Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 992

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1957, S. 992); 992 Beiträge zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution gezwungen würden und weil wir zuwenig verdienten. Aber wir sagen allen ganz offen: Wir arbeiten deswegen mehr, weil wir unsere Republik stärken wollen. Diese Diskussion wurde durch die Kreisleitung in alle Betriebsbereiche hineingetragen; sie beriet sich zu diesem Zweck mit den Agitatoren; die BGL erläuterte den Vertrauensleuten die Verantwortung der Gewerkschaften bei der Stärkung unserer Republik; in einer zentralen Meisterberatung und in den einzelnen Beratungen der Betriebsleiter mit den Meistern wurde der politische Inhalt der neuen Etappe des Wettbewerbs dargelegt. Hinter jeder Verpflichtung muß der Wille zur ökonomischen und politischen Stärkung der DDR und damit des sozialistischen Lagers stehen. Unter den Wettbewerbspartnern ist die kameradschaftliche Hilfe für die Zurückgebliebenen zu entwickeln. Diese gründliche Vorbereitungsarbeit hatte zur Folge, daß die Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre eine große ideologische Aufklärungsarbeit leisteten, die ihren sichtbaren Ausdruck im politischen Inhalt der Verpflichtungen fand. Die Genossen im Hüttenzementwerk Ost hatten mit ihrer Initiative wirklich die Spitze im Kreis Stalinstadt übernommen. Die Genossen des Eisenhüttenkombinats haben lange Gesichter gemacht. Das letztemal waren sie die ersten. Darum haben die Genossen und Kollegen im Eisenhüttenkombinat an die Partei-, Gewerkschafts- und Betriebsleitung die Frage gestellt: „Was ist los, wir haben bald den 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, und es rührt sich nichts/4 Nicht jeder Funktionär war damit einverstanden. Der Genosse Bar-luschke aus der BGL des EKS zum Beispiel wollte nicht richtig ran. Für ihn war nach den Anstrengungen der letzten Zeit im Betrieb „nichts mehr drin“. Diese schädliche Auffassung des Verantwortlichen für Produktionsmassenarbeit führte sogar zu einem zeitweiligen Stillstand der Masseninitiative. In der BGL setzten sich die Genossen mit ihm ernsthaft auseinander. Die Parteileitung der Hochofenabteilung und der AGL-Vorsitzende, Genosse Zielinski, gaben dem Genossen Barluschke die richtige Antwort durch die praktische Tat, mit der ihm bewiesen wurde, daß dort, wo sich die Genossen an die Spitze der Verpflichtungsbewegung stellen, „immer was drin“ ist. In der Parteiorganisation am Hochofen V arbeitet Genosse Riedel. Er wurde als Stadtverordneter gewählt. Der Hochofen V ist der „Ofen der deutsch-sowjetischen Freundschaft“. Die Partei-und Gewerkschaftsgruppe führten in ihrem Bereich eine gründliche Beratung mit den Kumpels durch. Nun kam der Ofen V mit einem Aufruf an den gesamten Betrieb heraus. In ihm wird gesagt: „Unser Werk ist ein Ergebnis der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Ohne sowjetisches Erz, ohne sowjetischen Koks, ohne die unermüdliche Hilfe der Sowjetunion hätten wir dieses Werk nicht auf bauen können. Ohne die Möglichkeit, in Shdanow und Dnepropetrowsk sorgfältig die Metallurgie zu studieren, hätten wir solche hervorragenden Leistungen in der Roheisenerzeugung nicht aufweisen können. Alle Menschen sollen es wissen: Wir stehen treu an der Seite' der Sowjetunion. Wir im Eisenhüttenkombinat J. W. Stalin wollen durch unsere Verpflichtungen zu Ehren des. 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution allen Hetzern gegen die Sowjetunion, gegen unsere Freundschaft eine gebührende Antwort geben.“ Der Vorschlag, den Kumpeln in metallurgischen Betrieben der Sowjetunion zu schreiben ufldihnen zu sagen, daß wir unsere feste und unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion durch hohe Leistungen zu Ehren ihres 40. Jahrestages zum Ausdruck bringen wollen, wurde sofort verwirklicht. Zwei Briefe dieses Inhalts wurden an das Hüttenwerk „Asow-Stahl“ in Shdanow;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1957, S. 992) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1957, S. 992)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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