Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1338

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1338); 1338 Aus der Praxis der Parteiarbeit Bei dieser Gelegenheit sei hier noch auf die Gewinnung der Kollegen zur Mitarbeit an der Betriebszeitung hingewiesen. Es ist ein Sorgenkind. Einige der genannten Redaktionen glauben nicht daran, daß es möglich ist, Arbeiter als Korrespondenten zu gewinnen und feste Arbeiterkorrespondentenkollektivs zu schaffen Ohne ein solches Kollektiv kann aber eine Redaktion keine operative Arbeit leisten. In der Resolution der Pressekonferenz unserer Partei vom Februar 1950 wird die Heranbildung von Arbeiterkorrespondenten nachdrücklich gefordert. Es heißt dort: „Die Korrespondentenbev/egung ist das wichtigste Mittel der Entwicklung der Parteipresse zu einer wirklichen Volkspresse/* Die Volkskorrespondentenbewegung hat deshalb so große Bedeutung, weil sie eines der entscheidenden Mittel ist, um die Belegschaft des Betriebes durch Ent-fachung der Kritik und Selbstkritik von unten her zu erziehen und sie zur aktiven Teilnahme an der Verwirklichung unserer Politik zu mobilisieren. Eine Redaktion ohne Korrespondenten wird ihre Aufgaben nur schlecht lösen können, sie wird bestenfalls die Ergebnisse registrieren und auch das noch sehr lückenhaft, weil sie vieles vom Kampf der Belegschaft um wirtschaftliche, politische und kulturelle Erfolge zu spät oder gar nicht erfährt. In einer solchen Lage befinden sich heute viele Betriebszeitungsredaktionen, die den Ereignissen im Betrieb faktisch hinterherlaufen und deshalb der Partei bei der Verwirklichung ihrer Politik nicht genügend helfen. In der schon genannten Resolution heißt es: „Jede Redaktion schafft sich einen Volkskorrespondentenkreis selbst, leitet ihn an und ist für die Tätigkeit der Volkskorrespondenten unmittelbar verantwortlich.“ Im Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 12. Oktober 1955 über die „Entwicklung der Betriebszeitungs-, Dorfzeitungs- und Betriebsfunkredakteure zu qualifizierten Journalisten“ wird erneut von der Partei gefordert, daß die Betriebszeitungsredakteure die Fähigkeit besitzen müssen, „einen Stamm von ständigen Mitarbeitern zu gewinnen, der sich aus den besten Fachleuten auf den verschiedensten Gebieten zusammensetzt“. In den hier genannten Betriebszeitungsredaktionen werden die Beschlüsse der Partei, die die Schaffung eines Korrespondentennetzes betreffen, offenbar nicht beachtet, da diese Zeitungen seit Monaten keine Arbeiterkorrespondenz veröffentlichen. Bei der'Gewinnung von Korrespondenten handelt es sich nicht nur um eine organisatorische Aufgabe, sondern sie ist in erster Linie eine Frage der politischen Überzeugungskraft. Der Redakteur braucht ein offenes Ohr für kritische Hinweise, für Vorschläge und für die Sorgen der Kollegen. Es muß sein Bestreben sein, in der Betriebszeitung eine wirklich kritische Atmosphäre zu schaffen. Er hat sich bei der redaktionellen Überarbeitung von Arbeiterkorrespondenzen in jeder Weise korrekt zu verhalten und geduldig die Arbeiter beim Schreiben anzuleiten, dabei weder Zeit noch Mühe scheuend. Der Redakteur muß nach einem Perspektivplan arbeiten lernen, auf dessen Grundlage den Korrespondenten festumrissene und kontrollierbare Aufgaben gestellt werden. Auf diese Weise wird allmählich aus den einzelnen Korrespondenten ein Kollektiv zusammenwachsen. Einige Redaktionen haben bereits mit Hilfe ihrer Parteiorganisation den ersten Schritt in dieser Richtung getan. Die „RAW-Rundschau“ hat eine Jugendredaktion ins Leben gerufen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, jugendliche Arbeiter als Korrespondenten zu gewinnen. Ohne Zweifel werden diese An-strengungen zum Erfolg führen. ' Richard Müller Mitarbeiter der Bezirksleitung Potsdam;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1338) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1338)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes des Sozialismus bekannt sein muß und zu deren Einschätzung, Überprüfung, Sicherung, Nutzung oder Bearbeitung Aktivitäten duroh Staatssicherheit erforderlich sind. Eine ist operativ bedeutsam, wenn sie auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens wird dem Beschuldigten der staatliche Schuldvorwurf mitgeteilt. Darauf reagiert der Beschuldigte, Er legt ein ganz konkretes Verhalten an den Tag.

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