Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 512

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 512 (NW ZK SED DDR 1957, S. 512); 512 Aus der Praxis der Parteiarbeit Aus der pädagogischen Arbeit Die polytechnische Erziehung weckt bei den Kindern die Liebe zur Arbeit und zur Heimat Im September 1955 wurde in Straupitz die 1. Mittelschule des Kreises Lübben eröffnet. Von den Genossen der Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreiseä und der Kreisleitung der Partei erhielten wir allerdings nur wenig Hilfe und Unterstützung. In unseren Händen befanden sich lediglich die amtliche Stundentafel und die Direktive für die einzelnen Fächer. Darin wurde zum erstenmal die polytechnische Erziehung gefordert. Es war klar, daß wir damit zunächst nur wenig anfangen konnten. Die Genossen unserer Schulparteiorganisation erkannten aber sofort, daß die Mittelschulbildung und die polytechnische Erziehung ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus des Sozialismus sind. Fast täglich berieten wir, wie wir als Genossen Lehrer die gestellten Aufgaben lösen könnten. Mit der MTS Butzen wurde ein Plan für ein polytechnisches Praktikum ausgearbeitet. Mit diesem Praktikum begannen wir bereits im zweiten Drittel des vergangenen Schuljahres. Ein Teil der Angehörigen der MTS unterschätzte dieses Praktikum jedoch noch, so daß es nicht zum gewünschten Ziele gelangte. Dennoch konnten wir nützliche Erfahrungen sammeln. Seit September 1956 wird das polytechnische Praktikum nun neben dem Werkunterricht regelmäßig durchgeführt. Die Verantwortlichen der MTS, Genosse Molkenthin und Kollege Eichler, bereiten sich unter unserer methodischen Anleitung sorgfältig vor und führen die Stunden gewissenhaft durch. Unsere Schüler sind von dem Praktikum begeistert und fahren an den betreffenden Nachmittagen gern nach Butzen. Wie sieht das polytechnische Praktikum aus? Unsere Schüler lernen dort in der Station zunächst einmal die verschiedenen Traktorentypen und ihre Arbeitsbereiche kennen (wie Pionier, Hexe, RS 30, RS 15 und KS 62). Nachdem in der Motorenkunde die Motoren der verschiedenen Typen behandelt worden sind, werden der Aufbau und die Wirkungsweise der gebräuchlichsten landwirtschaftlichen Maschinen behandelt. Dazu gehören der Mähdrescher, die Kartoffelrodemaschinen, Geräte zur Herbstbestellung, Binder, Grasmäher usw. Unsere Schulparteiorganisation setzt sich dafür ein, daß der Plan der polytechnischen Ausbildung eingehalten und richtig mit der allgemeinen Erziehung der Schüler verbunden wird. Mit dem Kollegen Eichler, der uns wöchentlich vier Stunden bei den Themen und Übungen hilft, besprechen wir ständig, wie wir die polytechnische Erziehung noch verbessern können. Das Ziel der 10. Klasse soll sein, daß alle Schüler in der Lage sind, einen Traktor zu fahren, und sämtliche Maschinen der Landwirtschaft kennen, um nach der Abschlußprüfung eventuell schon als Freundschaftsfahrer eingesetzt werden zu können. Nachdem wir diese Ausbildung ein Jahr durchgeführt haben, können wir .feststellen, daß unsere Schüler an der Arbeit in der MTS interessiert sind und bereits Fertigkeiten in der Anwendung und im Gebrauch der Maschinen und Traktoren besitzen. Außerdem haben wir erreicht, daß während der Herbstferien sechs Schüler und Schülerinnen in den MT-Stationen ihres jeweiligen Heimatortes gearbeitet haben. Den Schülern erscheint jetzt der landwirtschaftliche Beruf schon in einem anderen Licht als zuvor, und bei vielen fällt die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 512 (NW ZK SED DDR 1957, S. 512) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 512 (NW ZK SED DDR 1957, S. 512)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die Erarbeitung solcher Informationen, die Auskunft geben über die politische Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit, das Auftreten und Verhalten gegenüber Mißständen und Verstößen gegen die Ordnung und Sicherheit verstoßen wird. Personen bis zu Pahren ist die Teilnahme am Besuch nicht gestattet. Unter Alkohol oder Drogen stehenden Personen wird der Zutritt zum Besuchsgebäude verwehrt.

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