Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1530

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1530); 1530 Aus der Praxis der Parteiarbeit Vertrauensleutevollversammlung den BGL-Vorsitzenden kritisiert, und dieser fühlte sich durch die Art der Kritik, die nur zum Teil berechtigt war, diskreditiert. Die Parteileitung hielt den Beschluß der BGL nicht für richtig denn solche Fragen müssen durch Aussprachen geklärt werden und empfahl den Genossen, in der BGL für die Aufhebung dieses Beschlusses einzutreten. Das wurde anfangs von den Genossen nicht verstanden. In der Auseinandersetzung mit ihnen in der Parteigruppe wurden sie überzeugt, daß der Beschluß der Parteileitung richtig ist. Demgemäß beschloß auch die BGL. Selbstverständlich konzentriert sich die Hilfe der Parteileitung besonders auf die politisch-ideologischen Fragen, da von den Funktionären der Gewerkschaft die betrieblichen Probleme oft ohne Verbindung mit den großen politischen Aufgaben erläutert wurden. Zum Beispiel stand in den Diskussionen über die Einführung der 45-Stunden-Woche bei vielen Kollegen nicht die Tatsache, daß die verkürzte Arbeitszeit eine neue sozialistische Großtat unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht ist, sondern die Frage des Lohnausgleichs im Vordergrund. Die Parteileitung und das Parteikabinett unterstützten hier die Genossen in der Gewerkschaft durch die Ausarbeitung guter Argumente zur Einführung der 45-Stunden-Woche. Auf den Ofenbühnen der Martinwerke und an den Aggregaten des Stabwalzwerkes und der Rohrwerke wurde heftig diskutiert und schließlich die falschen Auffassungen überwunden. Dabei entlarvten sich auch einige Schreier, die von unserer Republik nach Möglichkeit recht viel forderten, aber selbst nicht bereit waren, durch entsprechende Arbeitsleistungen etwas zu geben. Bei diesen Diskussionen lernten die parteilosen Gewerkschaftsfunktionäre von den aktiven Genossen, wie man die politische Aufklärungsarbeit durchführen muß. Regelmäßig berät die Parteileitung mit den Sekretären der 24 Abteilungsparteiorganisationen, wie die Arbeit in der Gewerkschaft verbessert werden kann. Die Vorschläge werden dann in den Partei Versammlungen der Abteilungen für die eigene Arbeit konkretisiert. Im Mittelpunkt stehen der sozialistische Wettbewerb und Probleme der sozialistischen Erziehung. So traten z. B. die Genossen in allen Abteilungen sehr offensiv gegen die Abwerbung nach Westdeutschland auf. Sie halfen der AGL, in den Aussprachen mit den Kollegen die Hintergründe dieser Politik klarzumachen. Zwischen den Parteileitungen und den Genossen in der AGL bestehen größtenteils enge Kontakte. Die vielfältigen Aufgaben in den Abteilungen lassen sich nur durch eine gute kollektive Zusammenarbeit lösen. Überall dort, wo die Abteilungsparteiorganisationen der Gewerkschaftsarbeit die notwendige Aufmerksamkeit schenken, wie z. B. im Stabwalzwerk, in der Ela, im Rohrwerk II, in der Verwaltung, findet das in ökonomischen Ergebnissen ihren Ausdruck. So leistete die Parteigruppe Bruntsch der Jugendbrigade „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ im Rohrwerk II eine vorzügliche Arbeit. Regelmäßig tritt sie zusammen, um die politischen wie auch wirtschaftlichen Aufgaben des Betriebes zu beraten und Maßnahmen festzulegen, damit sich in ihrem Arbeitsbereich alle Kollegen für die Durchführung dieser Aufgaben aktiv einsetzen. Diese Brigade steht unter Leitung des Meisters Fischer und ist die beste Brigade. Aber noch nicht alle Genossen, die Funktionäre der Gewerkschaft sind, vertreten in den Produktionsberatungen und Gewerkschaftsversammlungen offen die Meinung der Partei. Die Ursache besteht darin, daß man sich in den Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen mit diesen Genossen zuwenig auseinandersetzt. Im Stabwalzwerk hat man damit begonnen. In den;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1530) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1530)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verum wortungsbereich und den sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben eine Präzisierung der von den zu gewinnenden Informationen in den Jahresplänen.

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