Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1262 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1262); Wir erkämpften uns das Lenin-Banner Der 11. September 1957 ist ein besonderer Freuden tag für die Belegschaft des HO-Warenhauses am Alexanderplatz, Berlin, gewesen. An diesem Tage erhielten wir in der ersten Zwischenauswertung des Wettbewerbs zu Ehren des 40. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution als bester Handelsbetrieb der Deutschen Demokratischen Republik das. Lenin-Banner. Dieser Erfolg kam nicht im Selbstlauf zustande. Hinter dieser Auszeichnung verbirgt sich eine intensive Kleinarbeit der Partei- und der Gewerkschaftsorganisation. Wie gingen wir an die Vorbereitung des Wettbewerbs heran? Ausgehend von dem Erfolg in unserem Wettbewerb zu Ehren der Volkswahlen und der Forderung des 32. Plenums, den Schwung in der politischen Arbeit nicht ab-flauen zu lassen, sondern ihn zu erhönen und auf alle Bevölkerungsschichten zu übertragen, machten wir uns Gedanken, in welcher Form auch der sozialistische Handel zu Ehren des 40. Jahrestags besondere Leistungen vollbringen kann. Nicht zuletzt bedeutet die Losung: „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache“ auch für den Handel eine große Verpflichtung. Denn unsere Aufgabe, die bestmögliche Versorgung unserer Bevölkerung zu gewährleisten, ist auch eine politische Aufgabe. Die allseitige Bereitschaft aller unserer Mitarbeiter bildete die Hauptgrundlage für die vorbereitende Arbeit und alle festzulegenden Maßnahmen. Die Parteileitung beriet gemeinsam mit der Betriebsgewerkschaftsleitung und der Betriebsleitung, wie alle Mitarbeiter unseres Betriebes für die Verpflichtungsbewegung zu Ehren des 40. Jahrestags gewonnen werden können. Als Ergebnis dieser Beratung wurde am 22. Juli 1957 eine gemeinsame Tagung des Partei- und des Parteilcsenaktivs, des Gewerkschaftsaktivs und der Abteilungsleiter durchgeführt. Hinzugezogen wurden auch die besten Genossen und parteilosen Mitarbeiter der Verwaltung, die als Paten zur politischen und fachlichen Unterstützung unserer Verkaufsabteilungen tätig sind. Ein Mitglied der Parteileitung erläuterte die Bedeutung des £0. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Der Genosse wies darauf hin, daß auch uns Mitarbeitern des sozialistischen Handels aus Anlaß dieses Festtags aller werktätigen Menschen der Welt eine besondere Verpflichtung erwächst. Diese Aktivtagung schlug der Belegschaft vor, den gesamten staatlichen und genossenschaftlichen Groß- und Einzelhandel zur Entfaltung einer Wettbewerbsbewegung von Betrieb zu Betrieb aufzurufen, um sich damit der großen Bewegung in der Industrie zur vorfristigen Planerfüllung anzuschließen. Weiter wurde vorgeschlagen, unsererseits mit dem HO-Warenhaus in Leipzig in Wettbewerb zu treten. Nachdem dieser Gedanke Fuß gefaßt hatte, begann die große Aussprache in allen Abteilungen. Auf zahlreiche persönliche Gespräche folgten 53 Handelsberatungen in den verschiedenen Bereichen unseres Objektes. Unsere Mitarbeiter gaben in den Handelsberatungen ihre Zustimmung zu dem Aufruf und drückten ihre Bereitschaft aus, die vom Aktiv vorgeschlagene Verpflichtung zu verwirklichen, die das Wettbewerbsziel enthält, zu Ehren des 40. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution bis zum 7. November 1957 acht Tage Planvorsprung zu erreichen, um unseren Jahresumsatzplan bis zum 20. Dezember 1957 zu erfüllen, und bei dieser Umsatzplanerfüllung den entsprechenden Kostenplan mit 75 000 DM nicht voll in Anspruch zu nehmen. In 81 Kollektiv- und 507 Einzelverpflichtungen erklärten sich 1785 Mitarbeiter bereit, an diesem Wettbewerb teilzunehmen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1262 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1262 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und hierin eingeordnet auch eines wesentlichen Teiles solcher Handlungen, die in Form von Staatsverbrechen und anderen vom Gegner inspirierten Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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