Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1225

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1225 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1225); 1225 t . Aus der Praxis der Parteiarbeit Betreuer zu suchen. Bisher haben wir dies der Schule allein überlassen, weil wir den Wert der körperlichen Erziehung noch nicht recht erkannten. Daraus gilt es jetzt Schlußfolgerungen zu ziehen, über deren Inhalt der Rechenschaftsbericht schon einiges aussagen muß. Bei der sozialistischen Erziehung spielen viele Momente eine Rolle. Ich erwähnte bereits, daß unser Elternausschuß noch längst nicht alle Seiten erfaßt hat. So haben wir uns beispielsweise mit den Umweltsbedingungen außerhalb des Elternhauses zu wenig beschäftigt (Einfluß der Straße, das Verhalten Erwachsener in der Öffentlichkeit, Spielgefährten, Einblick des Kindes in westliche, insbesondere Westberliner Verhältnisse mit all den dortigen Lastern, wie Schmutz-- und Schundliteratur, Gangsterfilme, Glücksspielautomaten, Wechselstuben und vieles andere mehr). Natürlich verhielten wir uns gegenüber Verfehlungen von Schülern nicht gleichgültig. Wir verwandten sogar viel Zeit dafür, mit den betreffenden Eltern eingehend darüber zu sprechen, aber die ganze Sache blieb mehr oder weniger unter uns und wurde nicht dazu benutzt, auf alle Eltern aufklärend einzuwirken. Es ist aus Platzgründen nicht möglich, noch auf die Arbeit der Pionierorganisation, auf die Arbeit des Patenbetriebes und auf all die anderen Fragen unserer schulpolitischen und pädagogischen Arbeit einzugehen. Im „Neuen Weg“ Heft 24/1956 und 5/1957 berichtete ich bereits über einige Seiten dieser Arbeit, die ebenfalls im Rechenschaftsbericht einen gebührenden Platz erhalten werden. Viele Aufgaben harren noch der Lösung. Die wenigen Wochen, die uns noch bis zur Rechenschaftslegung verbleiben, gilt es gut zu nutzen, um sich zu den offenen Fragen einen gemeinsamen Standpunkt zu erarbeiten. Das ist für den einzelnen Elternbeirat nicht immer einfach, da zum ganzen Inhalt der sozialistischen Erziehung bisher noch wenig Konkretes gesagt und geschrieben wurde. Es bleibt zu hoffen, daß besonders unsere Genossen Pädagogen in Presse und Rundfunk den Eltern allseitig den Inhalt der sozialistischen Erziehung erläutern. Das wird die Elternbeiträte befähigen, besser-die sozialistische Erziehung in den Mittelpunkt ihres Rechenschaftsberichtes zu stellen. Wir werden die bereits erwähnte Diskussion in der Parteigruppe des Elternausschusses fortsetzen und so die politische Grundlage für den Rechenschaftsbericht schaffen. Außerdem beginnen wir im Elternausschuß mit der Sammlung der Fakten zu den verschiedensten Problemen. Das fällt uns verhältnismäßig leicht, da wir zu Beginn unserer Arbeit jedem Mitglied ein kleines Büchlein in die Hand drückten, in das es alle wichtigen Arbeiten, Begegnungen und Wahrnehmungen eintrug. Dadurch haben wir die Gewähr, daß uns nichts verlorengeht und der Rechenschaftsbericht umfassend alle Seiten der Arbeit beleuchten und mit Beispielen belegen kann. Die Leitung des Elternausschusses fertigt zunächst eine Disposition für den Bericht an. Er wird dann im Ausschuß beraten. Ein Mitglied arbeitet danach den Bericht aus, dessen Entwurf wiederum dem Elternausschuß, der Schulleitung und, wenn nötig, auch dem gesamten Lehrer -kollegium zur Aussprache unterbreitet wird. In den vorhergehenden Jahren hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, eine Versammlung aller Genossen Eltern der Schule zu organisieren, um sie ebenfalls schon vorher mit den Grundzügen des Rechenschaftsberichts vertraut zu machen. Eine fruchtbringende Diskussion in der Wahlversammlung war der Lohn für diese Mühe. Wir gedenken, die Rechenschaftsversammlung bald durchzuführen, weil wir damit mehr Zeit für ein nützliches Beginnen der Arbeit des neuen Elternausschusses gewinnen. Helmut Seidel;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1225 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1225) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1225 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1225)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Befragungen und Vernehmungen, der Sicherung von Beweismitteln und der Vernehmungstaktik, zusammengeführt und genutzt. Die enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Hauptabteilung mit dem Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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