Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1277

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1277); 1277 Aus der Praxis der Parteiarbeit AGL durchzuführen. Bei der stärkeren Orientierung unserer BPO auf die Gewerkschaftsarbeit legen wir besondere Bedeutung darauf, daß unsere Genossen überall Vorbild sind und im sozialistischen Wettbewerb an der Spitze stehen. Deshalb wird in den Parteigruppen der Produktion laufend der Wettbewerb sowie der Stand der Gruppe und ihrer Mitglieder im Wettbewerb eingeschätzt. So gab es in der Parteigruppe des Genossen Hagedorn in der Dreherei Auseinandersetzung darüber, warum die Genossen Carlson und Bratky im Wettbewerb so schlecht stehen. Dabei stellte sich heraus, daß man diesen Genossen helfen muß. Durch diese Unterstützung gelang es, den Stand der gesamten Parteigruppe im Wettbewerb zu verbessern. Auch in den Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen setzen wir uns mit Genossen auseinander, die im Wettbewerb durch ihr Verhalten die Initiative anderer Werktätiger hemmen. Seitdem wir uns stärker mit den Aufgaben der Gewerkschaften befassen und sie auch ihre politischen Aufgaben erkennen, gibt es auf allen Gebieten der einzelnen AGL-Bereiche gute Fortschritte. So ist zum Beispiel die Gruppe Transport, die der Meister, Genosse Weinbrecht, leitet, im Verkauf von Solidaritätsmarken eine der besten im ganzen Betrieb. Fast täglich sprechen Meister und Vertrauensmann miteinander über die Fragen, die die Kollegen bewegen. Ebensooft spricht der Genosse Weinbrecht vor den Arbeitern seiner Abteilung über alle aktuellen Probleme. In dieser Gruppe gibt es keinen Arbeiter, der nicht ordnungsgemäß seinen Gewerkschaftsbeitrag bezahlt. Durch die Diskussion wurde erreicht, daß sich die Gruppe gemeinsam verpflichtete, in jedem Monat Solidaritätsmarken bis zu einer Mark abzunehmen. Anders dagegen sieht das in einigen Gruppen der Dreherei, Schleiferei und Verwaltung aus, obwohl in diesen Bereichen der Verdienst viel höher liegt als bei der Abteilung Transport. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung des IV. Weltgewerkschaftskongresses wertete. die Gewerkschaftsleitung dds gute Beispiel der Abteilung Transport aus und verglich damit das Ergebnis in der Abteilung Technologie. Auch mit solchen Fragen wirkt sie auf die Entwicklung des Klassenbewußtseins ein und stärkt den Gedanken des proletarischen Internationalismus. Ein Mangel unserer Gewerkschaftsarbeit besteht darin, daß zuwenig gewerkschaftliche Mitgliederversammlungen stattfinden. Wohl werden in Produktionsberatungen, von denen regelmäßig monatlich 55 bis 70 stattfinden, viele Aufgaben der Gewerkschaft diskutiert und gelöst. Aber das genügt nicht. Das innergewerkschaftliche Leben kann sich in Mitgliederversammlungen am besten entfalten. Deshalb wurde den Genossen in der BGL und den AGL empfohlen, in den einzelnen Abteilungen Gewerkschaftsversammlungen zu organisieren und hier die ideologischen Fragen entsprechend der 28. Bundesvorstandstagung zu klären. Das wird dazu beitragen, daß sich das Vertrauen der Werktätigen zu unserem Staat und zur Partei weiter festigen wird. Auch im sozialistischen Wettbewerb werden wir noch größere Erfolge erzielen. Wir sind keinesfalls mit dem bisher Erreichten zufrieden. Aber wir haben die Bedeutung der Gewerkschaftsorganisation für die Bewußtseinsbildung der Arbeiter erkannt. An uns Genossen liegt es nun, in der Gewerkschaftsarbeit unsere Aufgaben und Pflichten so zu erfüllen, wie es die Beschlüsse*der Partei verlangen. ferner Herzog, Parteisekretär ira VEB Leipziger Kugellagerfabrik;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1277) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1277)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

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