Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 628

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1957, S. 628); 628 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Arbeitsschutzkommission eine gewerkschaftliche Interessenvertretung Die Arbeitsschutzkommission einer Produktionsabteilung ist ein wichtiges gewerkschaftliches Organ. Aufklären, Erziehen und Kontrollieren ist der Inhalt ihrer gewerkschaftlichen Arbeit. Sie kann am besten die wirklichen Ursachen, die zu Unfällen führten, aufspüren und vorzeitig erkennen, wo durch Eingreifen Unfälle verhütet werden könnten. So schritt z. B. die Arbeitsschutzkommission der Lokwerkstatt im RAW „7. Oktober“ ein, als der Meister von den Reinigungsfrauen verlangte, die Arbeitskammern unter den Gleisen von schweren eisernen Schrotteilen zu säubern. Daß in den letzten vier Monaten die Entwicklung des Arbeitsschutzes im RAW „7. Oktober“ einen guten Verlauf genommen hat, ist auf die Tätigkeit der Arbeitsschutzkommissionen der einzelnen Produktionsabteilungen und der darin arbeitenden Genossen zurückzuführen. Ihnen obliegt die Unterweisung und Anleitung der Arbeitsschutzobleute von denen es jetzt 142 im Betriebe gibt aus den einzelnen Gewerkschaftsgruppen. Alle zehn Tage werten die Genossen und Kollegen der Kommissionen die Unfälle der eigenen und der anderen Abteilungen mit den Arbeitsschutzobleuten aus. Diese tragen das Ergebnis in ihre Gewerkschaftsgruppen und diskutieren darüber mit den Kollegen. Diese Kommissionen arbeiten noch sehr unterschiedlich. Wo die Genossen in diesen Kommissionen von ihrer Parteileitung Anregungen erhalten, wie sie ihre Arbeit organisieren können,j dort sinken die Unfälle. Das Beispiel dafür gaben die Genossen der Abteilung Wagen- und Lokwerkstatt. Die Arbeit zur Entwicklung des Arbeitsschutzes im RAW „7. Oktober“ würde noch an Tempo zunehmen, wenn die BGL des Betriebes sich mehr dieser gewerkschaftlichen Pflicht widmete. Aus den Beispielen dieses Artikels ist zu ersehen, daß es des öfteren von großem Nutzen für die Entwicklung des Arbeitsschutzes gewesen wäre, wenn die BGL bei besonderen Verstößen gegen unsere Arbeitsschutzgesetze eine konsequente parteiliche Stellungnahme bezogen und dementsprechende Beschlüsse gefaßt hätte, die eine Orientierung für alle Gewerkschaftsfunktionäre, vor allem die Arbeitsschutzobleute, gewesen wäre. Die BGL und die einzelnen AGL müssen sich regelmäßiger mit den betrieblichen Problemen des Arbeitsschutzes beschäftigen, nicht nur, wenn ein überbetrieblicher Wettbewerb beginnt oder aus Anlaß der alljährlich stattfindenden Arbeitsschutzwoche. Unter solchen Umständen werden sich auch die Genossen und Kollegen in den Gewerkschaftsversammlungen mit Betriebsangehörigen auseinandersetzen, die sich gleichgültig und nachlässig gegenüber unseren Gesetzen verhalten. Daß das jetzt schnell geschieht, dafür müssen unsere Genossen in der BGL sorgen. Eine solche gewerkschaftliche Arbeit stärkt das Vertrauen der Arbeiter zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat, ihre aktive Teilnahme am Aufbau des Sozialismus wird wachsen, wenn sie sehen, daß die Sorge um ihr Leben und ihre Gesundheit im Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen Lebens steht. Hans Gerull;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1957, S. 628) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1957, S. 628)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten Sofern bei der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge ein Zusammenwirken mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten erforderlich ist, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X