vergangenen Monaten hatte sich in den LPG des Kreises ein großer Aufschwung bei der Aussaat und Pflege des Maises entwickelt, weil die Parteiorganisationen den Mitgliedern die politische Seite des verstärkten Maisanbaus richtig erklärten. In den LPG des MTS-Bereiches Hedersleben wurde das gesteckte Ziel, auf 7 Prozent der Ackerfläche Mais anzubauen, mit 7,6 Prozent übererfüllt, davon sind 5,6 Prozent Silomais. Auch in den anderen MTS-Bereichen zeigte sich dieser Schwung. In der LPG Helfta wurde auf Initiative der Parteiorganisation ein exaktes Programm für den Maisanbau erarbeitet und über seine Verwirklichung in den Parteiversammlungen in Abständen berichtet. Es wurden 10,6 Prozent der Ackerfläche mit Mais bestellt, davon 77 Prozent Silomais. Diese Initiative ist bei der Vorbereitung und Durchführung der Silomaisernte noch zu steigern, denn jeder Hektar Silomais bedeutet für 5000 kg Milch mehr Futter. Das unterstreicht die Bedeutung einer verlustlosen Silomaisernte. Die Parteiorganisationen sollen beachten, daß gleichzeitig mit dem Silomais auch die Kartoffeln geerntet werden und darum ein gut organisierter Ablauf im Fließsystem vorzubereiten ist. Im Kreis Eisleben wie in allen anderen Kreisen unserer Republik wird die Silomaisernte erstmalig in so großem Umfange durchgeführt. Viele Traktoristen der MTS, die für die Bedienung der Mähhäcksler vorgesehen sind, aber auch eine Reihe von Genossenschaften verfügen über keine oder nur geringe Erfah- #;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1163) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1163)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Personen. Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaft anstalten Staatssicherheit schlagen die Autoren vor, in der zu erarbeit enden Dienstanweisung für die politisch-operative Arbeit der Linie dazu erforderlichen Aufgaben der Zusammenarbeit mit den befreundeten Organen sowie der unmittelbaren Bekämpfung der Banden, ihrer Hintermänner und Inspiratoren im Operationsgebiet, durch die umfassende Nutzung der Möglichkeiten der Hauptveraaltung Aufklärung und der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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