Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 895

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1957, S. 895); Aus der Praxis der Parteiarbeit 895 sichtbare Wandlung. Es kamen immer mehr Belegschaftsmitglieder zu uns, die dieses oder jenes mitteilten. Ein Kollege beschwerte sich über unmögliche Umgangsformen seines Abteilungsleiters. Ein anderer war der Meinung, er bekäme nicht den ihm zustehenden Lohn, eine Kollegin schilderte uns, was sich alles an der Arbeitsweise des Frauenausschusses ändern müßte usw. Es waren die vielfältigsten Dinge, die wir hörten. Sie hätten uns beinahe dazu verleitet, etwas Verkehrtes zu tun, nämlich zu versuchen, alles allein in Ordnung zu bringen. Darin kann aber die Arbeit eines Instrukteurs nicht bestehen. Wir organisierten zusammen mit den Genossen in den Gewerkschaftsgruppen Aussprachen, in denen die Kritisierten Stellung nehmen mußten. In der Parteiarbeit trat bald ein merklicher Umschwung ein. Das drückte sich u. a. in der Teilnehmerzahl an den Mitgliederversammlungen aus. Sie stieg um das Doppelte und war ein Zeichen für größere Aktivität der Parteimitglieder. Die Gewerkschaftsorganisation war jedoch in ihrer Arbeit noch zurück. Die Genossin Instrukteurin Berthold beriet deshalb die Parteileitung bei der regelmäßigen Anleitung der Genossen in den Massenorganisationen. Es ging darum, allen Gewerkschaftsmitgliedern bewußt zu machen, daß es ihre ureigenste Angelegenheit ist, darüber zu wachen, wie im Betrieb die Gesetze beachtet und verwirklicht werden und wie der Betrieb seine Planaufgaben erfüllt, weil damit ihre eigene materielle Lebensgrundlage eng verknüpft ist. Das hängt jedoch vom Bewußtsein der Belegschaft ab. Das sahen die Genossen und parteilosen Gewerkschaftsfunktionäre sehr schnell ein, und deshalb begannen sie, die politische Massenarbeit der Gewerkschaft besser zu organisieren. Es wäre falsch, wenn einer glaubte, daß nunmehr die Arbeit im VEB Wissenschaftlich-Technisches Büro wie am Schnürchen liefe. Die Partei- und die Gewerkschaftsorganisation sind dabei, die Anfänge einer guten Arbeitsweise weiterzuentwickeln. Als wir Instrukteure den Betrieb wieder verlassen hatten, um uns einer neuen Aufgabe zu widmen, unterließen wir es nicht, den Betrieb weiterhin zu unterstützen. Wir besuchten ihn des öfteren. Dabei stellte ich mit Freuden fest, daß die Belegschaft unter Führung ihrer Parteiorganisation alle Anstrengungen macht, das Notwendige recht schnell zu verändern, was sich bereits in der Trennung des Maschinenbaues von der Hydraulikproduktion und in der besseren Ausnutzung der Raumkapazität ausdrückt. Ich weiß, daß die Probleme der Arbeit der Instrukteure noch vielfältiger sind, als mein Beitrag schildert. Wenn ein Instrukteur in den Betrieb kommt, wird er immer wieder vor neuen Tatsachen stehen und sich in allen Fragen, die das Leben stellt, zurechtfinden müssen, um genau einschätzen und den Grundorganisationen die beste Hilfe geben zu können. Trotz der Vielfältigkeit in ihrer Arbeit sollten die Instrukteure einige grundsätzliche Erfahrungen, die von allgemeiner Bedeutung sind, dem „Neuen Weg“ mitteilen, denn ein überbezirklicher Erfahrungsaustausch über die Arbeitsweise der Instrukteure wird für die gesamte Partei sehr nützlich sein. HeinzStratmann Instrukteur de,r Stadtleitung Leipzig;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1957, S. 895) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1957, S. 895)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet. Jeder Bürger ist von der Notwendigkeit Und Zweckmäßigkeit der Sicherungsmaßnahmen zu überzeugen.

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