Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1040

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1040); 1040 Aus der Praxis der Parteiarbeit wir das Parteilehrjahr besuchten, wo wir hingehören. Wir ließen uns vom ehemaligen Meister Wolf Sand in die Augen streuen. Jetzt spüren wir keine Zweifel mehr. Wir gehören zu euch, Genossen. “ Diese Beispiele zeigen, daß die Aufnahme neuer Kandidaten niemals ein formaler Wettbewerb, eine Zahlenhascherei sein kann. In dem Maße, wie die Parteiorganisationen zu einer immer höheren Reife gelangen, wird es ihnen auch leichter möglich sein, die besten Produktionsarbeiter für die Partei zu gewinnen und sie vor Karrieristen und Zufallskandidaten zu bewahren. Diese Beispiele lehren weiter, daß die Aufnahme neuer Kandidaten keine Aufgabe sein kann, die isoliert von der gesamten Parteiarbeit betrachtet werden darf. Neue Kandidaten können die Parteiorganisationen am besten heranbilden, wenn ihre politische Führung für alle spürbar wird und die Parteilosen von den Parteimitgliedern in den Kampf geführt werden. Die neuen Kandidaten nicht „schwimmen“ lassen In einigen Parteiorganisationen ist es immer noch so, daß es nach der Aufnahme der Kandidaten um sie erst einmal recht still wird. Die Bürgen oder die von den Parteileitungen eingesetzten Paten lassen sich dann nicht mehr sehen. Bürgschaften und Patenschaften bleiben aber inhaltlose Erklärungen, wenn die Genossen, die sie übernommen haben, nicht von einem tiefen Verantwortungsgefühl für die neu gewonnenen Kandidaten durchdrungen sind. Die individuelle Hilfe für die Kandidaten muß mit einer systematischen Kandidatenschulung verbunden werden. Wie wird sie von der Betriebsparteiorganisation des VEB LES organisiert? Genosse Lieske, Sekretär der BPO, bemerkte hierzu: „Wir haben sie etwas vernachlässigt. Richtig organisiert wurde sie nur von der Parteiorganisation der Abteilung Stahlguß.“ Ihre Leitung ließ, weil das Parteilehrjahr bereits seit einigen Monaten begonnen hatte, eine gesonderte Kandidatenschulung durchführen und beauftragte damit die Leiterin des Parteikabinetts. In den Seminaren legte sie besonderen Wert darauf, daß die Kandidaten das Statut und die Hauptprobleme aus dem Kommunistischen Manifest kennenlernten. Diese Seminare standen immer im Zusammenhang mit den neuen Parteibeschlüssen. Durch ihre Tat bewiesen die Kandidaten, daß sie das Statut sehr gut verstehen. Nach den Seminaren riefen die Brigaden Reimann und Kirsten in diesen arbeiten die meisten Kandidaten auf, in jedem Quartal um einen dreitägigen Planvorsprung zu kämpfen. Ihrem Aufruf schloß sich nicht nur die gesamte Abteilung Stahlguß an, sondern auch alle anderen Abteilungen. Mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs wurde das gesteckte Ziel erreicht. Nicht alle Abteilungsparteiorganisationen arbeiten im VEB LES gleich gut Diese Tatsache macht sich auch in der Mitgliederbewegung bemerkbar. Den Niveauunterschied sollte die Leitung der Betriebsparteiorganisation durch einen gründlichen Erfahrungsaustausch über die Verwirklichung der Entschließung der Delegiertenkonferenz beseitigen. Diese beschloß u. a., in der neuen Wahlberichtsperiode hundert neue Kandidaten aufzunehmen und davon bis zum V. Parteitag bereits 50 der Partei zuzuführen. Wie die bisherigen Ergebnisse beweisen, wird die Betriebsparteiorganisation ihr gestecktes Ziel erreichen. Otto Werner;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1040) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1040)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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