Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 724

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1957, S. 724); 724 Leitartikel: Den Schwung in der politischen Agitation ■für die Durchsetzung unserer ökonomischen Ziele nutzen der Arbeitszeitverkürzung in den Betrieben einen guten Stand auf weist, der in Anspruch genommene Lohnausgleich sich von Monat zu Monat verringert, ist das bisher Erreichte noch ungenügend. Wir müssen mit den im Plan zur Verfügung gestellten Mitteln auskommen, um zu verhindern, daß Gelder für andere Zwecke, als im Staatsplan vorgesehen, verwendet werden. Werden die technisch-organisatorischen Maßnahmepläne mit den Werktätigen beraten, dann festigt das auch das kameradschaftliche Verhältnis zwischen Arbeiterklasse und Intelligenz, sichert die im Betrieb zur Durchführung stehenden Aufgaben und ist sogleich ein wichtiges politisches Erziehungsmittel; es entwickelt das Bewußtsein und aktiviert unsere Werktätigen, sich einer breiten Verpflichtungsbewegung zur Erreichung höherer Produktionsergebnisse anzuschließen. Genosse Walter Ulbricht kritisierte, daß einige Minister und Hauptverwaltungsleiter den Volkswirtschaftsplan 1957 und die Perspektiven der betreffenden Industriezweige vor den Arbeitern nicht erläutert haben, daß unsere Arbeiter und Angehörigen der Intelligenz die einzelnen Planziele der Industriezweige ungenügend kennen und deshalb auch nicht konkret um die Planerfüllung kämpfen können. Unsere Parteiorganisationen in den Ministerien sollten mit den Genossen Ministern und Hauptverwaltungsleitern beraten, daß in der nächsten Kollegiumssitzung der Stand der Arbeitszeitverkürzung, der Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Inanspruchnahme des Lohnausgleichs behandelt und Maßnahmen für die Werkleiter und Verpflichtungen der Minister festgelegt werden, wie in kürzester Frist die Steigerung der Arbeitsproduktivität und somit die Sicherung des Lohnes ohne Lohnausgleich bei verkürzter Arbeitszeit gewährleistet wird. Dabei sollten die Hauptverwaltungen bzw. die Räte der Bezirke gemeinsam mit den Betrieben beraten, wie in den Betriebsabteilungen, wo nicht in kürzester Frist die Voraussetzungen für eine Steigerung der Arbeitsproduktivität geschaffen werden können, sie die Hilfe organisieren wollen, damit auch hier in einer bestimmter Zeit der Fortfall des Lohnausgleiches möglich wird. Eine gute Unterstützung zur erfolgreichen Durchführung dieser großen Aufgabe sind ökonomische Konferenzen, die im Monat Juli zu organisieren sind. Hier sollten die Verpflichtungen der Betriebe und Industriezweige aus den Konferenzen des I. Quartals behandelt werden. Die Hauptverwaltungsleiter und Werkleiter berichten hier über die bisher erreichten Ergebnisse, stellen die Erfolge und die gesammelten Erfahrungen heraus und behandeln bisherige Versäumnisse, Mängel und Schwächen mit ihren Auswirkungen. Durch die Teilnahme der Minister, ihrer Stellvertreter und wichtiger Funktionäre der Hauptverwaltungen oder Räte der Bezirke muß gewährleistet sein, daß gleichzeitig die Schwerpunktaufgaben des Betriebes oder Industriezweiges bei der Durchführung des Volkswirtschaftsplanes und der weiteren Perspektiven behandelt werden. Auf diesen Konferenzen sollen Arbeiter über ihre Erfahrungen im Betrieb und aus den Produktionsberatungen berichten. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Beratung muß sein, daß die erforderlichen weiteren Aufgaben in der politischen und wirtschaftlichen Tätigkeit zur Erfüllung und Übererfüllung der beschlossenen Programme festgelegt werden. Für die Parteiorganisationen der Betriebe, der Ministerien und Hauptverwaltungen wird es notwendig sein, zu kontrollieren, wie die betrieblichen und staatlichen Leitungen die technisch-organisatorischen Maßnahmepläne ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1957, S. 724) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1957, S. 724)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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