Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1331

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1331 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1331); Ф' ?УЛ*ф: ' ' ' Ф Schafft eine enge Verbindung der Abgeordneten mit den werktätigen Frauen in den Betrieben Die Anteilnahme der werktätigen Frauen, vor allem der Arbeiterinnen in unseren sozialistischen Betrieben, an den Dingen des öffentlichen Lebens ist geweckt und entwickelt sich häufig schneller, als wir es verstehen, richtig darauf zu reagieren. Das zeigte sich deutlich, als wir im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg anläßlich der Vorbereitung der Wahlen eine Rechenschaftslegung der Abgeordneten vor den Mitgliedern der Frauenausschüsse veranstalteten. Die Frauen interessierten sich sehr für die zukünftige Zusammensetzung der Bezirksverordnetenversammlung und ihre Aufgaben. Es entwickelte sich eine rege Diskussion. Die Frauen waren nicht damit einverstanden, daß von den Mitgliedern der neu zu wählenden Stadtbezirksverordnetenversammlung nur 25 Prozent Frauen sein sollten. Sie wiesen mit Recht darauf hin, daß der weibliche Anteil an der Bevölkerung im Stadtbezirk rund 60 Prozent ausmacht, von dem ein erheblicher Teil als Arbeiterinnen in unseren Betrieben tätig ist. Die Frauen forderten darum, den Anteil der weiblichen Abgeordneten auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen. Die Frauen hatten recht, und die Vertreter der demokratischen Parteien und Massenorganisationen beschlossen entsprechend. Dieses bewußte und erfolgreiche Auftreten der Frauen auf dieser Rechenschaftsversammlung zeigte uns deutlich, daß unter unseren Arbeiterinnen der feste Wille vorhanden ist, aktiv am Aufbau unserer neuen staatlichen Ordnung teilzunehmen. Die Entwicklung der politischen Aktivität und die Herausbildung des Staatsbewußtseins bei unseren Frauen muß die ständige Aufmerksamkeit unserer Partei, vor allem der Kreisleitungen und der Betriebsparteiorganisationen, finden. Bereits im vergangenen Jahr hat darum die Kreisleitung Prenzlauer Berg den Beschluß gefaßt, daß leitende Genossen Staatsfunktionäre, die gleichzeitig Abgeordnete sind, regelmäßig, mindestens aber einmal im Quartal, vor den Vertreterinnen der Frauenausschüsse über ihre Arbeit berichten. Die Kreisleitung verfolgte mit diesem Beschluß das Ziel, unsere Genossen Abgeordneten in einen immer enger werdenden Kontakt mit den aktivsten Vertreterinnen der Arbeiterinnen zu bringen, um auf diesem Wege die werktätigen Frauen immer mehr in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen. Diese Zusammenkünfte der Abgeordneten mit den Vertreterinnen der Frauenausschüsse, die im Kreismaßstab organisiert wurden, vermittelten uns gute Erfahrungen. Die Frauen brachten ihre Forderungen und Vorschläge an unsere staatlichen Organe zur Sprache und übten auch Kritik an der Arbeit des Staatsapparates. Da aber nicht nur geredet und kritisiert, sondern auch gehandelt wurde, erhöhte sich die Autorität sowohl der Frauenausschüsse als auch der Volksvertretung. So wurde zum Beispiel der Mangel an Plätzen in den Kindertagesstätten kritisiert, ein Umstand, der unseren werktätigen Frauen große Sorgen bereitet. Die Frauen machten den Vorschlag, im Nationalen Aufbauwerk leerstehende Läden auszubauen und als Kindertagesstätten einzurichten. Der Vorschlag wurde von den Abgeordneten aufgegriffen. Die örtlichen Staatsorgane erhielten den Auftrag, in einem Vierteljahr dieses Problem zu lösen. Das Ergebnis bestand darin, daß auf diese Weise Plätze für rund 200 Kinder über den Plan hinaus geschaffen wurden. Die Frauen machten bei den Rechenschaftslegungen eine ganze Reihe von Vorschlägen, die darauf abzielten, den werktätigen Frauen den Einkauf, die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1331 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1331) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1331 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1331)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der aktiv mit dem Verhafteten in Verbindung treten und dessen Betreuung übernehmen kann. Die Verbindung ist persönlich und postalisch. möglich.

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