Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1438

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1438 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1438); 1438 Aus dem Referat Wir brauchen mehr Leserbriefe Noch einige Worte zu den Leserzuschriften, die wir als wichtiges Spiegelbild unserer Arbeit betrachten. Obwohl die Anzahl in der letzten Zeit und besonders in Vorbereitung der Leserkonferenz gestiegen ist, sie beträgt im letzten Monat 87, ist sie doch noch äußerst unbefriedigend. Wenn man von den Briefen absieht, in denen Genossen unserer Aufforderung nachgekommen sind, Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit des „Neuen Wegs“ zu machen, beschäftigt sich der größere Teil der Zuschriften mit Propaganda- und Agitationsarbeit, während zur Organisationspolitik, zur politischen Führungsarbeit, zur Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen wenig geschrieben wird. Die Briefe bilden also keine genügende Ergänzung zu den in den Artikeln aufgeworfenen Fragen, Die Ursachen liegen z. T, darin, daß wir den Eingang von Leserzuschriften zu stark dem Selbstlauf überlassen, ja, sie sogar eine Zeitlang unterschätzt haben. Wie kam es dazu? Ein beachtlicher Teil der Leserbriefe behandelte Fragen, die nicht im Vordergrund der Parteiarbeit standen und deshalb nicht von allgemeiner Bedeutung waren. Das verleitete uns dazu, den Leserbriefen keine genügende Beachtung zu schenken. Deshalb taten wir wenig, um mehr Leserbriefe zu organisieren. Diese Einstellung haben wir überwunden. Wir müssen mehr darauf achten, daß in den veröffentlichten Artikeln im „Neuen Weg“ solche prinzipiellen Probleme der Parteiarbeit aufgeworfen werden, die dazu anregen, daß die Leser an uns schreiben. Außerdem müssen zu bestimmten Fragen, z. B. bei der Vorbereitung der Parteiwahlen, Leserbriefe von uns organisiert werden. Zur Ausgestaltung des „Neuen Wegs“, Manche Genossen wünschen sich wieder Illustrationen, so wie das früher einmal war. Wir sind von den Illustrationen abgekommen, als der „Neue Weg“ auf Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees auf das jetzige Format umgestellt wurde, weil es handlicher für das Studium der Artikel ist und besser dem Charakter des „Neuen Wegs“ entspricht. Dieses Format und das davon abhängende Druckverfahren eignen sich nicht für eine ansprechende Illustration durch Fotos. Außerdem eignet sich auch die Problematik unserer Artikel kaum für die Wiedergabe in Bildern. Ihr werdet aber gesehen haben, daß wir in letzter Zeit unsere literarischen Skizzen illustriert haben. Wir werden auch unsere Materialien zum besseren Verständnis und zur Auflockerung mit graphischen Darstellungen und Diagrammen versehen. Manche Genossen wünschen sich, daß der „Neue Weg“ laufend Gedichte veröffentlicht. Auch darüber haben wir beraten und sind zu der Auffassung gekommen, daß wir das nur bei besonderen Anlässen tun können, wie z, B. zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, Ich möchte von dieser Stelle aus noch einmal allen Genossen, die uns mit ihren Ratschlägen und Hinweisen bei der Vorbereitung unserer Konferenz geholfen haben, im Namen unserer ganzen Redaktion herzlichen Dank sagen. Die Anforderungen an die Parteiorganisationen wachsen. Damit erwarten auch die Genossen große Hilfe vom „Neuen Weg“. Wir sind davon überzeugt, daß uns die Konferenz viel geben wird, diesen erhöhten Anforderungen gerecht zu werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1438 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1438) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1438 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1438)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung vor jeglichen Angriffen äußerer und innerer Feinde zu schützen. Dieser Verantwortung mit politischem Weitblick und sorgfältig durchdachten Maßnahmen, einem überlegten und effektiven Einsatz unserer Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der Arbeit mit und Qualitätskriterien zur Einschätzung ihrer politisch operativen Wirksamkeit; Die aufgabenbezogene politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehung und Befähigung der IM; Die planmäßige und aufgabenbezogene Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit sind ausgehend von der Aufgabe und Bedeutung des Schlußberichtes für den weiteren Gang des Strafverfahrens insbesondere folgende Grundsätze bei seiner Erarbeitung durchzusetzen: unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist.

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