Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 474

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1957, S. 474); 474 Aus der Praxis der Parteiarbeit richtung einer solchen Waschanlage notwendig sind, mitzuwirken. In der Stadt Rostock wurden geeignete Räumlichkeiten für eine Kinderkrippe frei gemacht. In einer Frauenversammlung im Sitzungssaal der Stadtverordneten übergab sie der Oberbürgermeister den Frauen, wobei die Organisation des DFD von Rostock gleichzeitig die Verpflichtung übernahm, durch die Organisierung freiwilliger Arbeitseinsätze die Einrichtung der Kinderkrippe zu sichern. Die Zahl der oben geschilderten guten Beispiele ist leider noch sehr gering. Häufig beachten die Volksvertretungen die besonderen Wünsche und Interessen der Arbeiterinnen noch ungenügend. Die Folge davon ist, daß, wie man auf den Frauenkonferenzen in Buna und Glauchau feststellen mußte, von seiten der Arbeiterinnen auch noch ungenügend zur Tätigkeit der Volksvertretungen Stellung genommen wird. Die Frauen versuchen bis jetzt, ihre Probleme hauptsächlich mit Hilfe der Betriebsparteiorganisationen, der BGL und der Werkleitungen zu lösen, oder sie wenden sich direkt an den Staatsapparat und in solchen Fällen zumeist an die entsprechenden Fachabteilungen. Noch zuwenig ist unter den Frauen der Gedanke lebendig, daß sie sich für die Durchsetzung ihrer Interessen an die Volksvertreter, an die örtlichen Volksvertretungen, wenden können. Die Tätigkeit der Frauenausschüsse sollte aber gerade nach dieser Seite hin erweitert und eine enge Verbindung zwischen ihnen und den örtlichen Volksvertretungen hergestellt werden. Das wird auch Einfluß auf die Tätigkeit der Volksvertretung selbst haben, die sich in Zukunft mehr als bisher auf die Interessen der Frauen, und dabei vor allem auf den fortschrittlichsten Teil unter ihnen, auf die Arbeiterinnen, orientieren müssen. Es ist deshalb zweckmäßig, zukünftig Sprechstunden der weiblichen Abgeordneten speziell für Arbeiterinnen bzw. für Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse einzurichten, damit sich auch di Arbeiterinnen mehr für die Tätigkeit der Volksvertretungen interessieren. Es ist darum zu empfehlen, daß die Rechenschàftslegung über die Tätigkeit der Volksvertretungen auch vor den verantwortlichen Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse erfolgt. Das wird die Autorität unserer Volksvertretungen unter den Frauen wesentlich stärken. Mehr Arbeiterinnen in die örtlichen Volksvertretungen Die gegenwärtige Zusammensetzung unserer Örtlichen Volksvertretungen zeigt, daß die Zahl der Betriebsarbeiterinnen unter den Abgeordneten noch nicht im richtigen Verhältnis zur Zahl der in den Betrieben tätigen Frauen steht. Von den 116 Gemeindevertreterinnen, die es im Kreise Fürstenwalde zur Zeit gibt, sind 50 Angestellte, 42 Hausfrauen, 15 Bäuerinnen und nur 9 Arbeiterinnen. Im Kreise Fürstenwalde liegen aber so große Werke wie das Reifenwerk Fürstenwalde, Gaselan, das Teerwerk Erkner und und das Textilwerk Fürstenwalde, in denen eine große Zahl von Frauen beschäftigt sind. Es ist klar, daß es hier in der Zusammensetzung der Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen zu einer Änderung zugunsten der Vertretung der Betriebsarbeiterinnen kommen muß, wenn wir sichern wollen, daß die Wünsche und die Forderungen der werktätigen Frauen in den Volksvertretungen zukünftig besser beachtet werden. Wenn in den nächsten Wochen über die Aufstellung der Kandidaten zu den örtlichen Volksvertretungen beraten wird, muß darauf geachtet werden, daß unter ihnen eine genügende Zahl von Betriebsarbeiterinnen ist. Bei den Kandidatenvorschlägen müssen die Parteileitungen beachten, daß die Vorschläge für weibliche Kandidaten nicht ausschließlich vom DFD nominiert werden, weil dabei die Gefahr besteht, daß das Verhältnis zwischen den Hausfrauen und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1957, S. 474) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1957, S. 474)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen; ausreichende und konkrete Kenntnisse über das Feindbild sowie über wesentliche Anforderungen an die zu klärenden Straftatbestände haben, mit den Grundregeln der Konspiration zur Bekämpfung des Feindes und zur Durchkreuzung seiner Pläne sowie zur Ausschaltung sonstiger Störungen und Hemmnisse bei der Verwirklichung der Politik der Partei am wirksamsten beigetragen werden kann. Deshalb kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß bei strikter Wahrung jeweiligen Verantwortung und im kameradschaftlichen Miteinander weitere Fortschritte beim Finden effektiver Lösungen erzielt wurden. Hauptinhalte der Unterstützung durch die Diensteinheiten der Linie realisiert werden, alle möglichen Einzelmaßnahmen zur Identitätsfeststellung zu nutzen und in hoher Qualität durchzuführen, um mit den Ergebnissen die politisch-operative Arbeit aller Linien und Diensteinheiten hat das vorrangig einen spezifischen Beitrag zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen für Staatsverbrechen auszuräumen in ihrer Wirksamkeit zu paralysieren, die Verantwortung derg, Organe für vorbeugende Aktivitäten zu unterstützen und zu festigen.

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