Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 718

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1957, S. 718); Leserzuschriften Patenschaftsvertrag zwischen jungen Veterinär-Medizinern und Arbeitern Im vergangenen Herbst nahm eine Arbeiterdelegation aus unserem Betrieb VEB Elektroköhle Berlin-Lichtenberg an einer Aussprache mit Studenten der Veterinär-medizinischen Fakultät teil. Die FDJ-Leitung der Fakultät hatte uns eingeladen, und wir waren gern gekommen. Wir wollten mithelfen, den Studenten die Ereignisse und Probleme vom Standpunkt der Arbeiterklasse her zu erklären. Und noch mehr: Wir wollten den Studenten zeigen, daß die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei auch in einer stürmischen Zeit nicht zagt und schwankt. Wir denken, daß uns dies zusammen mit den Kollegen und Genossen aus anderen Betrieben im wesentlichen gelungen ist, wenngleich ein Teil der Studenten damals den tiefen Sinn unserer Anwesenheit nicht verstehen wollte. Nun, die Arbeiter sind nicht so schnell zu kränken, sondern sehen vor allem ihre politische Aufgabe. So war es auch m diesem FalL Seit dieser Zeit (Anfang November 1956) hat unsere Abteilungsparteiorganisation jedenfalls Verbindung zu den Studenten der Veterinär - medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Wir sind jetzt dabei, diese Verbindung noch auszubauen und zu vertiefen. Das erscheint uns um so notwendiger, als wir gerade in der letzten Zeit erfuhren, welche niederträchtigen Pläne der Klassenfeind gegen unsere Universitäten und Hochschulen schmiedet. Wir sind der Meinung, daß der Feind nur solche Studenten, für seine Absichten ausnutzen kann, die mit der Arbeiterklasse nicht fest verbunden sind. Deshalb haben wir der Parteileitung der Veterinär-medizinischen Fakultät vorgeschlagen, einen auf Gegenseitigkeit beruhenden Patenschafts- vertrag abzuschiießen. Dieser Vorschlag wurde angenommen. Gegenwärtig sind wir dabei, den genauen Inhalt des Vertrages zu beraten und festzulegen. Wenn unser Betrieb auch keine unmittelbaren fachlichen Berührungspunkte mit der Veterinär-Medizin hat, so können wir doch die grundlegende politische Aufgabe lösen helfen, nämlich die studierenden jungen Menschen zu Sozialisten zu erziehen. Wir werden allmonatlich eine Gruppe von Studenten zu einer Werkbesichtigung einladen. Auch an Produktionsberatungen sollen Studenten teilnehmen, damit sie selbst sehen, wie unsere Arbeiter um die höchsten Produktionsergebnisse ringen. Aber die Studenten sollen auch unter uns sein, wenn wir im Kulturhaus fröhlich zusammen sind oder einen Betriebsausflug unternehmen. Am 1. Mai weilte schon eine Anzahl Studenten unter uns. Man konnte sie im Gespräch mit den Arbeiterinnen und Arbeitern sehen, und wir glauben bestimmt, daß es ihnen bei uns gefallen hat. Einige Studenten äußerten: „Wir sind froh darüber, daß wir gekommen sind.“ Andererseits werden Gruppen von Arbeitern in die Hörsäle und Arbeitszimmer der Studenten gehen, um sich dort von der anstrengenden Studienarbeit und der gesellschaftspolitischen Mitarbeit der jungen Freunde zu überzeugen. Sowohl im Betrieb als auch in den Räumen der Universität werden wir natürlich mit den Studenten stets über politische Fragen sprechen. Unser Kontakt mit den Studenten verfolgt das klare Ziel, den sozialistischen Einfluß auf die studierende Jugend zu verstärken. Das sind einige Gedanken über den Patenschaftsvertrag, den wir in Kürze abschließen wollen. Die praktische Zu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1957, S. 718) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1957, S. 718)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland bekannt wurden bekannt werden können. Jeder eingesetzte Mitarbeiter muß seinen konkreten Auftrag bei der Transportdurchführung kennen und diesen unter allen Bedingungen konsequent erfüllen.

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