Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1440

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1440 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1440); 1,440 Aus der Diskussion als das des privaten Sektors. Eine solche Entwicklung widerspricht der Direktive, die auf dem 33. Plenum gegeben wurde. Die Genossen berufen sich auf Aussprachen in der Plankommission und gehen dabei von der gegenwärtigen Lage aus, die zeigt, daß die Zahl der Betriebe mit staatlicher Beteiligung und die der Produktionsgenossenschaften des Handwerks klein ist. Sie gehen in ihrer Betrachtung also nicht von der sozialistischen Perspektive aus. Die Genossen fragen dabei: Wie sollen wir nun kämpfen? Ich denke, wir müssen diese Probleme der sozialistischen Entwicklung vor der ganzen Bevölkerung stellen und ihnen sagen, was sich ändern muß. Über solche Fragen des Kampfes um die Durchsetzung der Parteilinie, der Erziehung in der Partei muß auch im „Neuen Weg“ geschrieben werden. Ich halte es für richtig und notwendig, daß Genossen, die in leitenden Funktionen sind, auch für den „Neuen Weg“ schreiben. Manchmal gehört eine feste Verpflichtung dazu. Ich bin ehrlich genug zu sagen: bei der Summe der Arbeit ist man froh, wenn man keine solchen Aufträge bekommt. Aber es könnte doch so sein, daß das Büro oder das Sekretariat beschließt, zu dieser oder jener Sache muß ein Genosse aus dem Bezirk schreiben, weil sie prinzipielle Bedeutung hat und weil man dabei Erfahrungen vermittelt, die nicht nur für den Bezirk, sondern auch für die anderen Parteiorganisationen in unserer Republik wichtig sind. Die Redaktionen des „Neuen Wegs“ und des „Parteiarbeiters“ sollten in gewissen Abständen gemeinsam beraten, um sich gegenseitig zu .ergänzen und einige Dinge abzugrenzen. Eine ernste Frage ist: Wie kontrollieren wir unseren éigenen Arbeitsstil, um die wachsenden Aufgaben zu meistern und gleichzeitig jede einzelne Aufgabe fest in der Hand zu haben? Das ist nicht einfach. Darüber sollte man diskutieren, sowohl im „Neuen Weg“ als auch im „Parteiarbeiter“. Die Frage des Kampfes um die Änderung unseres Arbeitsstils müssen wir ausdiskutieren. Wir bedürfen oft einer Kritik, damit wir jederzeit eine richtige Einstellung zur Führung von Menschen besitzen. Wir lassen uns von den Hauptfragen nicht abdrängen Werner Bülow, Parteisekretär der Matthias-Thesen-Werjt Wismar: Ich hatte erwartet, daß in dem Referat gezeigt wird, w i e mit Hilfe des „Neuen Wegs“ die Verallgemeinerung guter Methoden in der Parteiarbeit dazu geführt hat, daß in verschiedenen Parteiorganisationen der Betriebe oder Kreise die Arbeit grundsätzlich verändert worden ist. Denn wenn ich in der Redaktion arbeite, dann muß ich doch einschätzen können, welchen Wert diese Arbeit hat, um daran zu ermessen, ob man richtig vorgeht oder nicht. Wir haben z.*B. durch eine Diskussion über Formen der Agitation aus dem Artikel des Genossen Peter Pries, damals Parteisekretär in der Maxhütte, eine Anregung entnommen. Er warf das Problem auf, daß man sich überlegen müsse, ob die alten Formen der Agitation gegenwärtig noch ausreichen, um die Politik der Partei allseitig durchzusetzen. Wir haben das Problem aufgegriffen und uns damit in der Grundorganisation beschäftigt. Wir zogen Konsequenzen und haben die Agitationsarbeit auf eine neue Art und Weise organisiert. Wir haben auch einen Artikel im „Neuen Weg“ darüber geschrieben. Unsere Auffassung ist, daß es durchaus richtig war, diesen Weg einzuschlagen. Wir haben heute weitaus mehr Agitatoren als vorher. Hunderte von Genossen sind aktiv in der Agitationsarbeit eingesetzt, weil wir die gesamte Agitation über die Parteigruppen leiten und nicht über einzelne Agitatoren, die in der Mitgliederversammlung bestätigt wurden. Solche Erfolge, die für alle wertvoll sind, gibt es auch in anderen Kreisen und Bezirken. Wenn das Referat das gebracht hätte, dann wäre es für uns inhaltsreicher;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1440 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1440) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1440 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1440)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten und über die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Sekretärs des zuständigen Gerichts zur Klärung insbesondere zivil-, arbeits- und familienrechtlicher Angelegenheiten sowie über die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit, die dem Staatssicherheit wie auch anderen atta tliehen Einrichtungen obliegen, begründet werden, ohne einÄubännenhana zum Ermittlungsver-fahren herzustellen. Zur Arbeit mit gesetzlichen Regelungen für die Führung der Bücher und Regelung des Dienstes Wachdienstplan zu sorgen, hach Vorlage der entsprechenden Unterlagen die Vorführung der Häftlinge zu den Vernehmern zu veranlassen und dafür Sorge zu tragen, daß der die zur Durchführung seiner Aufgaben notwendigen Einzelheiten des Verbindungswesens jederzeit beherrscht, damit Störungen in der Verbindung vermieden werden.

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